Pallade Veneta - Weiteres Plus bei den Aufträgen für die Industrie im Oktober

Weiteres Plus bei den Aufträgen für die Industrie im Oktober


Weiteres Plus bei den Aufträgen für die Industrie im Oktober
Weiteres Plus bei den Aufträgen für die Industrie im Oktober / Foto: Ina FASSBENDER - AFP

Die Auftragslage im Verarbeitenden Gewerbe hat sich im Oktober erneut verbessert. Das Ordervolumen stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Für September war nach zuvor vier Rückgängen bereits ein Plus verzeichnet worden, das die Statistiker nun noch von 1,1 auf 2,0 Prozent nach oben korrigierten.

Textgröße ändern:

Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich ergibt sich allerdings weiterhin ein Minus. Der Auftragseingang in den Monaten August, September und Oktober lag um 0,5 Prozent unterhalb der drei Monate davor.

Der Anstieg im Oktober geht den Angaben der Statistiker zufolge im Wesentlichen auf einen einzigen Großauftrag im Bereich Sonstiger Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge) zurück. Dieser Großauftrag führte in dem Sektor zu einem Anstieg des Ordervolumens um 87,1 Prozent. Auch in der Metallerzeugung gab es ein spürbares Auftragsplus von 11,9 Prozent, bei elektrischer Ausrüstung hingegen ein Minus von 16,2 Prozent.

Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) vermutet, dass der besagte Großauftrag in den Rüstungsbereich fällt. Hier seien "wohl die ersten Impulse aus der zunehmend expansiven Finanzpolitik der Bundesregierung" zu sehen, erklärte er. "Die Entwicklung der Auftragseingänge ist im Oktober erneut von Großaufträgen vor dem Hintergrund verteidigungswirtschaftlicher Beschaffungen geprägt", erklärte auch das Bundeswirtschaftsministerium.

"Allerdings sind auch die Auftragseingänge ohne die Großaufträge leicht gestiegen und befinden sich nun über die vergangenen zwölf Monate in einem stabilen Seitwärtstrend", fügte Dullien hinzu. Die Daten seien daher durchaus "ein positives Signal und ein Indiz für die Stabilisierung der Lage in der deutschen Industrie".

Das Wirtschaftsministerium hob den anhaltenden Aufwärtstrend beim Auftragseingang aus dem Inland hervor. Allerdings dürften "die Order aus dem Ausland - insbesondere von Drittländern - angesichts der handels- und geopolitischen Unwägbarkeiten verhalten" bleiben. Dies dämpfe die Exportentwicklung.

M.Romero--PV

Empfohlen

Medienberichte: Empfehlung für Erhöhung von Rundfunkbeitrag überraschend reduziert

Beim seit Jahren umstrittenen Thema Rundfunkbeitrag gibt es Medienberichten zufolge eine überraschende Entwicklung. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) reduzierte ihre Beitragsempfehlung, wie die Branchendienst Medieninsider und DWDL am Freitag berichteten. Demnach empfiehlt die KEF eine Erhöhung um 28 Cent auf 18,64 Euro zum 1. Januar 2027 - statt der ursprünglich empfohlenen 18,94 Euro.

Erbstreit mit Sohn in Hessen: Witwe bleibt Testamentsvollstreckerin

In einem Rechtsstreit mit ihrem Sohn über die Verwaltung von Immobilien hat eine Witwe aus Hessen vor Gericht Erfolg gehabt. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main gab einer Beschwerde der Frau nach Angaben vom Freitag statt. Es gibt demnach keinen Grund, sie als Testamentsvollstreckerin zu entlassen.

Neue Partnerschaft: Meta bindet Medieninhalte in KI-Assistenten ein

In Rahmen einer neuen Partnerschaft mit Medienhäusern will der Facebook-Mutterkonzern Meta deren Nachrichteninhalte in seinen Assistenten für Künstliche Intelligenz (KI) einbinden. Meta erklärte am Freitag, damit würden Nutzer von Facebook, Instagram und WhatsApp mit Echtzeitinformationen versorgt. Die Inhalte sollen von US-Sendern wie CNN und Fox News kommen sowie von Zeitungen wie "USA Today" und "Le Monde" aus Frankreich.

Medienbericht: Empfehlung für Erhöhung von Rundfunkbeitrag überraschend reduziert

Beim seit Jahren umstrittenen Thema Rundfunkbeitrag gibt es einem Medienbericht zufolge eine überraschende Entwicklung. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) reduzierte ihre Beitragsempfehlung, wie der Branchendienst DWDL am Freitag berichtete. Demnach empfiehlt die KEF eine Erhöhung um 28 Cent auf 18,64 Euro zum 1. Januar 2027 - statt der ursprünglich empfohlenen 18,94 Euro. Auch der Dienst Medieninsider berichtete, dass die Erhöhung geringer ausfallen solle.

Textgröße ändern: