Pallade Veneta - In "Sauna von Shanghai": Hanfmann schaltet Tiafoe aus

In "Sauna von Shanghai": Hanfmann schaltet Tiafoe aus


In "Sauna von Shanghai": Hanfmann schaltet Tiafoe aus
In "Sauna von Shanghai": Hanfmann schaltet Tiafoe aus / Foto: ALAIN JOCARD - SID

Heroisch in der Hitzeschlacht: Davis-Cup-Spieler Yannick Hanfmann hat beim ATP-Masters in Shanghai dank einer starken Energieleistung überraschend die dritte Runde erreicht. Der Karlsruher besiegte den an Position 25 gesetzten Frances Tiafoe (USA) mit 6:7 (9:11), 6:2, 6:1 und trifft beim mit 9,2 Millionen Dollar dotierten Turnier in China nun auf Novak Djokovic oder Marin Cilic.

Textgröße ändern:

In der "Sauna von Shanghai" lieferten sich Hanfmann und Tiafoe ein kräftezehrendes Duell - das der Deutsche mit ganz viel Willen und Energie für sich entschied. Der Weltranglisten-150. ließ sich bei Temperaturen an die 30 Grad und einer enormen Luftfeuchtigkeit auch von einem Satzrückstand nicht entmutigen und verwandelte nach 2:50 Stunden den ersten Matchball - mit seinem 21. Ass.

Neben Hanfmann sind in Shanghai noch die Deutschen Alexander Zverev und Daniel Altmaier am Start. Der an Position drei gesetzte Zverev greift nach einem Freilos erst am Samstagmorgen ins Geschehen ein. Der Hamburger, der zuletzt unter Rückenbeschwerden litt und im Viertelfinale von Peking chancenlos gegen den Russen Daniil Medwedew ausschied, trifft auf den ungesetzten Franzosen Valentin Royer. Auf Altmaier wartet am Samstag ein besonderes Duell: Er trifft auf Wimbledonsieger Jannik Sinner, der als frischgekürter Turniersieger von Peking in Shanghai antritt.

Hanfmann bewies am Freitag ein großes Kämpferherz. Nachdem der Deutsche im Tiebreak des ersten Satzes zwei Satzbälle ungenutzt ließ, sicherte sich sein Kontrahent den Durchgang nach über einer Stunde. Als Hanfmann im zweiten Satz mit 1:2 und einem Break hinten lag, wendete sich das Blatt. Während die Hitze Tiafoe augenscheinlich immer mehr zusetzte und er sich regelrecht über den Court schleppte, gewann der 33-Jährige acht Spiele in Folge und war nicht mehr zu stoppen.

L.Barone--PV

Empfohlen

K.o.-Sieg in Miami: Joshua schickt Paul zu Boden

Der frühere Box-Weltmeister Anthony Joshua hat sich im Multi-Millionen-Dollar-Fight gegen den Influencer Jake Paul keine Blöße gegeben. Der Brite gewann den Kampf gegen den YouTuber in der Nacht zu Samstag in Miami durch K.o. in der sechsten Runde. Nach dem Sieg im teils belächelten Duell mit dem Box-Quereinsteiger träumt Joshua nun von einer letzten WM-Chance.

Konkurrenzkampf im DFB-Tor: Johannes bleibt "entspannt"

Herausforderin Stina Johannes blickt gelassen auf den Konkurrenzkampf mit Ann-Katrin Berger im DFB-Tor. Die deutschen Fußballerinnen hätten in Berger "menschlich wie sportlich" eine "herausragende" Nummer eins, sagte die 25-Jährige im Interview mit WEB.DE News - und ergänzte mit Blick auf ihre eigene Rolle: "Jeder Leistungssportler möchte spielen, klar. Aber ich bin da entspannt."

Dreesen sieht "gute Gründe" für Upamecano-Verbleib in München

Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sieht den Verein bei den Vertragsverhandlungen mit Abwehrchef Dayot Upamecano in einer guten Position. "Dass wir mit Upamecano verlängern wollen, ist allgemein bekannt. Und ich glaube auch, wir müssen uns mit dem, was wir ihm angeboten haben, nicht verstecken", sagte Dreesen im Interview mit der Abendzeitung: "Das entspricht den hervorragenden Leistungen, die Upa in dieser Saison bringt."

Lipowitz: "Radsport ist nicht alles für mich"

Der deutsche Radsport-Star Florian Lipowitz zieht sich angesichts des großen Rummels nach seinem dritten Platz bei der Tour de France bewusst beizeiten aus dem sportlichen Tagesgeschäft zurück. "Der Radsport ist das eine, aber auch nicht alles für mich. Es gibt Phasen, in denen es stressig ist und sich alles darum dreht. Ich brauche aber auch Phasen, in denen der Radsport mal in den Hintergrund rückt", sagte Lipowitz der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Textgröße ändern: