Pallade Veneta - Melinda Gates kritisiert Ex-Mann Bill wegen Kontakten zu Sexualstraftäter Epstein

Melinda Gates kritisiert Ex-Mann Bill wegen Kontakten zu Sexualstraftäter Epstein


Melinda Gates kritisiert Ex-Mann Bill wegen Kontakten zu Sexualstraftäter Epstein
Melinda Gates kritisiert Ex-Mann Bill wegen Kontakten zu Sexualstraftäter Epstein

Melinda French Gates hat ihren Ex-Mann, den Microsoft-Gründer Bill Gates, wegen dessen Kontakten zu dem Milliardär und Sexualstraftäter Jeffrey Epstein kritisiert. In ihrem am Donnerstag ausgestrahlten ersten Fernsehinterview seit Bekanntwerden ihrer Scheidung schilderte French Gates dem Sender CBS, ihr damaliger Mann habe Epstein wiederholt getroffen. Auch sie selbst sei dem US-Investor einmal begegnet und habe danach "Alpträume" gehabt.

Textgröße ändern:

"Ich wollte sehen, wer dieser Mann war und ich habe es von der ersten Sekunde an, in der ich durch die Tür schritt, bereut", beschrieb French Gates ihr Zusammentreffen mit Epstein. Der Milliardär sei "abscheulich" gewesen und das "personifizierte Böse". Der Frage, ob sie von ihrem damaligen Mann gefordert habe, Epstein nicht mehr zu treffen, wich French Gates in dem TV-Interview aus.

"Jede der verbleibenden Fragen, wie Bills Verhältnis war, muss Bill beantworten", sagte seine 57 Jahre alte Ex-Frau. Sie habe mit Blick auf Epstein aber "sehr deutlich gemacht, wie ich über ihn denke". Auf die Frage, ob Bill Gates' Kontakt zu Epstein eine Rolle bei ihrer Scheidung gespielt habe, sagte French Gates, er sei einer der "vielen Dinge" gewesen, die zum Ehe-Aus geführt hatten.

Bill und Melinda Gates hatten die Öffentlichkeit vergangenes Jahr im Mai über ihre Scheidung nach 27 Ehejahren informiert. Nach Recherchen des "Wall Street Journal" hatte Bill Gates im Jahr 2000 eine Affäre mit einer Mitarbeiterin, die Jahre später eine interne Untersuchung nach sich zog. Im Zuge dieser Untersuchung habe Gates im März 2020 Microsoft verlassen. Demnach waren Mitglieder des Microsoft-Aufsichtsrats auch besorgt wegen Gates' Kontakten zu Epstein.

Gates hatte das Unternehmen 1975 gegründet. Darauf gründet sich sein enormes Vermögen, das sich Berichten zufolge auf 120 Milliarden Dollar (108 Milliarden Euro) beläuft. French Gates soll nach ihrer Scheidung immerhin über sechs Milliarden Dollar verfügen.

Epstein war im August 2019 erhängt in einer Gefängniszelle gefunden worden, als er wegen Vorwürfen des Missbrauchs minderjähriger Mädchen auf seinen Prozess wartete. Nach Behördenangaben handelte es sich um Suizid. 2008 war Epstein wegen der Prostitution junger Frauen bereits verurteilt worden und hatte 13 Monate in Haft gesessen.

Epstein hatte gute Kontakte zu zahlreichen Politikern und Prominenten, darunter die früheren US-Präsidenten Bill Clinton und Donald Trump sowie der britische Prinz Andrew. Bill Gates bezeichnete es im August in einem CNN-Interview als "riesigen Fehler", dass er Zeit mit Epstein verbracht habe. Ihm sei es dabei darum gegangen, den schwerreichen Investor zu Spenden für die Bill and Melinda Gates Foundation zu bewegen.

Die größte wohltätige Privatstiftung der Welt, die sich vor allem für Armutsbekämpfung und eine weltweite Verbesserung der Gesundheitsversorgung einsetzt, wird weiterhin von Bill Gates und Melinda French Gates gemeinsam geführt.

L.Guglielmino--PV

Empfohlen

US-Verlag kündigt für November erstes Buch von Salman Rushdie nach Angriff auf ihn an

Rund drei Jahre nach dem Messerangriff auf Salman Rushdie erscheint im Herbst eine neue Kurzgeschichtensammlung des US-Schriftstellers. Das Buch mit dem Titel "The Eleventh Hour" ("Die elfte Stunde") werde am 4. November veröffentlicht, teilte Rushdies Verlag Penguin Random House am Donnerstag mit. Es umfasst demnach fünf Kurzgeschichten und Novellen und ist das erste belletristische Werk des Autors seit dem Messerangriff auf ihn im August 2022.

Prinz Harry zieht sich aus zu Ehren seiner Mutter gegründeter Aids-Stiftung zurück

Der britische Prinz Harry hat sich aus der von ihm selbst gegründeten Wohltätigkeitsorganisation Sentebale in Afrika zurückgezogen. Nach einem Zerwürfnis innerhalb der Organisation hätten sowohl er als auch der Mitgründer Prinz Seeiso von Lesotho ihre Schirmherrschaft abgegeben, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Hintergrund soll ein Streit zwischen dem Stiftungsrat der Organisation und der Vorstandsvorsitzenden gewesen sein.

Erkrankung des Papstes: Charles III. verschiebt geplanten Vatikan-Besuch

Wegen der Erkrankung von Papst Franziskus, der sich derzeit von einem fünfwöchigen Krankenhausaufenthalt erholt, verschiebt der britische König Charles III. seinen eigentlich für Anfang April geplanten Vatikan-Besuch. Die Entscheidung sei in "beiderseitigem Einverständnis" gefallen, erklärte am Dienstag der Buckingham-Palast in London. Charles III. und seine Frau Camilla sendeten Franziskus "die besten Genesungswünsche" und wollten ihn gern besuchen, "wenn er wieder fit ist".

Direktorin von Berliner Mauermuseum wird mit 66 Jahren zum zehnten Mal Mutter

Die Direktorin des Berliner Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt, hat mit 66 Jahren ihr zehntes Kind bekommen. Reproduktionsmedizinische Unterstützung habe sie dafür nicht in Anspruch genommen, sagte sie der "Bild"-Zeitung nach Angaben vom Dienstag. "Ich ernähre mich sehr gesund, schwimme regelmäßig eine Stunde, laufe zwei Stunden, rauche und trinke nicht, habe nie Verhütungsmittel genutzt."

Textgröße ändern: