Pallade Veneta - Russen-Klage gegen Olympia-Ausschluss durch FIS erfolgreich

Russen-Klage gegen Olympia-Ausschluss durch FIS erfolgreich


Russen-Klage gegen Olympia-Ausschluss durch FIS erfolgreich
Russen-Klage gegen Olympia-Ausschluss durch FIS erfolgreich / Foto: FABRICE COFFRINI - SID

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat zwei Klagen aus Russland und Belarus gegen den Ski- und Snowboard-Weltverband FIS teilweise stattgegeben. Demnach dürfen russische und belarussische Athleten unter neutralem Status (AIN) an FIS-Qualifikationswettkämpfen für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo teilnehmen, sofern sie die Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) erfüllen. Das teilte der CAS am Dienstag mit.

Textgröße ändern:

Die FIS hatte sich im Oktober gegen eine Rückkehr von Sportlern aus Russland und dessen Kriegsverbündeten Belarus als neutrale Athleten entschieden. Dagegen ging der russische Skiverband zusammen mit einem Dutzend Aktiven und dem Paralympischen Komitee des Landes juristisch vor. Weitere Forderungen – etwa die Zulassung russischer Betreuer oder Funktionäre – wies der CAS zurück.

Das IOC verweigert Russland wegen des anhaltenden Angriffskrieges gegen die Ukraine die Rückkehr als Sportnation auf die große Bühne. Allerdings ist eine Olympia-Teilnahme russischer Sportler in Norditalien wie schon im Vorjahr bei den Sommerspielen in Paris als Einzelathleten unter neutraler Flagge möglich. Dazu müssen diese Aktiven von den internationalen Fachverbänden für die Olympia-Ausscheidungen zugelassen werden und sich regulär für die olympischen Wettkämpfe qualifizieren. Das ist im alpinen Skisport, Freeski, Snowboard, Langlauf, in der Nordischen Kombination sowie im Skispringen nun möglich.

Z.Ottaviano--PV

Empfohlen

Tannheimer bei Minkkinen-Sieg als Achte beste Deutsche

Die deutschen Biathletinnen müssen weiter auf ihren ersten Podestplatz im Olympiawinter warten. In Abwesenheit der erkrankten Franziska Preuß kam Julia Tannheimer als beste DSV-Läuferin im Sprint von Östersund auf Rang acht, nach einem Schießfehler fehlte eine halbe Minute für ihr erstes Karriere-Treppchen. Vorne feierte die fehlerfreie Finnin Suvi Minkkinen in 20:11,9 Minuten ihren Premieren-Sieg, das Podest komplettierten die Schwedin Anna Magnusson (0 Strafrunden/+16,6 Sekunden) und Oceance Michelon (0/+20,8) aus Frankreich.

Nach IMK: Fan-Sprecher Kessen zieht positives Fazit

Die Fanorganisation "Unsere Kurve" hat verhalten positiv auf die Beschlüsse der Innenministerkonferenz (IMK), die am Freitag in Bremen verkündet wurden, reagiert. "Es ist begrüßenswert, dass gerade Punkte der zentralen Überwachung, KI-Gesichtserkennung und dergleichen abgeräumt wurden", sagte Thomas Kessen, Sprecher der Fanorganisation, dem SID: "Gleichzeitig bleiben aber noch viele Fragen offen."

Mit Weltklasse-Kür: Hase/Volodin Dritte beim Grand-Prix-Finale

Die deutschen Paarlauf-Hoffnungsträger Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin haben beim Grand-Prix-Finale im japanischen Nagoya dank einer fabelhaften Kür doch noch den Sprung aufs Podium geschafft. Nach dem fehlerhaften Kurzprogramm am Donnerstag sicherten sich die Europameister mit insgesamt 221,25 Punkten Rang drei.

Stadionsicherheit: Politik verzichtet auf drastische Maßnahmen

Keine personalisierten Tickets, keine Gesichtserkennung - dafür die Vereine stärker in der Pflicht und eine unabhängige Kommission für Stadionverbote: Nach wochenlangen Diskussionen über die Stadionsicherheit hat die Politik auf drastische Maßnahmen vorerst verzichtet. Die Innenministerkonferenz (IMK) stellte am Freitag in Bremen ihre Beschlüsse vor, die Proteste von Fans und Verbänden erzielten offenbar Wirkung.

Textgröße ändern: