Pallade Veneta - Jubiläumsfeier im mexikanischen Tijuana: Der Ceaser Salad wird 100 Jahre alt

Jubiläumsfeier im mexikanischen Tijuana: Der Ceaser Salad wird 100 Jahre alt


Jubiläumsfeier im mexikanischen Tijuana: Der Ceaser Salad wird 100 Jahre alt
Jubiläumsfeier im mexikanischen Tijuana: Der Ceaser Salad wird 100 Jahre alt / Foto: Guillermo Arias - AFP

Er gilt als kulinarischer Klassiker, steht in den Bistros von Paris ebenso auf der Speisekarte wie in den Strandcafés von Miami - und ist gerade hundert Jahre alt geworden: Der Caesar Salad, ursprünglich ein Reste-Essen, feiert derzeit im mexikanischen Tijuana ein stolzes Jubiläum. In der nahe der Grenze zur USA gelegenen Stadt wurde das Gericht Historikern zufolge nämlich 1924 erfunden.

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Als sein Schöpfer gilt der italienischen Koch und Restaurantbesitzer Cesare Cardini. Er bewirtete in Tijuana am 4. Juli 1924 US-Bürger, die den Unabhängigkeitstag mit Alkohol begehen wollten - der während der Prohibition in den USA nicht erhältlich war - und deshalb über die Grenze nach Mexiko kamen.

Um dem enormen Gästeansturm gerecht zu werden, warf Cardini der Legende zufolge schließlich alles, was er in der Küche noch vorrätig hatte, in eine große Holzschüssel - und schon hatte er den Salat. Der 4. Juli 1924 gilt somit als offizieller Geburtstag des Ceaser Salad.

Heute, hundert Jahre später, wird im "Ceaser's Restaurant" in Tijuana das mittlerweile weltberühmte Gericht vor den Augen der Gäste immer noch auf die gleiche Art in einer großen Schüssel aus Holz zubereitet. Der klassische Ceasar Salad besteht aus Römersalat, Paprika, Parmesan, einem hartgekochten Ei und einem speziellen Dressing aus Senf, Olivenöl und Zitrone.

Mittlerweile sei der Salat um weitere Zutaten wie etwa Sardellen erweitert worden - aber die Grundzutaten seien unverändert geblieben, erklärte der mexikanische Koch Claudio Poblete, der zum 100-jährigen Jubiläum des Gerichts ein Buch herausgegeben hat. Laut Poblete ist der Salat "universell", da er aus Zutaten besteht, "die für die menschliche Ernährung wesentlich sind".

L.Bufalini--PV

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