Pallade Veneta - Rodeln: Nächster Streich von Loch - Langenhan Zweiter

Rodeln: Nächster Streich von Loch - Langenhan Zweiter


Rodeln: Nächster Streich von Loch - Langenhan Zweiter
Rodeln: Nächster Streich von Loch - Langenhan Zweiter / Foto: Michael Kristen - IMAGO/SID

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat mit seinem zweiten Weltcupsieg der Saison auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar) das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Nach dem kleinen Dämpfer in der Vorwoche ließ Loch Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Max Langenhan in Lake Placid am Samstag mit einem hauchdünnen Vorsprung nur Platz zwei, lediglich 0,054 Sekunden trennten die beiden deutschen Rodler.

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Durch den Erfolg im US-Bundesstaat New York übernahm der 36-jährige Loch (246 Punkte) auch die Führung im Gesamtweltcup vor dem Österreicher Jonas Müller (245) und Langenhan (240). Loch hatte bereits beim Saisonauftakt in Winterberg triumphiert und damit seinen ersten Weltcupsieg nach knapp 22 Monaten gefeiert. Beim ersten Saisonhalt in den USA in Park City hatte es für den Olympiasieger von 2010 und 2014 aber nur für Platz sieben gereicht.

Hinter Loch und Langenhan komplettierte in Lake Placid der Österreicher Wolfgang Kindl (+0,203 Sekunden) das Podest. David Nößler wurde Zwölfter, Timon Grancagnolo landete auf Rang 15.

Bei den Doppelsitzern verpassten die WM-Dritten Dajana Eitberger und Magdalena Matschina eine Woche nach ihrem ersten gemeinsamen Sieg im Weltcup den nächsten Erfolg nur knapp. Das Duo musste sich nur Selina Egle und Lara Kipp aus Österreich geschlagen geben, am Ende fehlten 0,284 Sekunden zum Sieg. Die deutschen Männer-Doppelsitzer blieben bei der dritten Weltcup-Station des olympischen Winters dagegen erstmals ohne Podestplatz.

Nach dem Erfolg in Park City in der Vorwoche waren erneut der fünfmalige Doppelsitzer-Weltmeister Toni Eggert und Partner Florian Müller das beste deutsche Duo - diesmal auf Rang fünf. Die Platzierung reichte den beiden, um die Führung im Gesamtweltcup zu übernehmen. Den Sieg, und damit ihren Premierentriumph im Weltcup, sicherten sich völlig überraschend die jungen US-Amerikaner Marcus Müller/Ansel Haugsjaa.

Die amtierenden Weltmeister Hannes Orlamünder und Paul Gubitz enttäuschten dagegen als 16., für die sechsmaligen Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt reichte es nur zu Platz sechs. Bei den Frauen verpassten Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal das Podest als Vierte nur knapp. Elisa Storch und Pauline Patz wurden Zehnte.

D.Bruno--PV

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