Pallade Veneta - Wechsel in die USA? Mick Schumacher testet erstmals im IndyCar

Wechsel in die USA? Mick Schumacher testet erstmals im IndyCar


Wechsel in die USA? Mick Schumacher testet erstmals im IndyCar
Wechsel in die USA? Mick Schumacher testet erstmals im IndyCar / Foto: THOMAS FENETRE - IMAGO/SID

Der Weg zurück in die Formel 1 scheint für Mick Schumacher abermals versperrt, nun prüft der Sohn von Legende Michael Schumacher offenbar den Einstieg in eine neue Rennserie: Wie Rahal Letterman Lanigan Racing am Freitag verkündete, wird der 26-jährige Schumacher am 13. Oktober in Indianapolis in einem Dallara DW12 einen IndyCar-Test für das US-Team absolvieren.

Textgröße ändern:

"Ich bin sehr gespannt auf die Besonderheiten und Eigenschaften dieses Rennwagens, der sich von den Autos unterscheidet, die ich gewohnt bin - und ihnen dennoch ähnelt", wird Schumacher in der Mitteilung von RLL zitiert. Er sei "weiterhin sehr daran interessiert, Erfahrungen in der vielfältigen Welt des Motorsports zu sammeln".

In diesem Jahr ist Schumacher wie bereits seit 2023 für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) aktiv. 2021 und 2022 fuhr der frühere Formel-2-Champion in der Formel 1 für Haas, dann verlor er sein Stammcockpit. 2023 und 2024 war Schumacher neben seinem WEC-Engagement Formel-1-Ersatzfahrer bei Mercedes. Eine Rückkehr in ein Stammcockpit in der Königsklasse, in der sein Vater mit sieben Titeln gemeinsam mit Lewis Hamilton Rekordweltmeister ist, zerschlug sich Jahr für Jahr.

Cadillac, 2026 als elftes Team in der Formel 1 neu dabei, entschied sich Ende August für die Altstars Valtteri Bottas und Sergio Pérez als Stammfahrer und gegen Schumacher, der zuvor Gespräche bestätigt hatte. Der Formel-1-Rennstall von Alpine verlängerte jüngst den Vertrag von Pierre Gasly, die Entscheidung über das zweite Cockpit fällt laut Teamboss Flavio Briatore zwischen dem derzeitigen Fahrer Franco Colapinto und Nachwuchsmann Paul Aron.

Nun könnte Schumacher dennoch in einen Einsitzer zurückkehren, allerdings in der IndyCar-Serie und damit in Nordamerika, wo teils auf superschnellen Ovalen und teils auf Rennstrecken mit klassischeren Layouts gefahren wird. Indy-Legende Rahal jedenfalls ist voll des Lobes für Schumacher.

"Ich habe Micks Karriere aus der Ferne verfolgt, ebenso wie die seines Vaters, daher ist der Gedanke, ihn in einem unserer Rennwagen zu sehen, sehr aufregend", sagte der dreimalige IndyCar-Champion und Teamchef: "Ich denke, es wird ein großartiger Tag für RLL und auch für Mick, weil er seine erste Erfahrung in einem IndyCar macht." Schumacher verfüge "offensichtlich" über "eine Menge Talent", so Rahal.

S.Urciuoli--PV

Empfohlen

Nach Wirtz-Vorlage: Liverpool gewinnt bei Tottenham Hotspur

Florian Wirtz hat seinen langersehnten ersten Scorerpunkt in der englischen Premier League gesammelt. Beim 2:1 (0:0)-Erfolg des FC Liverpool bei Tottenham Hotspur war der Ex-Leverkusener direkt am Führungstreffer beteiligt - dennoch taten sich die Reds extrem schwer.

Dämpfer vor dem Fest: Klopp sieht nächste Leipzig-Pleite

Katerstimmung vor dem Fest: RB Leipzig geht mit einem gehörigen Dämpfer in die Weihnachtsferien. Vor den Augen von Red Bulls Fußball-Chef Jürgen Klopp verloren die Sachsen am Samstag ein lange Zeit hochklassiges Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen mit 1:3 (1:2). Durch die zweite Niederlage in Serie büßte RB vor der Winterpause seine Rolle als Bayern-Jäger Nummer eins ein und rutschte in der Tabelle von Platz zwei auf vier.

Rodeln: Nächster Streich von Loch - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat mit seinem zweiten Weltcupsieg der Saison auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar) das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Nach dem kleinen Dämpfer in der Vorwoche ließ Loch Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Max Langenhan in Lake Placid am Samstag mit einem hauchdünnen Vorsprung nur Platz zwei, lediglich 0,054 Sekunden trennten die beiden deutschen Rodler.

Hoffmann in Engelberg nur von Prevc geschlagen

Felix Hoffmann Zweiter, Philipp Raimund Vierter: Die deutschen Top-Skispringer haben zum Auftakt der Generalprobe für die Vierschanzentournee in Engelberg geglänzt. Seinen fünften Sieg in Folge holte bei schwierigen Windverhältnissen in der Zentralschweiz Weltmeister Domen Prevc aus Slowenien.

Textgröße ändern: