Pallade Veneta - VfL Wolfsburg entlässt Trainer Simonis

VfL Wolfsburg entlässt Trainer Simonis


VfL Wolfsburg entlässt Trainer Simonis
VfL Wolfsburg entlässt Trainer Simonis / Foto: RONNY HARTMANN - SID

Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat auf die sportliche Krise reagiert und Trainer Paul Simonis entlassen. Die Wölfe verkündeten die Personalentscheidung am Sonntag. Auch die Co-Trainer Peter van der Veen, Tristan Berghuis und Martin Darneviel wurden mit sofortiger Wirkung freigestellt. Interimsweise übernimmt U19-Chefcoach Daniel Bauer das Team.

Textgröße ändern:

"Die Entscheidung, Paul Simonis freizustellen, ist uns nicht leichtgefallen. Paul ist ein akribischer Trainer, der mit großer Leidenschaft, Fachkenntnis und Herzblut gearbeitet hat", sagte Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen: "Trotzdem müssen wir ehrlich feststellen: Im Fußball zählen am Ende Ergebnisse und Punkte, und die Entwicklung in den letzten Wochen ist nicht so verlaufen, wie wir uns das alle erhofft haben. Wir sind nach einem intensiven Austausch mit dem Aufsichtsrat zu dem Ergebnis gekommen, dass es jetzt eine Veränderung braucht, um Stabilität und Erfolg auf den Platz zu bringen."

Simonis war im Sommer als Nachfolger von Ralph Hasenhüttl zum VfL gekommen. Der 40-jährige Niederländer hatte mit den Niedersachsen die europäischen Plätze anstreben wollen, wurde den eigenen Ansprüchen mit seiner Mannschaft aber nicht gerecht. Mit nur zwei Siegen aus den ersten zehn Spielen muss sich Wolfsburg als Tabellen-14. nach unten orientieren. Im DFB-Pokal war in der zweiten Runde gegen den Zweitligisten Holstein Kiel Schluss.

Simonis hatte in seiner Debütsaison als Cheftrainer mit den Go Ahead Eagles aus Deventer überraschend den niederländischen Pokal gewonnen. Dann wagte er den Schritt zum VfL und in die Bundesliga.

A.Tucciarone--PV

Empfohlen

Bach ermuntert DOSB bei Olympia-Bewerbung: "Packen Sie es an!"

Der frühere IOC-Präsident Thomas Bach hat den Deutschen Olympischen Sportbund ermutigt, mit der Olympia-Bewerbung ein "Zukunftszeichen" für das Land zu setzen. Dies sagte Bach, 2006 Gründungspräsident des deutschen Sport-Dachverbandes und bis zu seinem IOC-Aufstieg 2013 dessen Oberhaupt, am Samstag bei der DOSB-Mitgliederversammlung in Frankfurt. Als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (bis Juni 2025) hatte sich der Fecht-Olympiasieger von 1976 oft gegenüber seiner Heimat kritisch geäußert, unter anderem mögliche Einreisebeschränkungen durch die Politik betreffend, welche die Chancen beim IOC schmälern würden.

Olympia-Quali: Deutsche Curling-Frauen starten mit Niederlage

Der Kampf um die letzten Olympia-Tickets hat für die deutschen Curling-Frauen mit einem Rückschlag begonnen. Das junge Team um Skip Sara Messenzehl verlor in der Nacht auf Samstag gegen Norwegen mit 3:6, es war der erste Auftritt beim Qualifikations-Event im kanadischen Kelowna. Dort werden noch zwei Tickets für die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar) vergeben.

NHL: Peterka und Utah siegen erneut

John-Jason Peterka hat mit Utah Mammoth den nächsten Sieg in der NHL gefeiert. Der deutsche Eishockey-Profi spielte beim 4:1 bei den Vancouver Canucks erneut eine wichtige Rolle, steuerte einen Assist bei und gehörte zu den Angreifern mit der meisten Eiszeit. Beim Gegner stand indes Lukas Reichel wieder nicht im Kader, der deutsche Stürmer kämpft in Vancouver derzeit um den Anschluss.

Wagner glänzt: Orlando schlägt Miami

Franz Wagner hat seine Orlando Magic in der NBA schnell zurück in die Erfolgsspur gehievt. Der deutsche Basketball-Weltmeister präsentierte sich beim ebenso knappen wie wichtigen 106:105 gegen Miami Heat in hervorragender Form und steuerte 32 Punkte zum Sieg bei - zwei Tage zuvor hatte Orlando eine knappe Heimniederlage gegen die San Antonio Spurs (112:114) hinnehmen müssen.

Textgröße ändern: