Pallade Veneta - Autohersteller Daimler benennt sich offiziell in Mercedes-Benz um

Autohersteller Daimler benennt sich offiziell in Mercedes-Benz um


Autohersteller Daimler benennt sich offiziell in Mercedes-Benz um
Autohersteller Daimler benennt sich offiziell in Mercedes-Benz um

Der deutsche Autobauer Daimler heißt seit Dienstag offiziell Mercedes-Benz Group AG. Die Umbenennung "unterstreicht unseren strategischen Fokus", erklärte Vorstandschef Ola Källenius. "Wir besinnen uns damit für jeden sichtbar auf den Kern unseres Unternehmens - die begehrenswertesten Automobile der Welt zu bauen." Bereits im Dezember war die Lastwagen-Sparte des Unternehmens als Daimler Truck Holding eigenständig an die Frankfurter Börse gegangen.

Textgröße ändern:

Die Umbenennung des Unternehmens sei nun der Abschluss der im vergangenen Jahr begonnenen strategischen Neuausrichtung, erklärte Källenius am Dienstag weiter. Die neue Mercedes-Benz Group werde sich "voll auf Pkw der Marken Mercedes-Benz, Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach und Mercedes-EQ sowie Vans" konzentrieren.

Der Stuttgarter Konzern trägt somit bereits den vierten Namen seiner Geschichte: 1926 wurde das Unternehmen als Daimler-Benz AG gegründet, aus einer Fusion der Firmen der Erfinder Carl Benz und Gottlieb Daimler. 1998, nach dem Zusammenschluss mit dem US-Autohersteller Chrysler, wurde das Unternehmen in Daimler-Chrysler umbenannt. Nach der Trennung von Chrysler im Jahr 2007 wurde aus Daimler-Chrysler wieder Daimler - und aus Daimler nun Mercedes-Benz. Künftig lautet das Börsenkürzel des Unternehmens "MBG" statt wie bisher "DAI". Darüber hinaus ergeben sich aber nach Unternehmensangaben keine Änderungen für Aktionäre.

"Der Mercedes-Stern ist seit jeher auch ein Versprechen für die Zukunft: Das Bestehende verändern, um es zu verbessern", erklärte Källenius weiter. "Dieses Erbe unserer Gründer wollen wir fortsetzen, indem wir bei Elektromobilität und Fahrzeugsoftware die Führung übernehmen".

O.Merendino--PV

Empfohlen

Mangelnde Transparenz: EU verhängt Millionenstrafe gegen X

Ungeachtet von Warnungen aus dem Weißen Haus hat die EU-Kommission gegen die Onlineplattform X eine Geldbuße von 120 Millionen Euro verhängt. Die Brüsseler Behörde begründete dies am Freitag mit mangelnder Transparenz bei Werbung und Nutzerkonten auf der Plattform von Tech-Milliardär Elon Musk. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump warf der EU "Zensur" vor.

USA: Nicht mehr alle Neugeborene sollen gegen Hepatitis B geimpft werden

Unter US-Präsident Donald Trump eingesetzte Experten haben für eine Kehrtwende bei Impfungen von Säuglingen plädiert. Die Impfkommission empfahl am Freitag, Neugeborene in den USA nicht mehr grundsätzlich gegen Hepatitis B zu immunisieren. Dabei handelt es sich um eine Leberentzündung, die im schlimmsten Fall bei Kindern zum Tod führen kann. Kinderarzt-Vertreter kritisierten die neue Vorgabe als "unverantwortlich".

Gericht untersagt Eurowings irreführende Werbung mit CO2-Ausgleich

Die Fluggesellschaft Eurowings hat bei der Flugbuchung einem Gerichtsurteil zufolge Verbraucherinnen und Verbraucher mit Angaben über den CO2-Ausgleich von Flugreisen in die Irre geführt. Das Oberlandesgericht Düsseldorf untersagte der Airline, bei Online-Ticketkäufen auf bestimmte Art und Weise mit der Kompensation von CO2-Emissionen zu werben, wie das Gericht am Freitag erklärte. Damit gab es der Berufung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) statt. (Az. I-20 U 38/25)

Medienberichte: Empfehlung für Erhöhung von Rundfunkbeitrag überraschend reduziert

Beim seit Jahren umstrittenen Thema Rundfunkbeitrag gibt es Medienberichten zufolge eine überraschende Entwicklung. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) reduzierte ihre Beitragsempfehlung, wie die Branchendienst Medieninsider und DWDL am Freitag berichteten. Demnach empfiehlt die KEF eine Erhöhung um 28 Cent auf 18,64 Euro zum 1. Januar 2027 - statt der ursprünglich empfohlenen 18,94 Euro.

Textgröße ändern: