Pallade Veneta - Microsoft will 17,5 Milliarden Dollar in Indiens KI-Infrastruktur investieren

Microsoft will 17,5 Milliarden Dollar in Indiens KI-Infrastruktur investieren


Microsoft will 17,5 Milliarden Dollar in Indiens KI-Infrastruktur investieren
Microsoft will 17,5 Milliarden Dollar in Indiens KI-Infrastruktur investieren / Foto: Fabrice COFFRINI - AFP/Archiv

Der US-Technologieriese Microsoft hat eine milliardenschwere Investition in Indien angekündigt. Mit der Summe von insgesamt 17,5 Milliarden Dollar (rund 15 Milliarden Euro) über einen Zeitraum von vier Jahren solle der Aufbau der Infrastruktur des Landes für Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt werden, teilte Microsoft am Dienstag mit. Konzernchef Satya Nadella bezeichnete das Vorhaben als "unsere bisher größte Investition in Asien".

Textgröße ändern:

Nadella hatte sich zuvor mit Indiens Regierungschef Narendra Modi getroffen. Dieser äußerte sich erfreut: Die Jugend des Landes werde die "Gelegenheit nutzen, um innovativ zu sein und die Möglichkeiten der KI für eine bessere Welt einzusetzen", erklärte der Premierminister im Onlinenetzwerk X.

Gobale Technologieschwergewichte setzen derzeit verstärkt auf den indischen Markt. So hatte etwa Google im Oktober angekündigt, in den kommenden fünf Jahren 15 Milliarden Dollar im bevölkerungsreichsten Land der Welt investieren zu wollen, unter anderem für ein riesiges Rechenzentrum. Zuvor hatte das KI-Startup Anthropic Pläne zur Eröffnung einer Niederlassung in Indien bekanntgegeben; auch der ChatGPT-Entwickler OpenAI will eine Niederlassung in Indien eröffnen.

R.Zaccone--PV

Empfohlen

US-Notenbank Fed: Dritte Leitzinssenkung in Folge erwartet

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) entscheidet am Mittwoch über eine mögliche Leitzinssenkung (Bekanntgabe 20.00 Uhr MEZ). Experten rechnen zum dritten Mal in Folge mit einem Zinsschnitt um 0,25 Prozentpunkte. Der Leitzins läge dann auf dem niedrigsten Stand seit rund drei Jahren, in einer Spanne von 3,5 bis 3,75 Prozent.

Namensverbot für Veggie-Burger geht in womöglich letzte EU-Verhandlungsrunde

Am Mittwoch könnte sich vorerst entscheiden, ob vegetarische Fleischersatzprodukte weiter Burger, Schnitzel oder Wurst heißen dürfen. Der Vorschlag für ein EU-weites Namensverbot geht ab 14.00 Uhr in Brüssel in die womöglich letzte Verhandlungsrunde zwischen Vertretern aus dem Europaparlament und dem Rat der 27 EU-Staaten. Ob sich der Vorschlag durchsetzt, ist noch unklar.

Chef von ukrainischen Gasversorger warnt vor härtestem Winter seit Kriegsbeginn

Die Ukraine steht laut dem Chef des staatlichen Gasversorgers Naftogaz wohl vor dem härtesten Winter seit Beginn des russischen Angriffskriegs. Im Vergleich zu den bisherigen drei Wintern seit der im Februar 2022 begonnenen russischen Großinvasion werde die kalte Jahreszeit in diesem Jahr "sicherlich härter" sein, sagte der Geschäftsführer von Naftogaz, Serhij Koretskyj, der Nachrichtenagentur AFP in einem in der vergangenen Woche geführten Interview.

Start für Tierhaltungskennzeichnung soll auf 2027 verschoben werden

Die Pflicht, bei Fleisch und Wurst aus Schweinefleisch die Haltungsform der Tiere anzugeben, soll erneut verschoben werden. Union und SPD einigten sich auf einen späteren Start der Kennzeichnungspflicht, wie die Koalitionsfraktionen am Dienstag mitteilten. Neuer Termin ist demnach der 1. Januar 2027.

Textgröße ändern: