Pallade Veneta - Der Traum lebt: Frankfurt darf aufs Achtelfinale hoffen

Der Traum lebt: Frankfurt darf aufs Achtelfinale hoffen


Der Traum lebt: Frankfurt darf aufs Achtelfinale hoffen
Der Traum lebt: Frankfurt darf aufs Achtelfinale hoffen / Foto: DANIEL ROLAND - SID

Der Achtelfinal-Traum lebt: Eintracht Frankfurt hat sich auf der magischen Königsklassen-Reise ein Endspiel ums Weiterkommen erkämpft. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner gewann das stimmungsvolle Schicksalsspiel gegen Olympique Marseille mit 2:1 (2:1) und kann sich am letzten Champions-League-Spieltag bei Sporting Lissabon aus eigener Kraft unter die 16 besten Teams Europas schießen.

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Im Frankfurter Hexenkessel trafen Daichi Kamada (3.) und Randal Kolo Muani (27.) zum Sieg, Matteo Guendouzi (22.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Mit einem Sieg in Lissabon am Dienstag würden die Frankfurter ihre Traumreise im Achtelfinale fortsetzen, für den Europa-League-Sieger ist von Platz eins bis vier in Gruppe D noch alles möglich.

Anders als im Hinspiel blieb es diesmal auf den Rängen weitgehend friedlich. In Marseille war es zu heftigen Ausschreitungen mit Pyrotechnik gekommen, ein SGE-Fan wurde schwer verletzt.

Auf dem Feld vertraute Glasner dem Team, das zuletzt bei Borussia Mönchengladbach (3:1) und gegen Bayer Leverkusen (5:1) überzeugt hatte. Einzig Hrvoje Smolcic rückte für den gesperrten Tuta in die Abwehrkette. Mit "Rumrechnerei" wollte sich Glasner in der umkämpften Gruppe nicht beschäftigen, dies habe "meistens zu ganz wenig geführt", sagte er.

Genau das war auch bei seiner Elf zu spüren, die vor 48.700 Fans einen Traumstart erwischte. Kamada vollendete gleich den ersten perfekten Angriff zur Führung. Griffig, leidenschaftlich und offensiv gefährlich - so präsentierte sich die SGE in der starken Anfangsphase, nur die Chancenverwertung passte nicht.

WM-Held Mario Götze (15.), der sich berechtigte Hoffnungen auf das Turnier in Katar machen darf, und Christopher Lenz (19.) ließen beste Möglichkeiten liegen. Und so kam Marseille fast aus dem Nichts zurück: Der Abschluss des Ex-Herthaners Guendouzi nach einer Flanke schlug unter der Latte ein.

Die Eintracht machte aber unbeirrt weiter, auf den Schock folgte postwendend die passende Antwort. Nach einer traumhaften Götze-Vorarbeit vor den Augen von Bundestrainer Hansi Flick traf Kolo Muani zur verdienten Pausenführung in einer äußerst hart umkämpften Partie.

Nach dem Seitenwechsel gerieten die Hessen jedoch zunehmend unter Druck. Die Abwehr wackelte zu Beginn etwas und konnte sich nur mit Mühe aus einigen brenzligen Situationen befreien. Bei der besten Chance lupfte Alexis Sanchez (57.) den Ball nur knapp am Tor vorbei.

Bei Glasners Elf schwanden die Kräfte, die Eintracht warf aber weiter alles in die Waagschale. Allerdings verpassten es die Gastgeber, einen der zahlreichen Konter besser auszuspielen und für klarere Verhältnisse zu sorgen.

F.Amato--PV

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