Pallade Veneta - Kinderschutzhaus von schwedischer Königin Silvia in Frankfurt eröffnet

Kinderschutzhaus von schwedischer Königin Silvia in Frankfurt eröffnet


Kinderschutzhaus von schwedischer Königin Silvia in Frankfurt eröffnet
Kinderschutzhaus von schwedischer Königin Silvia in Frankfurt eröffnet / Foto: Jonathan NACKSTRAND - AFP/Archiv

Die schwedische Königin Silvia hat gemeinsam mit Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) in Frankfurt am Main eine ambulante Anlaufstelle für von sexualisierter Gewalt betroffene Kinder und Jugendliche eröffnet. "Gewalt und Missbrauch an Kindern gibt es leider überall", sagte Rhein am Montag bei der Eröffnung. "Mit dem neuen Childhood-Haus setzen wir ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Gewalt und Missbrauch."

Textgröße ändern:

"Möge dieses Childhood-Haus in Frankfurt ein Ort der Hoffnung und des Schutzes für alle Kinder sein, die hier Hilfe und Unterstützung suchen", erklärte Königin Silvia. "Lassen Sie uns gemeinsam für eine Welt eintreten, in der Kinderrechte kein Privileg, sondern eine Selbstverständlichkeit sind."

In der Einrichtung auf dem Gelände der Universitätsklinik Frankfurt bieten Ansprechpartner aus Medizin, Psychologie, Jugendamt, Justiz und Polizei Hilfe an. In Deutschland gibt es bereits neun solcher Schutzhäuser. Die bundesweit erste dieser Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche, die Opfer oder Zeugen von sexualisierter oder körperlicher Gewalt sowie Vernachlässigung wurden, wurde 2018 in Leipzig eröffnet.

Frankfurt ist nach Angaben der Staatskanzlei das bislang einzige Childhood-Haus, das durch eine Landesregierung eingerichtet und finanziert wird. Hessen investierte laut Finanzministerium rund 1,4 Millionen Euro in den Bau.

Königin Silvia von Schweden setzt sich seit 1999 mit einer Stiftung für den Schutz von sexuell missbrauchten Kindern ein. Damit sollen Kindern und Jugendlichen, die Gewalt oder Missbrauch erleben mussten, Schutzräume angeboten und eine Betreuung durch speziell geschulte Spezialisten ermöglicht werden.

C.Conti--PV

Empfohlen

Weltkriegsbombe in ehemaligem Tanklager entschärft: Evakuierungen in Bremen

In Bremen ist am Freitag eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Rund 1500 Menschen mussten dafür im Stadtteil Blumenthal ihre Häuser und Wohnungen verlassen, wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte. Außerdem waren Gewerbe- und Industriebetriebe betroffen.

Prozess um Urlaubsfoto an Tankstelle: Boris Beckers Ehefrau muss Veröffentlichung hinnehmen

Die Ehefrau des früheren Tennisprofis Boris Becker, Lilian de Carvalho Monteiro, muss einem Gerichtsurteil zufolge die Veröffentlichung eines von ihr an einer Tankstelle gemachten Urlaubsfotos hinnehmen. Hingegen war die Veröffentlichung eines weiteren Urlaubsfotos von ihr auf einem Hotelbalkon in einer Zeitung nicht rechtens, wie das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Freitag mitteilte. Die Entscheidung erging im November. (Az. 16 U 156/24)

Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit: Klinik bereitet Lungentransplantation vor

Die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit muss sich wegen ihrer chronischen Lungenerkrankung möglicherweise einer Transplantations-OP unterziehen. Der Königspalast in Olso verwies am Freitag auf eine "deutliche Verschlechterung" des Gesundheitszustands der Ehefrau von Kronprinz Haakon. "Wir nähern uns dem Zeitpunkt, an dem eine Lungentransplantation vorgenommen werden muss, und treffen die nötigen Vorbereitungen, damit dies möglich sein wird, wenn es soweit ist", wurde der Leiter der Lungenklinik am Universitätsklinikum Oslo, Are Martin Holm, in der Erklärung zitiert.

Ehefrau wiederholt gewürgt: Mitglied des britischen Hochadels vor Gericht

Charles Spencer-Churchill, Mitglied des britischen Hochadels und verwandt mit Prinzessin Diana und Winston Churchill, muss sich in England vor Gericht verantworten. Gerichtsdokumenten zufolge soll er seine Ehefrau mehrfach absichtlich gewürgt haben. Der 70-jährige Herzog von Malborough hätte demnach am Donnerstag vor einem Gericht in Oxford erscheinen sollen.

Textgröße ändern: