Pallade Veneta - Biathlon: Bitterling verlässt den DSV überraschend

Biathlon: Bitterling verlässt den DSV überraschend


Biathlon: Bitterling verlässt den DSV überraschend
Biathlon: Bitterling verlässt den DSV überraschend / Foto: Harald Deubert - IMAGO/SID

Felix Bitterling, Sportdirektor beim deutschen Biathlon-Team, wird den Deutschen Skiverband (DSV) zum Saisonende überraschend verlassen. Der 48-Jährige kehrt zur Internationalen Biathlon-Union (IBU) zurück und wird dort Leiter der neu geschaffenen Marketingabteilung. Bitterling ist seit 2022 für Franziska Preuß und Co. verantwortlich, davor hatte er bereits zwölf Jahre für die IBU gearbeitet.

Textgröße ändern:

"Meine Zeit beim DSV war für mich sowohl fachlich als auch persönlich äußerst bereichernd. Ich hatte das Privileg, mit großartigen Menschen zusammenzuarbeiten und zu vielen spannenden Entwicklungen beizutragen", sagte Bitterling am Rande des Weltcups in Hochfilzen. Er freue sich nun darauf, "den Biathlonsport international weiterzuentwickeln. Vorerst gilt meine volle Konzentration jedoch dem olympischen Winter – wir haben in dieser Saison große Pläne für das deutsche Biathlon-Team."

Deshalb sei es ihm wichtig gewesen, so Bitterling weiter, "diesen Schritt frühzeitig zu kommunizieren, um Transparenz innerhalb des Teams sicherzustellen". Seine Nachfolge ist noch nicht geklärt. Bitterling habe aber "das Mandat, die notwendigen Weichen für die Zeit nach der Olympia-Saison zu stellen, damit es zu keinem Bruch im System kommt", sagte DSV-Vorstandssprecher Andreas Schlütter.

IBU-Präsident Olle Dahlin lobte den "strategischen Weitblick" von Bitterling, "kombiniert mit seinem großen Fachwissen im Biathlon und im Marketing". Dies mache ihn "zur idealen Besetzung für die Leitung der Abteilung". Schlütter betonte, dass Bitterling "in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und hoher Professionalität die sportliche und organisatorische Entwicklung im deutschen Biathlon entscheidend geprägt hat".

C.Grillo--PV

Empfohlen

Biathlon: Horn verpasst beim Verfolger das Podium knapp

Biathlet Philipp Horn hat nach seinem überzeugenden dritten Platz im Sprint das Podium im Verfolger knapp verpasst. Beim Weltcup in Hochfilzen belegte der 31-Jährige im Rennen über 12,5 km aber erneut einen starken vierten Rang und bestätigte zwei Monate vor Olympia seine gute Form.

Paukenschlag von Aicher: Sieg vor Vonn und Goggia

Deutschlands alpine Ski-Hoffnung Emma Aicher hat bei der zweiten Weltcup-Abfahrt in St. Moritz den beiden Speed-Königinnen Lindsey Vonn (USA) und Sofia Goggia (Italien) eindrucksvoll die Show gestohlen. Mit einer nahezu fehlerfreien Fahrt schob sich die 22 Jahre alte Allrounderin an den beiden Topfavoritinnen vorbei auf Platz eins und feierte den dritten Sieg ihrer Karriere.

Fan-Ausschreitungen: Messi bricht Stadiontour in Indien ab

Aufgrund von chaotischen Zuständen und Ausschreitungen wütender Fans hat Fußball-Superstar Lionel Messi eine Stadiontour in Indien nach kurzer Zeit abgebrochen. In Kolkata war der 38-Jährige im Rahmen seiner "G.O.A.T Tour" durch das Salt Lake Stadion gelaufen. Tausende Fans hatten Tickets gekauft, um den Argentinier zu sehen, doch sie waren über die Organisation erzürnt.

FC Bayern: Rückkehr von Zauberfuß Musiala steht bevor

Die Rückkehr von Zauberfuß Jamal Musiala ins Mannschaftstraining des FC Bayern steht kurz bevor. "Jamal ist nah dran, hoffentlich nächste Woche", sagte Trainer Vincent Kompany vor dem Bundesligaspiel des Rekordmeisters am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Mainz 05. Aber, ergänzte er: "Null Druck auf Jamal und die medizinische Abteilung. Aber hoffentlich macht er noch ein paar Trainingseinheiten vor Weihnachten. Das wäre einfach schön für die Mannschaft und auch für ihn."

Textgröße ändern: