Pallade Veneta - Drei Festnahmen bei bundesweiter Razzia gegen Schwarzarbeit in Baubranche

Drei Festnahmen bei bundesweiter Razzia gegen Schwarzarbeit in Baubranche


Drei Festnahmen bei bundesweiter Razzia gegen Schwarzarbeit in Baubranche
Drei Festnahmen bei bundesweiter Razzia gegen Schwarzarbeit in Baubranche

Mit einer bundesweiten Razzia ist der Frankfurter Zoll am Mittwoch gegen organisierte Schwarzarbeit im Baugewerbe vorgegangen. Mit Schwerpunkt im Rhein-Main-Gebiet wurden in ganz Deutschland 56 Geschäftsräume und Wohnungen durchsucht, wobei drei Tatverdächtige festgenommen wurden, wie das Hauptzollamt Frankfurt am Main mitteilte. Darunter sei auch der mutmaßliche Hauptbeschuldigte, ein 54 Jahre alter serbischer Staatsbürger.

Textgröße ändern:

Ermittelt werde gegen insgesamt 21 Menschen im Alter von 23 bis 74 Jahren. Sie sollen Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten und Steuern hinterzogen und damit einen Gesamtschaden von rund 13,7 Millionen Euro verursacht haben. Einer der Beschuldigten wird zudem verdächtigt, an der Beschaffung gefälschter Impfpässe beteiligt gewesen zu sein.

Nach Angaben des Zolls betrieb der Hauptbeschuldigte ein größeres Bauunternehmen in Frankfurt, mit dem er Umsätze in Höhe von mehr als 76 Millionen Euro erwirtschaftete. Löhne seien "in beträchtlichem Umfang" schwarz ausgezahlt worden. Dafür habe die Gruppe auch mehrere Scheinfirmen aufgebaut.

Bei der Razzia wurden demnach Vermögensarreste über 13,7 Millionen Euro vollstreckt. An den Durchsuchungen waren rund 700 Einsatzkräfte des Zolls, der Steuerfahndung und der Polizei beteiligt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und die Finanzkontrolle Schwarzarbeit ermitteln.

T.Galgano--PV

Empfohlen

IW-Chef fordert Abschaffung eines Feiertags für höhere Wirtschaftsleistung

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), Michael Hüther, fordert weniger Feiertage in Deutschland. "Die Abschaffung eines Feiertages wäre eine Möglichkeit, die Wirtschaftsleistung sehr kurzfristig und effektiv zu erhöhen", sagte Hüther den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). IW-Berechnungen zufolge würde ein zusätzlicher Arbeitstag das deutsche BIP rein rechnerisch um bis zu 8,6 Milliarden Euro erhöhen.

Vereinigte Arabische Emirate wollen 1,4 Billionen Dollar in den USA investieren

Beim Besuch von US-Präsident Donald Trump haben die Vereinigten Arabischen Emirate Investitionen von mehr als einer Billion US-Dollar in den USA angekündigt. Sein Land werde in den nächsten zehn Jahren 1,4 Billionen US-Dollar (1,25 Billionen Euro) in den Vereinigten Staaten investieren, sagte der Präsident der Emirate, Mohammed bin Sajed, am Donnerstag in Abu Dhabi.

US-Einzelhandelskonzern: Walmart warnt vor Preisanstieg

Der US-Einzelhandelskonzern Walmart hat wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump vor steigenden Verbraucherpreisen gewarnt. Walmart werde alles tun, "um Preise so niedrig wie möglich zu halten", sagte Unternehmenschef Doug McMillon am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Wegen der Höhe der Zölle, selbst auf dem reduzierten Niveau, müsse Walmart einen Teil der Kosten allerdings an die Kunden weitergeben.

Keine Lösung im Cognac-Konflikt zwischen Frankreich und China in Sicht

Im Cognac-Konflikt zwischen Frankreich und China zeichnet sich weiterhin keine Lösung ab. "Die Wirtschaftsgespräche haben bislang nicht zu einer dauerhaften Konfliktlösung geführt", sagte der französische Wirtschaftsminister Eric Lombard am Donnerstag nach einem Treffen mit dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng in Paris. China hatte im November Importbeschränkungen für Branntwein aus der EU eingeführt - als Antwort auf die EU-Zölle auf Elektroautos aus China.

Textgröße ändern: