Pallade Veneta - Jacinda Ardern hält ihre letzte Rede im neuseeländischen Parlament

Jacinda Ardern hält ihre letzte Rede im neuseeländischen Parlament


Jacinda Ardern hält ihre letzte Rede im neuseeländischen Parlament
Jacinda Ardern hält ihre letzte Rede im neuseeländischen Parlament / Foto: Mark Coote - AFP

Neuseelands ehemalige Premierministerin Jacinda Ardern hat ihre letzte Rede im Parlament des Landes gehalten und dabei den Klimawandel als die größte politische Herausforderung der Gegenwart benannt. "Der Klimawandel ist eine Krise. Nun ist es an Ihnen", appellierte sie am Mittwoch sichtlich bewegt an die Abgeordneten. Die 42-Jährige hatte im Januar überraschend ihren Rücktritt als Regierungschefin und ihren Rückzug aus der Politik angekündigt.

Textgröße ändern:

Gekleidet in einen Korowai, den traditionellen Federumhang der Maori, blickte Ardern auf ihren Aufstieg aus einfachen Verhältnissen bis an die Spitze der Regierung zurück. "Es war eine Mischung aus der Pflicht, einen fahrenden Zug zu lenken (...) und von einem getroffen zu werden", sagte Ardern in ihrer Abschiedsrede, in der ihr bisweilen die Tränen in den Augen standen.

Seit ihrem Amtsantritt 2017 hatte die charismatische Politikerin vor allem durch ihr sensibles Krisenmanagement von sich reden gemacht. Dies galt vor allem für Neuseelands Weg durch die Corona-Pandemie und ihre Reaktion auf den Anschlag im März 2019 auf zwei Moscheen in Christchurch mit 51 Toten. Ihren Rücktritt begründete sie im Januar damit, dass ihr die Kraft für weitere Jahre im Amt fehle.

T.Galgano--PV

Empfohlen

Schwedische Königin Silvia in Bayern: Monarchin mit Staatsmedaille geehrt

Königin Silvia von Schweden ist in Bayern empfangen und mit dem bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) empfing die schwedische Monarchin am Mittwoch mit Blasmusik und einer Ehrenkompanie von Gebirgsschützen vor der Münchner Residenz. Nach der Medaillenverleihung gab es dort noch ein Mittagessen.

Mercosur-Abkommen: Frankreichs Bauernverband fordert Ablehnung

Am Vortag des EU-Gipfels ins Brüssel hat der französische Bauernverband Präsident Emmanuel Macron zu einer klaren Ablehnung des Freihandelsabkommens mit den Mercosur-Staaten aufgefordert. "Ich erwarte, dass Frankreich Nein sagt", sagte Arnaud Rousseau, Chef des Bauernverbands FNSEA, am Mittwoch dem Sender France Inter. Unterdessen protestierten im Südwesten des Landes weiter zahlreiche Landwirte sowohl gegen das Mercosur-Abkommen als auch gegen den Umgang mit einem Rindervirus.

Erstes Todesopfer nach Anschlag auf jüdische Feier in Sydney beerdigt

Drei Tage nach dem Anschlag auf eine jüdische Feier am Bondi Beach in Sydney ist das erste Todesopfer beerdigt worden. Trauernde weinten, als der Leichnam von Eli Schlanger am Mittwoch in einem schwarzen Sarg in die Synagoge gebracht wurde. "Du bist mein Sohn, mein Freund und Vertrauter", sagte Schlangers Schwiegervater Yehoram Ulman. "Der Gedanke, einen Tag ohne dich zu verbringen, erscheint mir nicht möglich." Rund um die Synagoge war die Polizei mit Patrouillen unterwegs.

Irans Behörden verweigern ärztliche Untersuchung für inhaftierte Aktivistin Mohammadi

Die iranischen Behörden haben der inhaftierten iranischen Friedensnobelpreisträgerin Nargis Mohammadi laut ihrer Familie eine unabhängige ärztliche Untersuchung verweigert. Bei ihrer gewaltsamen Festnahme vor wenigen Tagen habe die Aktivistin "Prellungen am Hals und im Gesicht" davongetragen, sagte ihr Bruder Hamid Mohammadi am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Doch die iranischen Behörden hätten der Bitte um eine Untersuchung durch einen unabhängigen Arzt "nicht zugestimmt".

Textgröße ändern: