Pallade Veneta - Kombination: Schmid erneut Zweiter hinter Lamparter

Kombination: Schmid erneut Zweiter hinter Lamparter


Kombination: Schmid erneut Zweiter hinter Lamparter
Kombination: Schmid erneut Zweiter hinter Lamparter / Foto: Harald Steiner - IMAGO/GEPA pictures/SID

Kombinierer Julian Schmid ist auch im zweiten Wettkampf der neuen Weltcup-Saison auf das Podest gelaufen. Der Team-Weltmeister aus Oberstdorf musste sich im finnischen Kuusamo wie schon am Freitag nur dem Österreicher Johannes Lamparter geschlagen geben und war in Abwesenheit des verletzten Olympiasiegers Vinzenz Geiger erneut mit Abstand bester DSV-Starter.

Textgröße ändern:

"Podium - das unterschreibt man sofort. Ich habe versucht, zügig loszulaufen, habe aber nur drei, vier Sekunden auf Johannes gutgemacht. Es war in der Loipe wie gestern sehr hart", sagte Schmid in der ARD.

Der 26-Jährige lag nach zehn Kilometern 32,7 Sekunden hinter Ex-Weltmeister Lamparter, der nach dem Rücktritt des Norwegers Jarl Magnus Riiber derzeit die klare Nummer eins ist. Dritter wurde Lamparters Landsmann Thomas Rettenegger (+43,9), der Schmid am letzten Anstieg nicht folgen konnte.

Während Lamparter seinen saisonübergreifend vierten Sieg in Serie feierte, muss Schmid weiter auf seinen vierten Weltcupsieg warten. Den ersten hatte er im November 2022 eben dort in Kuusamo gefeiert, zuletzt gewann er im Februar 2023 in seiner Heimat Oberstdorf - seitdem stand Schmid nun schon zum zwölften Mal auf dem Podest, nur zu ganz oben will es nicht mehr reichen.

Zweitbester Deutscher war am Samstag Wendelin Thannheimer (Oberstdorf) trotz eines Sturzes auf Rang sieben. David Mach als Zehnter und Simon Mach (beide Buchenberg) als Zwölfter machten ein gutes DSV-Ergebnis perfekt, Altmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) kam auf Platz 20.

Wegen starker Winde war am Samstagmorgen das Springen abgesagt worden. Grundlage für den Wettkampf bildete somit der provisorische Wertungsdurchgang vom Freitag. Dieser sah Lamparter deutlich vor Rettenegger (+14 Sekunden), Schmid (+31) und Thannheimer (+46) folgten auf Platz drei und vier.

Das erste Weltcup-Wochenende wird am Sonntag mit einem Wettbewerb im Massenstart-Format abgeschlossen. Dabei wird zunächst mit einem geschlossenen Feld gelaufen (9.00 Uhr), erst danach geht es auf die Schanze (13.00).

A.Tucciarone--PV

Empfohlen

Tannheimer bei Minkkinen-Sieg als Achte beste Deutsche

Die deutschen Biathletinnen müssen weiter auf ihren ersten Podestplatz im Olympiawinter warten. In Abwesenheit der erkrankten Franziska Preuß kam Julia Tannheimer als beste DSV-Läuferin im Sprint von Östersund auf Rang acht, nach einem Schießfehler fehlte eine halbe Minute für ihr erstes Karriere-Treppchen. Vorne feierte die fehlerfreie Finnin Suvi Minkkinen in 20:11,9 Minuten ihren Premieren-Sieg, das Podest komplettierten die Schwedin Anna Magnusson (0 Strafrunden/+16,6 Sekunden) und Oceance Michelon (0/+20,8) aus Frankreich.

Nach IMK: Fan-Sprecher Kessen zieht positives Fazit

Die Fanorganisation "Unsere Kurve" hat verhalten positiv auf die Beschlüsse der Innenministerkonferenz (IMK), die am Freitag in Bremen verkündet wurden, reagiert. "Es ist begrüßenswert, dass gerade Punkte der zentralen Überwachung, KI-Gesichtserkennung und dergleichen abgeräumt wurden", sagte Thomas Kessen, Sprecher der Fanorganisation, dem SID: "Gleichzeitig bleiben aber noch viele Fragen offen."

Mit Weltklasse-Kür: Hase/Volodin Dritte beim Grand-Prix-Finale

Die deutschen Paarlauf-Hoffnungsträger Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin haben beim Grand-Prix-Finale im japanischen Nagoya dank einer fabelhaften Kür doch noch den Sprung aufs Podium geschafft. Nach dem fehlerhaften Kurzprogramm am Donnerstag sicherten sich die Europameister mit insgesamt 221,25 Punkten Rang drei.

Stadionsicherheit: Politik verzichtet auf drastische Maßnahmen

Keine personalisierten Tickets, keine Gesichtserkennung - dafür die Vereine stärker in der Pflicht und eine unabhängige Kommission für Stadionverbote: Nach wochenlangen Diskussionen über die Stadionsicherheit hat die Politik auf drastische Maßnahmen vorerst verzichtet. Die Innenministerkonferenz (IMK) stellte am Freitag in Bremen ihre Beschlüsse vor, die Proteste von Fans und Verbänden erzielten offenbar Wirkung.

Textgröße ändern: