Pallade Veneta - Frankfurt ein Bayern-Jäger? "Vielleicht hört der Scheiß auf"

Frankfurt ein Bayern-Jäger? "Vielleicht hört der Scheiß auf"


Frankfurt ein Bayern-Jäger? "Vielleicht hört der Scheiß auf"
Frankfurt ein Bayern-Jäger? "Vielleicht hört der Scheiß auf" / Foto: Marcus Hirnschal - IMAGO/osnapix/SID

Sichtlich genervt winkte Dino Toppmöller ab. Von der Rolle als vermeintlicher Bayern-Jäger wollte der Trainer von Eintracht Frankfurt nun wirklich nichts mehr hören. "Vielleicht", motzte er deshalb nach dem 1:3 (0:2) bei Bayer Leverkusen am Sky-Mikrofon, "hört der ganze Scheiß jetzt auch mal auf."

Textgröße ändern:

Toppmöller wirkte bedient im Anschluss an die erste Saisonniederlage der Hessen. Der SGE-Coach sprach von einem verdienten Sieg für Leverkusen, "aber daran haben wir einen gehörigen Anteil. Wenn du hier etwas mitnehmen willst, brauchst du eine Topleistung, es war aber nur eine Okay-Leistung", kritisierte er. Nach dem eindrucksvollen Start in diese Spielzeit hätte der Champions-League-Teilnehmer schließlich zumindest für eine Nacht an die Tabellenspitze springen können.

Aber auch Nationalspieler Robin Koch warb für einen realistischen Blick auf die Möglichkeiten der Frankfurter. "Ich denke, es ist jetzt auch von außen ersichtlich, dass wir mit Aussagen ein bisschen auf die Bremse treten sollten", sagte der Kapitän: "Wir haben eine junge Mannschaft."

Aus der Überzahl nach den Platzverweisen gegen Bayer-Kapitän Robert Andrich (59.) und Debütant Equi Fernández (90.+2) hatten die Hessen jedenfalls kein Kapital schlagen können. "Es war insgesamt einfach zu wenig, es war eine schlechte Leistung", sagte auch Sportvorstand Markus Krösche: "Wir waren zu kopflos und hektisch. Wir haben all das nicht auf den Platz gebracht, was man braucht."

A.Fallone--PV

Empfohlen

Dominante Bayern vorzeitig "Herbstmeister"

Der FC Bayern hat zum Abschluss des Jahres trotz großer Personalnot seine Vormachtstellung eindrucksvoll unterstrichen und sich vorzeitig die "Herbstmeisterschaft" gesichert. Die dominanten Münchner siegten beim Abstiegskandidaten 1. FC Heidenheim verdient mit 4:0 (2:0) und gehen nach dem Pflichtsieg die großen Zielen in 2026 an. Man wolle, hatte Torjäger Harry Kane schon vor dem Spiel gesagt, "alle großen Trophäen gewinnen".

Hoffmann bei Tournee-Generalprobe Dritter - Kobayashi siegt

Felix Hoffmann und Philipp Raimund haben bei der Generalprobe für die Vierschanzentournee ihre Rolle als Mitfavoriten unterstrichen. Hoffmann flog am Sonntag in Engelberg als Dritter wie schon einen Tag zuvor auf das Podest, Raimund folgte auf Rang vier. Platz eins ging an den Japaner Ryoyu Kobayashi, der die Siegesserie von Weltmeister Domen Prevc beendete.

Müdes Remis: Mainz verpasst wichtigen Sieg gegen St. Pauli

Schlusslicht FSV Mainz 05 hat seinen Europapokal-Schwung nicht mit in die Fußball-Bundesliga genommen und das nächste Erfolgserlebnis verpasst. Die Mannschaft des neuen Trainers Urs Fischer kam im wichtigen Duell mit dem FC St. Pauli nur zu einem 0:0 und wartet seit zehn Monaten auf einen Heimsieg in der Liga.

Dämpfer vor Weihnachten: Schalke verliert in Braunschweig

Dämpfer zum Abschluss einer starken Hinrunde: Schalke 04 hat sich mit einer überraschenden Pleite in die Weihnachtsferien verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Miron Muslic verlor das letzte Spiel des Jahres nach einer schwachen Vorstellung mit 1:2 (0:0) bei Eintracht Braunschweig, ausgerechnet die Ex-Schalker Mehmet Aydin (60.) und Sidi Sané (85.) schockten die mitgereisten Fans des Herbstmeisters. Soufiane El-Faouzi (88.) verkürzte kurz vor dem Ende.

Textgröße ändern: