Pallade Veneta - Leipziger Ausrufezeichen: RB überrollt Frankfurt

Leipziger Ausrufezeichen: RB überrollt Frankfurt


Leipziger Ausrufezeichen: RB überrollt Frankfurt
Leipziger Ausrufezeichen: RB überrollt Frankfurt / Foto: Ronny HARTMANN - SID

Torspektakel in der Red Bull Arena: Bayern-Verfolger RB Leipzig hat sich nach dem jüngsten Stolperer in der Fußball-Bundesliga mit einer Machtdemonstration eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner überrollte Eintracht Frankfurt auch dank eines Dreierpacks von Yan Diomande im Topspiel am Samstagabend mit 6:0 (2:0) und bleibt zu Hause ungeschlagen. Der Abstand zum Spitzenreiter Bayern München beträgt somit weiter acht Punkte.

Textgröße ändern:

Conrad Harder (5.) mit seinem Premierentreffer für RB, Christoph Baumgartner (31.), Diomande (47./55./65.) und David Raum (62., Handelfmeter) sorgten für das Leipziger Torspektakel. Erst in der vergangenen Woche hatten sich die Sachsen mit einem torlosen Unentschieden bei Borussia Mönchengladbach zufriedengeben müssen - doch mit dem sechsten Erfolg im sechsten Heimspiel setzte Leipzig ein Ausrufezeichen. Während RB mit nun 29 Punkten Rang zwei festigte, kassierte Frankfurt nach sechs Liga-Partien ohne Niederlage einen blamablen Rückschlag und bleibt mit 21 Zählern auf Platz sieben.

Werner hatte im Vorfeld vor allem vor dem Tempo der Frankfurter mit ihren "vielen kreativen Spielern" gewarnt. Gegen eine solche Offensive sei es wichtig, "kompakt" zu sein - das bedeute aber "nicht, dass wir tief stehen". Doch die Gäste, bei denen Ansgar Knauff mit einer Erkältung fehlte, übten von Beginn an Druck aus. Der erste Abschluss von Fares Chaibi (1.) war jedoch kein Problem für Peter Gulacsi, der Maarten Vandevoordt im Vergleich zum DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Magdeburg (3:1) im RB-Tor ersetzte.

Mitten in der energischen Anfangsphase der Frankfurter ging allerdings Leipzig in Führung - auch dank der Mithilfe von Torhüter Michael Zetterer. Dieser war bei einem langen Ball von Baumgartner auf Harder heraus geeilt, der Däne überköpfte den Keeper aus vollem Lauf. RB fand nun besser ins Spiel und wurde immer wieder vor allem über Harder gefährlich. So war es auch der 20-Jährige, der nach einem Lattentreffer von Mahmoud Dahoud bei einem Konter durchstartete und auf Baumgartner querlegte.

Wenig später jubelte Baumgartner erneut - der vermeintliche Treffer zählte jedoch aufgrund einer Abseitsposition nicht. Frankfurt war um offensive Akzente bemüht, jedoch ohne Erfolg. Dazu musste Stürmer Michy Batshuayi kurz vor der Pause nach einem Zusammenprall mit RB-Kapitän Raum humpelnd den Platz verlassen, für ihn kam zur zweiten Halbzeit Jessic Ngankam.

Doch statt Frankfurt schlug erneut Leipzig zu. Antonio Nusa dribbelte mit Tempo in den gegnerischen Strafraum, ging nach einem Kontakt zu Boden, aber brachte den Ball noch zu Diomande. Dieser traf mit voller Wucht. Leipzig blieb im Vorwärtsgang und es kam ganz dick für die Gäste: Diomande und Raum per Handelfmeter sorgten für klare Verhältnisse.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

Nächste WM-Party: DHB-Frauen bereit fürs Viertelfinale

Den Flow behalten, das Viertelfinale kann kommen: Deutschlands Handballerinnen sind nach ihrer nächsten WM-Party bereit für den Medaillenkampf. Die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch setzte ihre Erfolgsserie auch beim Hauptrundenabschluss gegen Spanien fort und ist nach dem 29:25 (13:10) bestens gerüstet für das mit Spannung erwartete K.o.-Spiel am Dienstag.

Keine "Nachtschichten": DFB-Team startet in Houston in die WM

Der Auftakt um 19.00 Uhr, danach zwei Partien um 22.00 Uhr: Den Fans des DFB-Teams bleiben "Nachtschichten" bei der Fußball-WM im kommenden Jahr in der Gruppenphase erspart. Die deutsche Nationalmannschaft startet am 14. Juni (12.00 OZ/19.00 MESZ) in Houston gegen den Neuling und krassen Außenseiter Curacao in das Turnier. Einen Tag nach der Auslosung gab der Weltverband FIFA in Washington D.C. die genauen Details zum Spielplan bekannt.

Eisschnelllauf: Sonnekalb erneut auf dem Podest

Eisschnelllauf-Hoffnung Finn Sonnekalb hat beim Weltcup in den Niederlanden erneut für Furore gesorgt. Der 18 Jahre alte Erfurter überzeugte in Heerenveen als Zweiter über 1000 m in 1:07,42 Minuten, beim Sieg des US-Amerikaners Jordan Stolz sicherte sich Sonnekalb so seinen ersten Podestplatz über diese Distanz. Auf den erneut überragenden Dominator Stolz fehlten Sonnekalb 1,04 Sekunden, Dritter wurde der Niederländer Tim Prins in 1:07,49.

Kane mit Dreierpack: Bayern unterstreichen ihre Klasse

Bayern München hat mit seinem gnadenlosen "Joker" Harry Kane auch im Südgipfel beim VfB Stuttgart seine Ausnahmestellung mit einer Machtdemonstration unterstrichen. Trotz großer Rotation gewann der Rekordmeister im prestigeträchtigen Duell bei den Schwaben mit 5:0 (1:0) und festigte seine Position an der Spitze der Bundesliga.

Textgröße ändern: