Pallade Veneta - Mehr als 130 Tiere bei Feuer in Kölner Zoo gestorben

Mehr als 130 Tiere bei Feuer in Kölner Zoo gestorben


Mehr als 130 Tiere bei Feuer in Kölner Zoo gestorben
Mehr als 130 Tiere bei Feuer in Kölner Zoo gestorben

Bei einem Brand in der Mehrzweckhalle des Tropenhauses im Kölner Zoo sind insgesamt 132 Tiere getötet worden. "Zum großen Bedauern" des Zoos starben verschiedene Fisch- und Vogelarten sowie mehrere Flughunde, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hieß. Bei einem ersten Rundgang waren die Einsatzkräfte noch von "einigen" getöteten Vögeln ausgegangen.

Textgröße ändern:

Nach Angaben des Zoos befanden sich unter den getöteten Tieren auch "sehr seltene Arten" aus den Erhaltungszuchtprogrammen. Diese hätten sich in der großen Freiflughalle befunden. Viele Tiere des im Jahr 2000 gebauten Regenwaldhauses mit Flora und Fauna Südostasiens seien jedoch wohlauf.

Weitere Untersuchungen zur Brandursache hätten ergeben, dass das Feuer in einer Zwischendecke entstand, durch die mehrere Kabelkanäle laufen. Brandstiftung könne deshalb ausgeschlossen werden. Die Notfall- und Brandschutzpläne hätten "erfolgreich gegriffen". Eine Schadenssumme konnte der Zoo noch nicht beziffern.

Das Regenwaldhaus blieb zunächst für Besucher geschlossen. Die Versorgung der dort unbeschadet weiterlebenden Tiere sei "zu jeder Zeit" gewährleistet, versicherte der Zoo. Das Feuer war am Dienstagabend ausgebrochen. Mehr als 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen.

E.Magrini--PV

Empfohlen

Ehefrau wiederholt gewürgt: Mitglied des britischen Hochadels vor Gericht

Charles Spencer-Churchill, Mitglied des britischen Hochadels und verwandt mit Prinzessin Diana und Winston Churchill, muss sich in England vor Gericht verantworten. Gerichtsdokumenten zufolge soll er seine Ehefrau mehrfach absichtlich gewürgt haben. Der 70-jährige Herzog von Malborough hätte demnach am Donnerstag vor einem Gericht in Oxford erscheinen sollen.

Abriss: Historisches Ariana-Kino in Kabul muss Einkaufszentrum weichen

Einst wurden hier Filme aus aller Welt gezeigt: Vier Jahre nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan ist das Schicksal des historischen "Ariana"-Kinos in Kabul offenbar endgültig besiegelt. Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag beobachteten, waren Bulldozer inmitten von Schutthaufen mit dem Abriss des Kinos beschäftigt. An einer Absperrung kündigte ein Schild an: "Hier wird ein modernes Einkaufszentrum gebaut."

Zwei Deutsche fliegen mit Rakete von Amazon-Gründer Bezos ins All

Zwei Deutsche fliegen am Donnerstag mit einer Rakete des Raumfahrtunternehmens Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos ins All. Die Raumfahrtingenieure Michaela Benthaus und Hans Königsmann sind Teil der sechsköpfigen Besatzung der Mission NS-37, die ab 8.30 Uhr (Ortszeit, 15.30 Uhr MEZ) vom Weltraumbahnhof Van Horn im US-Bundesstaat Texas mit einer New-Shepard-Rakete starten soll.

Filmemacher und Schwulenaktivist Rosa von Praunheim mit 83 Jahren gestorben

Der Regisseur und Schwulenaktivist Rosa von Praunheim ist tot. Der Filmemacher starb im Alter von 83 Jahren in Berlin, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg am Mittwoch unter Berufung auf dessen engsten Freundeskreis berichtete. Von Praunheim, der mit bürgerlichem Namen Holger Radtke hieß, drehte mehr als 150 Filme und war Wegbereiter der Schwulenbewegung in Deutschland.

Textgröße ändern: