Pallade Veneta - Bei Autozulieferer Bosch droht weiterer Stellenabbau

Bei Autozulieferer Bosch droht weiterer Stellenabbau


Bei Autozulieferer Bosch droht weiterer Stellenabbau
Bei Autozulieferer Bosch droht weiterer Stellenabbau / Foto: THOMAS KIENZLE - AFP

Der Bosch-Konzern will in seiner Autozuliefersparte offenbar noch deutlich mehr Stellen streichen als bislang bekannt. Das Düsseldorfer "Handelsblatt" berichtete am Donnerstag unter Verweis auf Branchenkreise über einen geplanten Jobabbau im fünstelligen Bereich. Der Konzern kündigte für den Nachmittag eine Mitteilung an.

Textgröße ändern:

Die Bosch-Manager Markus Heyn und Stefan Grosch hatten Anfang der vergangenen Woche in einem Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" nötige Einsparungen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bis 2030 angekündigt. Mit weiteren Stellenstreichungen wurde daher gerechnet. Eine Zahl nannten die Manager aber zunächst nicht.

Bosch hatte die Zahl seiner Beschäftigten im Automobilbereich weltweit im vergangenen Jahr bereits um mehr als 10.000 Stellen reduziert und weitere Stellenstreichungen in den kommenden Jahren angekündigt. Grund sei die schwierige Lage der Autoindustrie bei zugleich hohem Investitionsbedarf für die Antriebswende und neue Technologien.

Die bisher vereinbarten Maßnahmen reichen laut Heyn und Grosch aber nicht aus, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die geplanten Einsparungen seien nur mit einem fünfstelligen Personalabbau zu erreichen, zitierte das "Handelsblatt" nun aus Branchenkreisen. Der Konzern aus der Nähe von Stuttgart setzte für Donnerstagnachmittag ein Pressegespräch am Firmensitz in Gerlingen-Schillerhöhe an. Bosch produziert eine Vielzahl von Technologieprodukten, die Autosparte ist bislang der größte Unternehmensteil.

B.Cretella--PV

Empfohlen

Butterpreis sinkt weiter - 250 Gramm bei Lidl und Norma für 99 Cent

Die Discounter Lidl und Norma haben den Butterpreis weiter gesenkt - auf unter einen Euro. Bei Lidl werden für ein Paket Butter zu 250 Gramm der Eigenmarke Milbona seit Freitag 0,99 Euro statt wie zuvor 1,19 Euro fällig, wie der Lebensmittelhändler am Freitagabend mitteilte. Norma kündigte am Samstag denselben Preisschritt für Butter seiner Eigenmarke Landfein an.

"Ganz neues System": Arbeitsministerin Bas für grundlegende Rentenreform

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat sich für eine grundlegende Rentenreform ausgesprochen. "Es wird nicht reichen, nur an zwei Schräubchen zu drehen, sondern wir brauchen ein ganz neues System", sagte Bas am Freitagabend in den ARD-"Tagesthemen". Es müssten "alle Vorschläge auf den Tisch", vom Renteneintrittsalter bis zum Kreis der Einzahlenden.

Mangelnde Transparenz: EU verhängt Millionenstrafe gegen X

Ungeachtet von Warnungen aus dem Weißen Haus hat die EU-Kommission gegen die Onlineplattform X eine Geldbuße von 120 Millionen Euro verhängt. Die Brüsseler Behörde begründete dies am Freitag mit mangelnder Transparenz bei Werbung und Nutzerkonten auf der Plattform von Tech-Milliardär Elon Musk. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump warf der EU "Zensur" vor.

USA: Nicht mehr alle Neugeborene sollen gegen Hepatitis B geimpft werden

Unter US-Präsident Donald Trump eingesetzte Experten haben für eine Kehrtwende bei Impfungen von Säuglingen plädiert. Die Impfkommission empfahl am Freitag, Neugeborene in den USA nicht mehr grundsätzlich gegen Hepatitis B zu immunisieren. Dabei handelt es sich um eine Leberentzündung, die im schlimmsten Fall bei Kindern zum Tod führen kann. Kinderarzt-Vertreter kritisierten die neue Vorgabe als "unverantwortlich".

Textgröße ändern: