Pallade Veneta - Flicks Co-Trainer Röhl: WM-Kader steht zu zwei Dritteln fest

Flicks Co-Trainer Röhl: WM-Kader steht zu zwei Dritteln fest


Flicks Co-Trainer Röhl: WM-Kader steht zu zwei Dritteln fest
Flicks Co-Trainer Röhl: WM-Kader steht zu zwei Dritteln fest / Foto: THOMAS KIENZLE - SID

Die Überlegungen von Bundestrainer Hansi Flick für seinen 26-Mann-Kader für die Fußball-WM in Katar sind bereits weit fortgeschritten. Wie Co-Trainer Danny Röhl dem Nachrichtenportal t-online sagte, stünden "zwei Drittel der Spieler" in etwa fest. Außerdem fügte er hinzu: "Beim Rest schauen wir auch nach Akteuren, die auf mehreren Positionen eingesetzt werden und daher "Hybridspieler" für uns sein können."

Textgröße ändern:

Zu einer Nominierung von Werder Bremens Torjäger Niclas Füllkrug sagte Röhl knapp zwei Wochen vor der Kader-Bekanntgabe am 10. November: "Wenn wir jemanden für die letzten 20 Minuten brauchen, der ein Strafraumstürmer und immer für ein Tor gut ist, ist er natürlich eine Option." Dennoch, so Röhl, werde nach Spielen wie den Nations-League-Partien gegen Ungarn (0:1) und in England (3:3) im September "schnell nur darauf geschaut, wer im Sturm nicht dabei war." Allgemein sei die Strafraumbesetzung nicht so gewesen, "wie wir uns das vorgestellt haben."

Ferner hielt es Röhl für möglich, dass auch einige gestandene Profis nicht auf den WM-Zug aufspringen könnten. "Klar, damit müssen wir rechnen. Es wird für einige Spieler schmerzhaft. Alle wollen mit Deutschland zur WM. Aber wir müssen überlegen, was für den Kader das Beste ist", sagte er. Dabei spiele "nicht nur die taktische Funktion, sondern auch das Zwischenmenschliche. Dabei geht es um Teamführung, Energie und Stimmung."

Hoffnung auf das Turnier in der Wüste (20. November bis 18. Dezember) machte Röhl Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) und Lukas Klostermann (RB Leipzig), die sich nach ihren Verletzungen im Aufbautraining befinden. Während Wirtz nach seinem Kreuzbandriss im Mai unter der Woche erstmals wieder Teile des Mannschaftstraining bestritt, konnte Klostermann nach seiner im August erlittenen Verletzung am linken Syndesmoseband zuletzt wieder am Aufwärmprogramm teilnehmen.

"Wir wollen herausfinden, ob solche Spielertypen für die WM bereit sind und wenn ja, in welcher Form. Also: Wann wäre er im Turnier einsetzbar?", sagte Röhl, der weiter ausführte: "Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir jemanden mitnehmen, der noch keine Minute gespielt hat. Aber es wäre wünschenswert, dass zumindest eine Partie gespielt werden konnte."

A.Rispoli--PV

Empfohlen

"Verwerflich": Eberl kritisiert Upamecano-Berichterstattung

Sportvorstand Max Eberl von Bayern München sieht in der Berichterstattung über die Vertragsgespräche mit Dayot Upamecano teilweise die "Privatsphäre" des Abwehrchefs verletzt. "Wir reden immer noch über Fußball", sagte Eberl am Samstag und betonte: "Wir reden über wichtige Entscheidungen, die der Spieler zu treffen hat. Wichtige Entscheidungen, die wir uns wünschen, um unsere Planungen voranzutreiben. Darum geht es. Aber wenn es irgendwann Schritte weiter nimmt, dann finde ich das ehrlicherweise verwerflich und auch nicht so schön."

FC Bayern in Heidenheim "wahrscheinlich" ohne Kimmich

Bayern München geht mit personellen Problemen und "wahrscheinlich" ohne Joshua Kimmich in den Jahresabschluss beim Tabellenvorletzten 1. FC Heidenheim am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN). Kimmich werde es wohl nicht schaffen, sagte Trainer Vincent Kompany am Samstag.

Premierensieg für Taubitz im Olympia-Winter

Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz hat ihren erlösenden Premierensieg im Olympia-Winter gefeiert. Beim Weltcup in Lake Placid im US-Bundesstaat New York gewann die 29-Jährige aus Oberwiesenthal nach einer bislang enttäuschenden Saison vor den US-Amerikanerinnen Ashley Farquharson (+0,132) und Summer Britcher (+0,230). Vizeweltmeisterin Merle Fräbel landete auf Rang sechs (+0,396), Anna Berreiter wurde Achte (+0,727).

NBA: OKC verspielt Sieg - Knicks-Serie endet

NBA-Champion Oklahoma City Thunder hat einen sicher geglaubten Sieg bei den Minnesota Timberwolves in der letzten Minute verspielt. Beim 107:112 gab der Titelverteidiger um den deutsch-amerikanischen Basketball-Profi Isaiah Hartenstein spät eine Führung aus der Hand. 40 Sekunden vor dem Spielende hatte OKC um den einmal mehr starken NBA-MVP Shai Gilgeous-Alexander (35 Punkte) noch geführt.

Textgröße ändern: