Pallade Veneta - Fragen und Antworten zum Qualifikations-Showdown

Fragen und Antworten zum Qualifikations-Showdown


Fragen und Antworten zum Qualifikations-Showdown
Fragen und Antworten zum Qualifikations-Showdown / Foto: JOHN THYS - SID

Was steht an?

Textgröße ändern:

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft in ihrem letzten WM-Qualifikationsspiel am Montag (20.45 Uhr/ZDF) in Leipzig auf die Slowakei. Mit einem Sieg oder einem Unentschieden hätte das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann das Ticket für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada gelöst. Bei einer Niederlage würde es im März Play-off-Spiele geben.

Warum wäre ein Sieg so wichtig?

Würde die DFB-Auswahl die Slowakei schlagen und damit Revanche für die Niederlage in Bratislava im September nehmen (0:2), dann wäre sie aller Wahrscheinlichkeit nach bei der WM-Gruppenauslosung am 5. Dezember in Washington in Topf 1 gesetzt. Damit würde der viermalige Weltmeister bei seiner 21. WM-Teilnahme in der Vorrunde den dicken Brocken wie Titelverteidiger Argentinien oder Europameister Spanien ganz sicher aus dem Weg gehen.

Wie sieht es personell aus?

Besser als beim Zittersieg am vergangenen Freitag in Luxemburg (2:0). Nico Schlotterbeck kehrt nach seiner überstandenen Fußverletzung in den Kader zurück. Auch bei Kapitän Joshua Kimmich (Sprunggelenk) sieht es gut aus. "Wer Joshua kennt, weiß, dass er ungern Nein zu diesem Spiel sagt. Daher gehe ich davon aus, dass er spielen kann", sagte Nagelsmann. Eine endgültige Entscheidung wird aber erst im Tagesverlauf fallen. Karim Adeyemi ist nach abgesessener Gelbsperre wieder dabei.

Wie ist die Stimmung in der deutschen Mannschaft?

Der Umweg über die Play-offs soll unbedingt verhindert werden. Zwei Nervenspiele im März will niemand. Die Mannschaft sei daher "entschlossen und konzentriert", versicherte Nagelsmann. In so einem Spiel liege "viel Reiz".

Warum ist Rudi Völler wichtig?

Der DFB-Sportdirektor hat in seiner langen Karriere schon alles erlebt. Bei den Play-offs 2001 gegen die Ukraine (1:1/4:1) stand der Weltmeister von 1990 als Teamchef an der Seitenlinie. "Rudi strahlt eine gute Ruhe aus. Das gibt einem ein gutes Gefühl", betonte Nagelsmann: "Er muss gar nicht so viel mit mir sprechen, sondern mit den Spielern. Das macht er." Allerdings werde auch Völler "nervös" sein: "Das merkt man aber immer erst nach den Spielen. Er kann das gut überspielen."

H.Ercolani--PV

Empfohlen

Bis Montag: Mainzer Trainersuche vor dem Abschluss

Bundesliga-Schlusslicht FSV Mainz 05 will in Kürze einen Nachfolger für Bo Henriksen vorstellen. "Zum Montag wollen wir den neuen Trainer da haben", sagte Sportdirektor Niko Bungert nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach: "Wir machen alles, dass es zum Start in die neue Woche auf Kurs gebracht wird."

"Football" statt "Soccer"? Trump fordert Umbenennung

Warum nennen die Amerikaner Fußball eigentlich "Soccer"? Auch Donald Trump kann das nicht so recht verstehen. "Das ist 'Football', wir nennen es hier in den USA 'Soccer', aber in Wirklichkeit ist es 'Football'. Es macht keinen Sinn, dass wir 'Soccer' sagen", meinte der US-Präsident im Rahmen der Auslosung der WM-Gruppen in Washington D.C.

WM-Quartier: Nagelsmann ist "guter Dinge"

Nach der Auslosung ist vor der Quartierswahl: Mit der Zuteilung in die Gruppe E bei der Fußball-WM 2026 mit Curacao, der Elfenbeinküste und Ecuador kann sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auch auf ihr Base Camp für das XXL-Turnier festlegen. Julian Nagelsmann zieht es dabei in den Südosten der USA.

Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus

Der FSV Mainz 05 hat nach der Trennung von Cheftrainer Bo Henriksen einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verpasst. Das von Interimstrainer Benjamin Hoffmann betreute Team verlor zwei Tage nach der Freistellung von Fanliebling Henriksen sein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:0) und bleibt am Tabellenende.

Textgröße ändern: