Pallade Veneta - Erste Kegelrobbenbabys der Saison auf Nordseeinsel Helgoland geboren

Erste Kegelrobbenbabys der Saison auf Nordseeinsel Helgoland geboren


Erste Kegelrobbenbabys der Saison auf Nordseeinsel Helgoland geboren
Erste Kegelrobbenbabys der Saison auf Nordseeinsel Helgoland geboren / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Auf Helgoland sind die ersten Kegelrobbenbabys der Saison zur Welt gekommen. Es gebe aktuell bereits vier Neugeborene, teilten die Gemeindeverwaltung der Nordseeinsel und ihr Tourismusservice sowie der Naturschutzverein Jordsand am Mittwoch mit. Auf der sogenannten Helgoländer Düne neben der Hauptinsel befindet sich demnach die größte Kegelrobbenkolonie in Deutschland.

Textgröße ändern:

Der Bestand der an der gesamten Nordseeküste heimischen Tierart, die eng mit den kleineren Seehunden verwandt ist, wuchs in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund besserer Schutzmaßnahmen deutlich. Laut jüngster offizieller Zählung leben in Deutschland, den Niederlanden und Dänemark insgesamt rund zwölftausend Exemplare. Im deutschen Bereich hielten sich etwa 3100 der Robben auf, rund tausend davon konzentrierten sich auf Helgoland.

Laut Mitteilung vom Mittwoch wurde die erste Kegelrobbengeburt auf der Insel in neuerer Zeit in der Saison 1996/1997 verzeichnet. Seither habe sich die Zahl der Neugeborenen kontinuierlich von Jahr zu Jahr erhöht.

Die Düne bei Helgoland ist mit ihren breiten Sandstränden demnach ein beliebtes Aufenthalts- und Aufzuchtgebiet. Die jungen Kegelrobben seien auch ein "bedeutender Magnet für Touristen", was "Herausforderungen" mit sich bringe. Die Tiere seien vor allem in den ersten Lebenswochen sehr empfindlich. Die Gemeinde und der Verein Jordsand arbeiteten daher eng zusammen - etwa bei der Einhaltung einer 30-Meter-Abstandsregelung.

O.Merendino--PV

Empfohlen

Französisches Endlager kommt Umsetzung näher - Sicherheitsfragen bleiben

Das in Frankreich geplante Endlager für radioaktiven Atommüll ist seiner Umsetzung einen Schritt näher gekommen. Die französische Atomaufsicht beurteilte die Sicherheitsvorkehrungen für das unterirdische Lager im lothringischen Bure nahe der deutschen Grenze in einem am Donnerstag vorgestellten Bericht als "zufriedenstellend". Sie verwies aber zugleich auf zahlreiche Risiken, die weiter geprüft werden müssten. "Es ist eine wichtige Etappe, aber noch nicht das Ende der Geschichte", sagte der Vize-Generladirektor der Atomaufsicht (ASN), Pierre Bois, der Nachrichtenagentur AFP.

"Grüner Betrug": Trump lockert Emissionsregeln für Autos

US-Präsident Donald Trump hat gelockerte Emissionsregeln für Autohersteller angekündigt. Trump sagte am Mittwoch im Weißen Haus, er mache Auflagen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig. Dadurch würden Autos erschwinglicher und Arbeitsplätze in der US-Autoindustrie geschützt, sagte Trump im Beisein von Managern der Konzerne Ford, General Motors und Stellantis.

EU-Kommission stellt Pläne für Beschaffung Seltener Erden vor

Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihre Pläne für eine zuverlässigere Beschaffung Seltener Erden für die europäische Industrie vor. EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné will die EU damit unabhängiger von China machen, das einen Großteil der weltweiten Produkten und Verarbeitung Seltener Erden kontrolliert. Er hatte Peking in der vergangenen Woche "Erpressung" in diesem Zusammenhang vorgeworfen.

Autos gerammt und in Höfen verschanzt: Wildschweinrotte raste durch Ortschaft

Eine Wildschweinrotte hat die Bewohner einer Ortschaft in Rheinland-Pfalz in Angst und Schrecken versetzt. Die rund zehn Tiere hatten sich offenbar verlaufen und rannten am Montagnachmittag aggressiv durch die Gemeinde, wie die Polizei am Abend in Landau mitteilte. Dabei streiften die Schweine parkende Fahrzeuge, einige Tiere "verschanzten sich in Privathöfen", wie es hieß.

Textgröße ändern: