Pallade Veneta - EU-Klimadienst verzeichnet heißesten Sommer und wahrscheinlich heißestes Jahr 2023

EU-Klimadienst verzeichnet heißesten Sommer und wahrscheinlich heißestes Jahr 2023


EU-Klimadienst verzeichnet heißesten Sommer und wahrscheinlich heißestes Jahr 2023
EU-Klimadienst verzeichnet heißesten Sommer und wahrscheinlich heißestes Jahr 2023 / Foto: Aris Messinis - AFP/Archiv

Die vergangenen drei Monate waren weltweit "bei weitem" die heißesten und auch das Jahr 2023 insgesamt könnte nach Angaben des EU-Klimadienstes das heißeste überhaupt werden. Die weltweite Durchschnittstemperatur habe im Juni, Juli und August bei 16,77 Grad gelegen, teilte das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus am Mittwoch mit. Dies seien 0,66 Grad mehr als die Durchschnittstemperatur zwischen 1991 und 2020.

Textgröße ändern:

"Die drei Monate, die hinter uns liegen, waren die heißesten seit etwa 120.000 Jahren, also seit Beginn der Menschheitsgeschichte", sagte Samantha Burgess von der Abteilung für Klimawandel bei Copernicus. Die Organisation verfüge über Aufzeichnungen seit 1940, berücksichtige aber auch die Studien, die der Weltklimarat zusammenfasst.

In Folge der hohen Temperaturen in diesem Sommer ist es in Asien, Europa und Nordamerika zu teilweise dramatischen Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen und Waldbränden gekommen. Aber auch in der südlichen Hemisphäre, wo Juni bis August Wintermonate sind, erreichten die Temperaturen an vielen Orten Höchstwerte.

A.Rispoli--PV

Empfohlen

Französisches Endlager kommt Umsetzung näher - Sicherheitsfragen bleiben

Das in Frankreich geplante Endlager für radioaktiven Atommüll ist seiner Umsetzung einen Schritt näher gekommen. Die französische Atomaufsicht beurteilte die Sicherheitsvorkehrungen für das unterirdische Lager im lothringischen Bure nahe der deutschen Grenze in einem am Donnerstag vorgestellten Bericht als "zufriedenstellend". Sie verwies aber zugleich auf zahlreiche Risiken, die weiter geprüft werden müssten. "Es ist eine wichtige Etappe, aber noch nicht das Ende der Geschichte", sagte der Vize-Generladirektor der Atomaufsicht (ASN), Pierre Bois, der Nachrichtenagentur AFP.

"Grüner Betrug": Trump lockert Emissionsregeln für Autos

US-Präsident Donald Trump hat gelockerte Emissionsregeln für Autohersteller angekündigt. Trump sagte am Mittwoch im Weißen Haus, er mache Auflagen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig. Dadurch würden Autos erschwinglicher und Arbeitsplätze in der US-Autoindustrie geschützt, sagte Trump im Beisein von Managern der Konzerne Ford, General Motors und Stellantis.

EU-Kommission stellt Pläne für Beschaffung Seltener Erden vor

Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihre Pläne für eine zuverlässigere Beschaffung Seltener Erden für die europäische Industrie vor. EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné will die EU damit unabhängiger von China machen, das einen Großteil der weltweiten Produkten und Verarbeitung Seltener Erden kontrolliert. Er hatte Peking in der vergangenen Woche "Erpressung" in diesem Zusammenhang vorgeworfen.

Autos gerammt und in Höfen verschanzt: Wildschweinrotte raste durch Ortschaft

Eine Wildschweinrotte hat die Bewohner einer Ortschaft in Rheinland-Pfalz in Angst und Schrecken versetzt. Die rund zehn Tiere hatten sich offenbar verlaufen und rannten am Montagnachmittag aggressiv durch die Gemeinde, wie die Polizei am Abend in Landau mitteilte. Dabei streiften die Schweine parkende Fahrzeuge, einige Tiere "verschanzten sich in Privathöfen", wie es hieß.

Textgröße ändern: