Pallade Veneta - Wirtschaftsminister Habeck zu Reise in den Nahen Osten aufgebrochen

Wirtschaftsminister Habeck zu Reise in den Nahen Osten aufgebrochen


Wirtschaftsminister Habeck zu Reise in den Nahen Osten aufgebrochen
Wirtschaftsminister Habeck zu Reise in den Nahen Osten aufgebrochen / Foto: John MACDOUGALL - AFP

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist am Montag zu einer viertägigen Reise in den Nahen Osten aufgebrochen. Gerade in dieser Region werde deutlich, "wie sehr Sicherheitspolitik und Klimapolitik zusammengeführt werden müssen und wie dringend es ist, die Erderhitzung auf ein erträgliches Maß zu begrenzen", sagte Habeck vor Beginn seiner Reise. Sie führt ihn zunächst nach Israel und in die palästinensischen Gebiete, bevor der Minister zum Abschluss nach Jordanien weiterreist.

Textgröße ändern:

Bei dem Besuch in der Region geht es vor allem um die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ländern bei der Energiewende und beim Klimaschutz. Durch den Ausbau der Erneuerbaren, die Produktion von Wasserstoff sowie technologische Innovationen könnten "neue Formen der Zusammenarbeit entstehen", sagte Habeck weiter. Ziel sei eine engere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der EU auf der einen und dem östlichen Mittelmeerraum auf der anderen Seite.

Habeck wird seinem Antrittsbesuch in Israel unter anderem Gespräche mit Regierungschef Naftali Bennett, Außenminister Jair Lapid sowie den Ressortchefinnen für Wirtschaft und Energie führen. In Ramallah stehen Gespräche mit Regierungsvertretern zur politischen Lage und zur fragilen wirtschaftlichen Situation im Westjordanland auf dem Programm und in Jordanien schließlich eine Energiekonferenz.

S.Urciuoli--PV

Empfohlen

Bundesregierung macht Weg für leichteren Abschuss von Wölfen frei

Die Bundesregierung hat eine Änderung des Jagdgesetzes auf den Weg gebracht, um einen möglichen Abschuss von Wölfen zu erleichtern. Damit solle der "Schutz von Weidetieren" verbessert werden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. "Mit der Aufnahme des Wolfs ins Bundesjagdgesetz kommen klare, praxistaugliche Regeln und Rechtssicherheit", erklärte Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU).

Kabinett berät über erleichterten Abschuss von Wölfen

Die Bundesregierung will den Abschuss von Wölfen erleichtern: Das Bundeskabinett berät am Mittwoch über die Aufnahme des Raubtiers in das Bundesjagdgesetz (ab 10.00 Uhr). Die Bundesländer können damit in Regionen mit hoher Wolfsdichte und einem günstigen Erhaltungszustand ein sogenanntes Bestandsmanagement einführen - und damit die Zahl der Wölfe "managen": Sogenannte Problemwölfe, die Zäune überwinden, dürfen erschossen werden. Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) will sich gegen 11.15 Uhr dazu äußern.

Deutsche Süßwarenindustrie stellt dieses Jahr weniger Schoko-Weihnachtsmänner her

Die deutsche Süßwarenindustrie hat in diesem Jahr nach eigenen Angaben weniger Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner hergestellt als im Vorjahr. Als Gründe führte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Dienstag "Kostenbelastungen bei wichtigen Rohstoffen wie Kakao und Nüssen, aber auch bei Personal, Energie sowie Bürokratie" an. Hinzu komme die Konsumzurückhaltung von Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht

In Brüssel wird das Aus vom Verbrenner-Aus erwartet: Die Kommission will am Nachmittag ihre Vorschläge für Änderungen an den Regeln für den CO2-Ausstoß von Neuwagen ab 2035 vorlegen. Strittig bis zuletzt war, ob auch Autos mit herkömmlichem Verbrennermotor nach diesem Datum noch neu zugelassen werden dürfen - Ausnahmen für Hybrid-Fahrzeuge, Bio-Benzin oder Bauteile aus Europa könnten das möglich machen.

Textgröße ändern: