Pallade Veneta - Papst-Audienzen wegen Klinikaufenthalts bis zum 18. Juni abgesagt

Papst-Audienzen wegen Klinikaufenthalts bis zum 18. Juni abgesagt


Papst-Audienzen wegen Klinikaufenthalts bis zum 18. Juni abgesagt
Papst-Audienzen wegen Klinikaufenthalts bis zum 18. Juni abgesagt / Foto: Andreas SOLARO - AFP

Nach seiner erneuten Einlieferung ins Krankenhaus sind alle Audienzen von Papst Franziskus bis zum 18. Juni abgesagt worden. Als "Vorsichtsmaßnahme" würden alle Audienzen bis zu diesem Datum ausgesetzt, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Mittwoch mit. Der 86-Jährige war zuvor ins Gemelli-Krankenhaus in Rom eingeliefert worden. Dort sollte er wegen eines drohenden Darmverschlusses noch am Mittwoch unter Vollnarkose notoperiert werden. Anschließend sollte er mehrere Tage in der Klinik bleiben.

Textgröße ändern:

Der Eingriff sei notwendig geworden, weil sich Symptome des Papstes nach einer früheren Darmoperation 2021 verschlechtert hätten, teilte Bruni mit.

Zuletzt hatte Franziskus' Gesundheitszustand vermehrt zu Spekulationen über seine Zukunft geführt. Wegen anhaltender Schmerzen im rechten Knie sowie Ischias war er den Großteil des vergangenen Jahres auf einen Rollstuhl angewiesen. Ende März lag Franziskus dann wegen einer Bronchitis, die mit Antibiotika behandelt werden konnte, für drei Nächte im Krankenhaus.

Im März sagte Franziskus allerdings, ein Rücktritt stehe nicht zur Debatte. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme hielt das Oberhaupt der Katholiken bislang an seinen Reiseplänen fest: Anfang August will der Papst nach Portugal reisen, Anfang September in die Mongolei und Ende September nach Marseille in Südfrankreich.

Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI., der am 31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren starb, hatte Kirchengeschichte geschrieben, indem er 2013 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegte.

A.Rispoli--PV

Empfohlen

Ehefrau wiederholt gewürgt: Mitglied des britischen Hochadels vor Gericht

Charles Spencer-Churchill, Mitglied des britischen Hochadels und verwandt mit Prinzessin Diana und Winston Churchill, muss sich in England vor Gericht verantworten. Gerichtsdokumenten zufolge soll er seine Ehefrau mehrfach absichtlich gewürgt haben. Der 70-jährige Herzog von Malborough hätte demnach am Donnerstag vor einem Gericht in Oxford erscheinen sollen.

Abriss: Historisches Ariana-Kino in Kabul muss Einkaufszentrum weichen

Einst wurden hier Filme aus aller Welt gezeigt: Vier Jahre nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan ist das Schicksal des historischen "Ariana"-Kinos in Kabul offenbar endgültig besiegelt. Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag beobachteten, waren Bulldozer inmitten von Schutthaufen mit dem Abriss des Kinos beschäftigt. An einer Absperrung kündigte ein Schild an: "Hier wird ein modernes Einkaufszentrum gebaut."

Zwei Deutsche fliegen mit Rakete von Amazon-Gründer Bezos ins All

Zwei Deutsche fliegen am Donnerstag mit einer Rakete des Raumfahrtunternehmens Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos ins All. Die Raumfahrtingenieure Michaela Benthaus und Hans Königsmann sind Teil der sechsköpfigen Besatzung der Mission NS-37, die ab 8.30 Uhr (Ortszeit, 15.30 Uhr MEZ) vom Weltraumbahnhof Van Horn im US-Bundesstaat Texas mit einer New-Shepard-Rakete starten soll.

Filmemacher und Schwulenaktivist Rosa von Praunheim mit 83 Jahren gestorben

Der Regisseur und Schwulenaktivist Rosa von Praunheim ist tot. Der Filmemacher starb im Alter von 83 Jahren in Berlin, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg am Mittwoch unter Berufung auf dessen engsten Freundeskreis berichtete. Von Praunheim, der mit bürgerlichem Namen Holger Radtke hieß, drehte mehr als 150 Filme und war Wegbereiter der Schwulenbewegung in Deutschland.

Textgröße ändern: