Pallade Veneta - Zentraleuropa-Rallye: Ogiers WM-Kampf beim "Heimspiel"

Zentraleuropa-Rallye: Ogiers WM-Kampf beim "Heimspiel"


Zentraleuropa-Rallye: Ogiers WM-Kampf beim "Heimspiel"
Zentraleuropa-Rallye: Ogiers WM-Kampf beim "Heimspiel" / Foto: Luis ROBAYO - SID

Im Herzen Europas kann Sébastien Ogier an diesem Wochenende seinem neunten WM-Titel einen weiteren Schritt näher kommen - dabei war das zu Beginn dieser Rallye-Saison gar nicht der Plan. Der französische Ausnahmefahrer wollte eigentlich nur an ausgewählten Rallyes teilnehmen. Wenn er dann allerdings dabei war, lief es gut, so gut sogar, dass Ogier sich seit August doch wieder mit voller Kraft dem WM-Kampf widmet. Bei der Zentraleuropa-Rallye durch Deutschland, Tschechien und Österreich geht der 41-Jährige nun als Gesamtspitzenreiter an den Start.

Textgröße ändern:

"Es fühlt sich sehr gut an, um diese Meisterschaft zu kämpfen, aber die Dinge sind immer noch sehr eng, und ich weiß, dass die letzten Rallyes hart werden", sagte Ogier, für den die Veranstaltung quasi ein Heimspiel ist: Er wohnt in Bayern.

Während sein Toyota-Team bereits bei dieser Saisonstation den Herstellertitel einfahren kann, führt Ogier (224 Punkte) die Fahrerwertung nur denkbar knapp an. Der Vorsprung auf seinen walisischen Markenkollegen Elfyn Evans beträgt nur zwei Punkte. Der Finne Kalle Rovanperä, der im kommenden Jahr in die Super Formula wechselt, liegt mit 203 Punkten ebenfalls in Schlagdistanz. Ogier hatte die letzten beiden Läufe in Paraguay und Chile gewonnen.

Die Zentraleuropa-Rallye gilt als schwierigste Asphalt-Rallye im WRC-Kalender, besonders aufgrund der stark wechselhaften Wetterverhältnisse. Der Start findet zum ersten Mal in Deutschland statt: Die Rallye beginnt in Passau und führt anschließend durch Tschechien und Österreich. Nach drei Jahren läuft der Vertrag der Veranstaltung aus und wird nicht verlängert, somit wird im kommenden Jahr kein Lauf der WRC durch Deutschland führen. Von 2002 bis 2019 gehörte die Deutschland-Rallye zum Kalender der WRC.

P.Colombo--PV

Empfohlen

Pyrotechnik: UEFA verhängt Teilausschluss von Bayern-Fans

Bayern München muss sein Champions-League-Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise am 21. Januar vor einer teilweise leeren Fankurve austragen. Die UEFA ordnete als Reaktion auf den massiven Einsatz von Pyrotechnik im Heimspiel gegen Sporting Lissabon am 9. Dezember (3:1) eine Sperrung der Blöcke 111 bis 114 im Unterrang der Südkurve an.

Olympia: ARD und ZDF präsentieren Übertragungsangebot

Die öffentlich-rechtlichen Sender haben ihr umfangreiches Übertragungsprogramm für die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina vorgestellt. Insgesamt rund 220 Stunden werden ARD und ZDF zusammengenommen live von den Wettkämpfen in Italien (6. bis 22. Februar) berichten, dazu kommen jeweils bis zu 700 Stunden im Livestream auf den jeweiligen Online-Plattformen. Im gewohnten Wechsel übertragen die beiden Sender an jeweils neun Sendetagen.

Alcaraz trennt sich von Trainer Ferrero - López übernimmt

Tennisstar Carlos Alcaraz trennt sich zur kommenden Saison überraschend von seinem langjährigen Erfolgstrainer Juan Carlos Ferrero. Das verkündete der Weltranglistenerste aus Spanien in einem emotionalen Statement in den Sozialen Netzwerken. "Nach mehr als sieben gemeinsamen Jahren haben Juanki und ich beschlossen, unsere gemeinsame Geschichte als Trainer und Spieler zu beenden", schrieb Alcaraz, der bis auf Weiteres von Samuel López als Cheftrainer betreut wird.

Dreesen lobt Musiala: "Gehört etwas dazu"

Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hat Jamal Musiala angesichts dessen bevorstehender Rückkehr für sein Durchhaltevermögen gelobt. "Er hat eine schwere Zeit hinter sich gebracht. Es gehört schon etwas dazu, sich so lange immer wieder zu motivieren", sagte Dreesen am Mittwoch bei einem Termin in Unterhaching.

Textgröße ändern: