Pallade Veneta - Dreierpack von Pejcinovic reicht nach Bauer-Beförderung nicht

Dreierpack von Pejcinovic reicht nach Bauer-Beförderung nicht


Dreierpack von Pejcinovic reicht nach Bauer-Beförderung nicht
Dreierpack von Pejcinovic reicht nach Bauer-Beförderung nicht / Foto: Sebastian Räppold, Matthias Koch - IMAGO/SID

Ein Dreierpack von Dzenan Pejcinovic reichte nicht aus, um Daniel Bauer einen Punkt nach seiner Beförderung zum Cheftrainer des VfL Wolfsburg zu bescheren. Noch vor dem Anpfiff hatten die Niedersachsen Fakten geschaffen und den bisherigen Interimstrainer bis 2027 an sich gebunden. Die erhoffte sportliche Wirkung blieb jedoch aus: In einem turbulenten Spiel unterlag der VfL dem SC Freiburg 3:4 (1:1) und verpasste den dritten Sieg in Serie.

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Wolfsburg kommt somit weiterhin nicht aus dem unteren Tabellendrittel heraus, unter Bauers Regie war es die zweite Niederlage. Die Freiburger liegen nach dem Auswärtssieg im Mittelfeld der Tabelle.

Philipp Treu (5.), Vincenzo Grifo (56./Foulelfmeter) und Derry Scherhant (78.) trafen für die Freiburger, hinzu kam ein Eigentor von Jenson Seelt (71.). Pejcinovic (13., 49. und 69.) machte für die Wolfsburger seine ersten drei Bundesliga-Treffer - es half nichts.

"Das fühlt sich heute nochmal ein bisschen anders an. Die Vorfreude ist noch größer, ich hoffe, dass wir den Tag heute abrunden", sagte Bauer, der im November zunächst interimsweise die Nachfolge von Paul Simonis angetreten hatte, nach seiner Beförderung vor dem Spiel bei Sky und mahnte: "Freiburg ist total gefährlich, ich habe die Jungs eindringlich gewarnt. Das wird alles andere als ein Selbstläufer."

Damit sollte Bauer recht behalten. Treu schockte die Gastgeber früh, als er einen abgefälschten Ball sehenswert verwertete. Doch nicht nur für ihn war es der erste Bundesliga-Treffer. Auch Wolfsburgs Pejcinovic, der für den zum Afrika-Cup gereisten Mohammed Amoura in die Startelf gerückt war, feierte aus spitzem Winkel sein Tor-Debüt.

Die zweite Hälfte begann mit einem schweren Patzer von Freiburgs Torhüter Noah Atubolu. Im eigenen Strafraum spielte er Pejcinovic völlig unbedrängt den Ball in die Füße. Doch auch diese Führung hielt nicht lange. Seelt hatte im gegnerischen Strafraum nur den Ball im Blick und traf Lucas Höler am Fuß. Den fälligen Elfmeter verwandelte Grifo souverän.

Doch die wilde Fahrt ging weiter. Pejcinovic ließ Wolfsburg erneut jubeln, doch Pechvogel Seelt lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor. Scherhant drehte die verrückte Partie mit einem Tor aus spitzem Winkel komplett.

R.Zaccone--PV

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