Pallade Veneta - Gala zum Gruppensieg: DHB-Frauen bei Heim-WM weiter makellos

Gala zum Gruppensieg: DHB-Frauen bei Heim-WM weiter makellos


Gala zum Gruppensieg: DHB-Frauen bei Heim-WM weiter makellos
Gala zum Gruppensieg: DHB-Frauen bei Heim-WM weiter makellos / Foto: Heiko Becker - IMAGO/SID

Mit Gala zum Gruppensieg: Deutschlands Handballerinnen haben sich bei der Heim-WM mit ihrer bislang besten Turnierleistung den ersten Platz in der Vorrundengruppe C gesichert. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch gewann mit 31:20 (17:10) gegen Serbien und startet mit einer makellosen Bilanz in die Hauptrunde - und besten Chancen auf das Viertelfinale.

Textgröße ändern:

Beim dritten Sieg im dritten Spiel bot das deutsche Team am Sonntagabend eine richtig starke Vorstellung. Aus einer starken Abwehr heraus liefen Kapitänin Antje Döll und ihre Mitspielerinnen etliche Tempogegenstöße und begeisterten das Stuttgarter Publikum phasenweise mit feinstem Vollgas-Handball. Beste deutsche Werferin vor 5527 Zuschauern in der erneut ausverkauften Porsche-Arena war Döll mit acht Treffern.

Mit der Maximalanzahl von 4:0 Punkten bricht die deutsche Mannschaft am Montagvormittag nach Dortmund auf. Dort geht es in der nächsten Turnierphase am Dienstag (20.30 Uhr/Sporteurope.TV) zunächst gegen das Team der Färöer (2:2 Punkte), in den weiteren Spielen warten am Donnerstag Montenegro (2:2) und zwei Tage später Spanien (2:2). Komplettiert wird die Sechsergruppe von Serbien (2:2) und Island (0:4), nur die zwei besten Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale. DHB-Ziel ist die erste Medaille seit WM-Bronze 2007.

Für die Partie gegen die bis dahin ungeschlagenen Serbinnen prophezeite Bundestrainer Gaugisch "ein heißes Match. Wir wollen alles reinfeuern." Ein Versprechen, das seine Spielerinnen von der ersten Minute an einlösten. Mit einer kraftvollen Defensive um die überragende Aimée von Pereira erzielte das deutsche Team etliche Ballgewinne und drückte dann aufs Gaspedal. Ein Spiel, von dem zunächst vor allem Döll profitierte.

Immer wieder wurde die Kapitänin in Position gebracht, immer wieder versenkte Döll kompromisslos. Als die Linksaußen zum 9:3 traf (12.), standen bereits sechs Tore in ihrer Statistik. Bei sechs Versuchen. Die Halle stand kopf.

Deutschland blieb auch in der Folge auf dem Gaspedal. Gaugisch wechselte zwar früh sein Personal und nutzte die Breite seines Kaders, dem Spielfluss schadete das aber nicht im Geringsten. Das Hauptaugenmerk lag weiterhin auf der Abwehr, so dass die DHB-Auswahl nach acht Minuten ohne Gegentor bis auf 16:6 (22.) enteilte.

"Die Mädels haben das extrem gut gemacht. Ich bin super begeistert von der ersten Halbzeit", sagte DHB-Teammanagerin Anja Althaus: "Jetzt ist es wichtig, dass wir genauso fokussiert wieder rauskommen."

Das kam die deutsche Mannschaft. Nach weiteren sechs Minuten ohne Gegentor und drei Treffern der eingewechselten Annika Lott auf der anderen Seite hieß es schnell 20:10 - die Gegenwehr der Serbinnen ließ nach, die Partie war entschieden.

B.Cretella--PV

Empfohlen

Tannheimer bei Minkkinen-Sieg als Achte beste Deutsche

Die deutschen Biathletinnen müssen weiter auf ihren ersten Podestplatz im Olympiawinter warten. In Abwesenheit der erkrankten Franziska Preuß kam Julia Tannheimer als beste DSV-Läuferin im Sprint von Östersund auf Rang acht, nach einem Schießfehler fehlte eine halbe Minute für ihr erstes Karriere-Treppchen. Vorne feierte die fehlerfreie Finnin Suvi Minkkinen in 20:11,9 Minuten ihren Premieren-Sieg, das Podest komplettierten die Schwedin Anna Magnusson (0 Strafrunden/+16,6 Sekunden) und Oceance Michelon (0/+20,8) aus Frankreich.

Nach IMK: Fan-Sprecher Kessen zieht positives Fazit

Die Fanorganisation "Unsere Kurve" hat verhalten positiv auf die Beschlüsse der Innenministerkonferenz (IMK), die am Freitag in Bremen verkündet wurden, reagiert. "Es ist begrüßenswert, dass gerade Punkte der zentralen Überwachung, KI-Gesichtserkennung und dergleichen abgeräumt wurden", sagte Thomas Kessen, Sprecher der Fanorganisation, dem SID: "Gleichzeitig bleiben aber noch viele Fragen offen."

Mit Weltklasse-Kür: Hase/Volodin Dritte beim Grand-Prix-Finale

Die deutschen Paarlauf-Hoffnungsträger Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin haben beim Grand-Prix-Finale im japanischen Nagoya dank einer fabelhaften Kür doch noch den Sprung aufs Podium geschafft. Nach dem fehlerhaften Kurzprogramm am Donnerstag sicherten sich die Europameister mit insgesamt 221,25 Punkten Rang drei.

Stadionsicherheit: Politik verzichtet auf drastische Maßnahmen

Keine personalisierten Tickets, keine Gesichtserkennung - dafür die Vereine stärker in der Pflicht und eine unabhängige Kommission für Stadionverbote: Nach wochenlangen Diskussionen über die Stadionsicherheit hat die Politik auf drastische Maßnahmen vorerst verzichtet. Die Innenministerkonferenz (IMK) stellte am Freitag in Bremen ihre Beschlüsse vor, die Proteste von Fans und Verbänden erzielten offenbar Wirkung.

Textgröße ändern: