Pallade Veneta - Thailands frühere Königin Sirikit im Alter von 93 Jahren gestorben

Thailands frühere Königin Sirikit im Alter von 93 Jahren gestorben


Thailands frühere Königin Sirikit im Alter von 93 Jahren gestorben
Thailands frühere Königin Sirikit im Alter von 93 Jahren gestorben / Foto: Chanakarn Laosarakham - AFP/Archiv

Thailands frühere Königin Sirikit ist tot. Die Mutter des derzeitigen Königs Vajiralongkorn starb am Freitag im Alter von 93 Jahren, wie der Palast erklärte. Sirikit war mit König Bhumibol Adulyadej verheiratet, der 1946 den Thron des asiatischen Landes bestieg und 2016 im Alter von 88 Jahren starb.

Textgröße ändern:

Der Gesundheitszustand von Sirikit habe sich verschlechtert, sie sei am Freitagabend (Ortszeit) in einem Krankenhaus gestorben, erklärte der Palast. Sie habe seit 2019 im Krankenhaus an mehreren Krankheiten gelitten. Darunter sei eine Blutinfektion in diesem Monat. König Vajiralongkorn habe Mitglieder der königlichen Familie angewiesen, eine einjährige Trauerzeit zu beginnen, hieß es.

Sirikit hatte in den 1960er Jahren US-Präsidenten und Stars wie Elvis Presley getroffen und war für ihre Eleganz bekannt. Sie war wiederholt auf Titelseiten westlicher Zeitschriften zu sehen und wurde regelmäßig auf Listen der bestgekleideten Frauen der Welt aufgeführt. Manche westliche Medien verglichen sie mit der früheren US-First-Lady Jackie Kennedy.

Sirikit wurde am 12. August 1932 in Bangkok geboren. Bhumibol lernte die Diplomatentochter in Paris kennen, während ihr Vater als thailändischer Botschafter in Frankreich tätig war. Beide heirateten 1950, Sirikit war damals 17 Jahre alt. Ihre Beziehungen begann, als Bhumibol sich von einem Autounfall in der Schweiz erholte.

Zusammen bekamen sie vier Kinder, darunter König Vajiralongkorn, der 2016 den Thron bestieg.

Sirikit wurde als "Mutter der Nation" bezeichnet. Ihr Geburtstag wurde in Thailand zum Muttertag erklärt. In den vergangenen Jahren zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück und kämpfte mit Krankheiten.

Aus Sicht des früheren thailändischen Diplomaten und Monarchiewissenschaftlers Pavin Chachavalpongpun markiert der Tod von Sirikit das "Ende einer Ära". Sie habe eine tiefe Verbindung zur Bevölkerung gehabt, ihr Tod werde "tiefe nationale Trauer" hervorrufen. Sirikits Tod könne zudem einen Wendepunkt für die thailändische Monarchie bedeuten und zu Überlegungen über ihre zukünftige Rolle führen.

S.Urciuoli--PV

Empfohlen

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Polizei findet Besitzer von toter Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen

Nach dem Fund einer toten Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei den Besitzer des Tiers ausfindig gemacht. Ein anonymer Hinweis habe die Ermittler auf die Spur eines 38-Jährigen gebracht, teilten die Beamten am Donnerstag in Soest mit. Als die Beamten den Mann zu Hause aufsuchten, gestand er die Tat. Zum Motiv machte die Polizei keine Angaben.

Erster Film als Regisseurin mit Drehbuch ihres Sohnes: Kate Winslet mächtig stolz

Die Oscar-prämierte Schauspielerin Kate Winslet hat ihren ersten Film gedreht - und zwar mit einem Drehbuch ihres Sohnes Joe Anders. Winslet sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie sei "so stolz" auf die Arbeit ihres Sohnes, dessen Vater der britische Star-Regisseur Sam Mendes ist. Joes Drehbuch habe sie wirklich "beeindruckt" und sie habe "die Dialoge geliebt - es war einfach phänomenal".

Textgröße ändern: