Pallade Veneta - Wassermassen in Australien überfluten Fläche von der Größe Frankreichs

Wassermassen in Australien überfluten Fläche von der Größe Frankreichs


Wassermassen in Australien überfluten Fläche von der Größe Frankreichs
Wassermassen in Australien überfluten Fläche von der Größe Frankreichs / Foto: Handout - QUEENSLAND FIRE DEPARTMENT/AFP/Archiv

In dem von Viehzucht geprägten Outback des australischen Bundesstaates Queensland haben Wassermassen eine Fläche von der Größe Frankreichs überflutet. Nach Angaben der Behörden vom Dienstag sind mehr als 100.000 Nutztiere durch die Fluten ertränkt oder weggeschwemmt worden. "Wir gehen davon aus, dass die Zahlen weiter steigen werden", erklärte der Landwirtschaftsminister des Bundesstaates, Tony Perrett.

Textgröße ändern:

Nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen in der vergangenen Woche waren Flüsse in dem üblicherweise trockenen östlichen Bundesstaat über die Ufer getreten. Die Überschwemmungen erstreckten sich über eine Fläche von etwa 500.000 Quadratkilometern. Laut der landwirtschaftlichen Interessenvertretung AgForce könnten einige Höfe fast ihren gesamten Viehbestand verloren haben.

Derweil warnten Meteorologen vor weiteren Regenfällen. "Wir haben aktuell mehrere Flutwarnungen in weiten Teilen von Queensland", erklärte der Meteorologe Dean Narramore. Einige Städte maßen laut der australischen Meteorologiebehörde in der vergangenen Woche Regenfälle im Umfang der sonst in einem ganzen Jahr üblichen Niederschlagsmenge. Experten zufolge führt der fortschreitende globale Klimawandel zu einer Zunahme derartiger Extremwetterereignisse.

D.Bruno--PV

Empfohlen

Bundesregierung macht Weg für leichteren Abschuss von Wölfen frei

Die Bundesregierung hat eine Änderung des Jagdgesetzes auf den Weg gebracht, um einen möglichen Abschuss von Wölfen zu erleichtern. Damit solle der "Schutz von Weidetieren" verbessert werden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. "Mit der Aufnahme des Wolfs ins Bundesjagdgesetz kommen klare, praxistaugliche Regeln und Rechtssicherheit", erklärte Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU).

Kabinett berät über erleichterten Abschuss von Wölfen

Die Bundesregierung will den Abschuss von Wölfen erleichtern: Das Bundeskabinett berät am Mittwoch über die Aufnahme des Raubtiers in das Bundesjagdgesetz (ab 10.00 Uhr). Die Bundesländer können damit in Regionen mit hoher Wolfsdichte und einem günstigen Erhaltungszustand ein sogenanntes Bestandsmanagement einführen - und damit die Zahl der Wölfe "managen": Sogenannte Problemwölfe, die Zäune überwinden, dürfen erschossen werden. Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) will sich gegen 11.15 Uhr dazu äußern.

Deutsche Süßwarenindustrie stellt dieses Jahr weniger Schoko-Weihnachtsmänner her

Die deutsche Süßwarenindustrie hat in diesem Jahr nach eigenen Angaben weniger Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner hergestellt als im Vorjahr. Als Gründe führte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Dienstag "Kostenbelastungen bei wichtigen Rohstoffen wie Kakao und Nüssen, aber auch bei Personal, Energie sowie Bürokratie" an. Hinzu komme die Konsumzurückhaltung von Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht

In Brüssel wird das Aus vom Verbrenner-Aus erwartet: Die Kommission will am Nachmittag ihre Vorschläge für Änderungen an den Regeln für den CO2-Ausstoß von Neuwagen ab 2035 vorlegen. Strittig bis zuletzt war, ob auch Autos mit herkömmlichem Verbrennermotor nach diesem Datum noch neu zugelassen werden dürfen - Ausnahmen für Hybrid-Fahrzeuge, Bio-Benzin oder Bauteile aus Europa könnten das möglich machen.

Textgröße ändern: