Pallade Veneta - US-Vizepräsident Vance warnt vor "übermäßiger" Regulierung Künstlicher Intelligenz

US-Vizepräsident Vance warnt vor "übermäßiger" Regulierung Künstlicher Intelligenz


US-Vizepräsident Vance warnt vor "übermäßiger" Regulierung Künstlicher Intelligenz
US-Vizepräsident Vance warnt vor "übermäßiger" Regulierung Künstlicher Intelligenz / Foto: Ludovic MARIN - AFP

US-Vizepräsident JD Vance hat vor zu strengen Regeln bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) gewarnt. "Wir sind überzeugt, dass übermäßige Regeln im KI-Bereich eine zukunftsweisende Industrie ersticken kann", sagte Vance am Dienstag zum Abschluss des Pariser KI-Gipfels. Die US-Regierung werde alles daran setzen, "wachstumsfördernde KI-Politik zu unterstützen", betonte er. "Die USA sind weltweit führend bei KI, und unsere Regierung will, dass dies so bleibt."

Textgröße ändern:

US-Präsident Donald Trump werde sicherstellen, dass die bedeutendsten KI-Systeme in den USA entwickelt würden. "Wir brauchen internationale Regelwerke, die die Entwicklung von KI-Technologie fördern und nicht klein halten", sagte Vance.

Als Negativbeispiel für zu strenge Regeln nannte er das EU-Gesetz für digitale Dienste, welches die Verbreitung illegaler Inhalte auf Platformen verhindern soll. "Natürlich wollen wir sicherstellen, dass das Internet ein sicherer Ort ist", sagte Vance. Es sei sinnvoll, Kinderschänder davon abzuhalten, Zugang zu Kindern im Internet zu bekommen. "Aber es ist etwas anderes, Erwachsene daran zu hindern, eine Meinung zu sehen, die die Regierung für Fehlinformationen hält."

Vance kritisierte zudem "autoritäre Regime", die KI zu Spionagezwecken nutzen. Mit Blick auf China warnte er vor einer "Partnerschaft mit autoritären Herrschern, die versuchen, in die Informationsinfrastruktur anderer Länder einzudringen". Die USA versuchen seit Jahren, andere Länder davon abzuhalten, beim Aufbau von 5G-Netzwerken auf den chinesischen Konzern Huawei zu setzen.

An dem vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron ausgerichteten Gipfel nahmen zahlreiche Spitzenpolitiker, Unternehmer und Experten teil. Das Treffen in Paris gilt als Versuch, Europas Rolle in einem Bereich zu stärken, der von US- und chinesischen Konzernen dominiert wird.

P.Colombo--PV

Empfohlen

Forscher: Nasa-Erkundungsfahrzeug nimmt Geräusche von Mini-Blitzen auf dem Mars auf

Ein Roboter der US-Raumfahrtbehörde Nasa auf dem Mars hat nach Einschätzung von Wissenschaftlern erstmals Beweise für Blitze auf dem Roten Planeten gesammelt. Der Nasa-Rover "Perseverance", der den Mars seit 2021 erkundet, habe zufällig Geräusche dieser Blitze aufgenommen, heißt es in einem Beitrag, der diese Woche im Wissenschaftsmagazin "Nature" erschien. Die Frage, ob es im staubigen und wenig erforschten Mars-Klima überhaupt zu Blitzen kommen kann, beschäftigt die Wissenschaft seit Langem.

Entscheidung der ESA: Deutscher Astronaut soll zum Mond fliegen

Bei den geplanten Mond-Missionen der US-Raumfahrtbehörde Nasa soll auch ein deutscher Astronaut dabei sein. "Ich habe entschieden, dass die ersten Europäer, die auf einer Mondmission fliegen werden, ESA-Astronauten deutscher, französischer und italienischer Nationalität sein werden", sagte ESA-Chef Josef Aschbacher am Donnerstag bei der Ministerratstagung der Europäischen Weltraumorganisation in Bremen. Bei der ersten Mission werde ein Deutscher an Bord sein.

Bericht über Chip-Deal von Meta und Google: Nvidia stürzt an Wall Street ab

Nach einem Medienbericht über eine mögliche Chip-Partnerschaftzwischen der Facebook-Mutter Meta und Google ist der US-Technologieriese Nvidia an der Börse unter Druck geraten. Die Nvidia-Aktie verlor am Dienstag an der New Yorker Wall Street zeitweise mehr als sechs Prozent an Wert. Das Technologieportal "The Information" hatte berichtet, Meta könne möglicherweise Google-Chips in seinen Rechenzentren verwenden.

Schwedischer Bezahldienst Klarna kündigt eigene Kryptowährung an

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna hat die Einführung einer eigenen Kryptowährung angekündigt. KlarnaUSD solle ein sogenannter Stablecoin sein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das bedeutet, dass der Wert der Kryptowährung an konventionelle Vermögenswerte wie etablierte Währungen oder Staatsanleihen gekoppelt wird. Derzeit wird die auf der dezentralen Blockchain-Technologie basierende Währung demnach getestet - eingeführt werden soll sie 2026.

Textgröße ändern: