Pallade Veneta - Bayern-Stolperer bei Union: "Top-Vorbereitung" auf Pokalduell

Bayern-Stolperer bei Union: "Top-Vorbereitung" auf Pokalduell


Bayern-Stolperer bei Union: "Top-Vorbereitung" auf Pokalduell
Bayern-Stolperer bei Union: "Top-Vorbereitung" auf Pokalduell / Foto: ALEXANDRA BEIER - SID

Manuel Neuer richtete den Blick gleich nach vorne. Der erste Stolperer bei Union Berlin nach 16 Pflichtspielsiegen in Serie? Eine "Top-Vorbereitung" auf das Wiedersehen mit den Köpenickern im DFB-Pokal, sagte der Torhüter von Bayern München nach dem 2:2 (1:1) am Samstag.

Textgröße ändern:

"Was wir nicht wollen, ist ein Ausscheiden und das gleiche Spiel", erklärte Neuer mit Blick auf eine Partie, in der der Höhenflug des bislang makellosen Rekordmeisters einen ersten Kratzer erhalten hatte. Union werde seinen Matchplan für das Achtelfinal-Duell am 3. Dezember im Stadion An der Alten Försterei nun "manifestiert haben", meinte der Keeper - "und wir wissen, was uns erwartet."

Trainer Vincent Kompany gab sich gelassen. "Es ist Fußball, es kann auch anders sein", sagte er angesprochen auf die Lehren aus der verpatzten Generalprobe und lachte. Aber man könne auch "viel aus dem Spiel nehmen", erklärte er: "Zum Beispiel gibt es zwei, drei Spieler, die hier noch nicht waren. Die haben das noch nie gesehen und verstehen das jetzt. Das ist positiv." Im Pokal müsse ohnehin "bis zum Ende gefightet" werden, um einen Sieger zu ermitteln, betonte er: "Und das bis zum Ende auf jeden Fall gefightet wird, haben wir heute gesehen."

Doppelpacker Danilho Doekhi (27./83.) hatte jeweils für die Unioner Führung gesorgt - beim ersten Tor patzte Neuer, dem der Ball durch die Hände rutschte. Torgarant Harry Kane (90.+3) rettete den Bayern den Punkt, zuvor hatte Luis Díaz (38.) sehenswert aus spitzem Winkel getroffen und mit seinem Traumtor sogar beim gegnerischen Trainer Steffen Baumgart für Staunen gesorgt. "Einfach Weltklasse", sagte der 53-Jährige anerkennend: "Da gucken wir uns alle an und sagen wow, das ist das, was den Fußball ausmacht." Insgesamt zeigte sich Baumgart angesichts des späten Ausgleichstreffers "ein bisschen verärgert", aber aufgrund der Leistung "auch ein bisschen glücklich".

A.Tucciarone--PV

Empfohlen

"Sensationell": Loch feiert Auftaktsieg in Winterberg

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat seinen womöglich letzten Olympia-Winter mit einer echten Kampfansage eröffnet. Der 36-Jährige gewann am Samstag den Weltcup-Auftakt in Winterberg und verwies dabei den starken Österreicher Jonas Müller und Weltmeister Max Langenhan auf die Plätze zwei und drei. Es war sein erster Weltcup-Sieg seit knapp 22 Monaten, Loch ließ damit gleich im ersten Rennen die großen Konkurrenten mit Blick auf die Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar) hinter sich.

Abu Dhabi: Russell vor Norris und Verstappen

Die Formel 1 steuert auf ein spannendes letztes Qualifying des Jahres hin. WM-Spitzenreiter Lando Norris musste sich im dritten freien Training von Abu Dhabi knapp dem Mercedes-Piloten George Russell geschlagen geben, nur vier Tausendstelsekunden fehlten dem McLaren-Star auf die Bestzeit. Auch Weltmeister Max Verstappen hatte trotz einiger Probleme mit dem Red Bull als Dritter nicht viel Rückstand.

Rodeln: Loch feiert Auftaktsieg in Winterberg

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat seinen womöglich letzten Olympia-Winter mit einer echten Kampfansage eröffnet. Der 36-Jährige gewann am Samstag den Weltcup-Auftakt in Winterberg und verwies dabei den starken Österreicher Jonas Müller und Weltmeister Max Langenhan auf die Plätze zwei und drei. Loch ließ damit gleich im ersten Rennen die großen Konkurrenten mit Blick auf die Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar) hinter sich.

Bach ermuntert DOSB bei Olympia-Bewerbung: "Packen Sie es an!"

Der frühere IOC-Präsident Thomas Bach hat den Deutschen Olympischen Sportbund ermutigt, mit der Olympia-Bewerbung ein "Zukunftszeichen" für das Land zu setzen. Dies sagte Bach, 2006 Gründungspräsident des deutschen Sport-Dachverbandes und bis zu seinem IOC-Aufstieg 2013 dessen Oberhaupt, am Samstag bei der DOSB-Mitgliederversammlung in Frankfurt. Als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (bis Juni 2025) hatte sich der Fecht-Olympiasieger von 1976 oft gegenüber seiner Heimat kritisch geäußert, unter anderem mögliche Einreisebeschränkungen durch die Politik betreffend, welche die Chancen beim IOC schmälern würden.

Textgröße ändern: