Pallade Veneta - Verbotene Einfuhr: Zoll beschlagnahmt 20 tote Seepferdchen am Berliner Flughafen

Verbotene Einfuhr: Zoll beschlagnahmt 20 tote Seepferdchen am Berliner Flughafen


Verbotene Einfuhr: Zoll beschlagnahmt 20 tote Seepferdchen am Berliner Flughafen
Verbotene Einfuhr: Zoll beschlagnahmt 20 tote Seepferdchen am Berliner Flughafen / Foto: HO - Peruvian Ministry of Production/AFP/Archiv

Der Zoll am Flughafen Berlin Brandenburg hat vergangenen Freitag 20 tote Seepferdchen, einige davon schwanger, im Gepäck eines Reisenden aus Vietnam gefunden. Der 45-jährige Mann hatte die Tiere zuvor für fünf Euro bei einem Händler gekauft, wie das Hauptzollamt Potsdam am Mittwoch mitteilte. Die Beamten beschlagnahmten die Fracht. Dem Mann könnte nun eine empfindliche Geldstrafe drohen.

Textgröße ändern:

Seepferdchen sind in der EU-Artenschutzverordnung in Anhang B gelistet, der zweithöchsten Schutzklasse. Die Ein- und Ausfuhr in die und aus der Europäischen Union ist streng reglementiert und erfordert grundsätzlich die vorherige Genehmigung einer Artenschutzbehörde eines EU-Mitgliedstaates. Ohne die nötigen Dokumente dürfen lediglich vier Exemplare zum persönlichen Gebrauch eingeführt werden.

Der Vietnam-Reisende am Flughafen konnte jedoch keine Genehmigung vorlegen, weshalb der Zoll die Tiere sicherstellte und das Bundesamt für Naturschutz informierte. Im Falle einer Ahndung droht dem Reisenden ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro, erklärte der Zoll.

M.Jacobucci--PV

Empfohlen

Französisches Endlager kommt Umsetzung näher - Sicherheitsfragen bleiben

Das in Frankreich geplante Endlager für radioaktiven Atommüll ist seiner Umsetzung einen Schritt näher gekommen. Die französische Atomaufsicht beurteilte die Sicherheitsvorkehrungen für das unterirdische Lager im lothringischen Bure nahe der deutschen Grenze in einem am Donnerstag vorgestellten Bericht als "zufriedenstellend". Sie verwies aber zugleich auf zahlreiche Risiken, die weiter geprüft werden müssten. "Es ist eine wichtige Etappe, aber noch nicht das Ende der Geschichte", sagte der Vize-Generladirektor der Atomaufsicht (ASN), Pierre Bois, der Nachrichtenagentur AFP.

"Grüner Betrug": Trump lockert Emissionsregeln für Autos

US-Präsident Donald Trump hat gelockerte Emissionsregeln für Autohersteller angekündigt. Trump sagte am Mittwoch im Weißen Haus, er mache Auflagen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig. Dadurch würden Autos erschwinglicher und Arbeitsplätze in der US-Autoindustrie geschützt, sagte Trump im Beisein von Managern der Konzerne Ford, General Motors und Stellantis.

EU-Kommission stellt Pläne für Beschaffung Seltener Erden vor

Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihre Pläne für eine zuverlässigere Beschaffung Seltener Erden für die europäische Industrie vor. EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné will die EU damit unabhängiger von China machen, das einen Großteil der weltweiten Produkten und Verarbeitung Seltener Erden kontrolliert. Er hatte Peking in der vergangenen Woche "Erpressung" in diesem Zusammenhang vorgeworfen.

Autos gerammt und in Höfen verschanzt: Wildschweinrotte raste durch Ortschaft

Eine Wildschweinrotte hat die Bewohner einer Ortschaft in Rheinland-Pfalz in Angst und Schrecken versetzt. Die rund zehn Tiere hatten sich offenbar verlaufen und rannten am Montagnachmittag aggressiv durch die Gemeinde, wie die Polizei am Abend in Landau mitteilte. Dabei streiften die Schweine parkende Fahrzeuge, einige Tiere "verschanzten sich in Privathöfen", wie es hieß.

Textgröße ändern: