Pallade Veneta - Steinmeier kondoliert König Charles III. bei Empfang im Buckingham-Palast

Steinmeier kondoliert König Charles III. bei Empfang im Buckingham-Palast


Steinmeier kondoliert König Charles III. bei Empfang im Buckingham-Palast
Steinmeier kondoliert König Charles III. bei Empfang im Buckingham-Palast / Foto: Wolfgang Kumm - POOL/AFP

Bei einem Empfang im Londoner Buckingham-Palast hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem britischen König Charles III. am Sonntag kondoliert. Steinmeier habe dem König das Beileid der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger überbracht, teilte die Sprecherin des Bundespräsidenten, Cerstin Gammelin, am Abend im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Dazu veröffentlichte sie ein Foto, dass den König und den Bundespräsidenten zeigt.

Textgröße ändern:

Zuvor hatte Steinmeier im ZDF-"heute-journal" auf die Einzigartigkeit des Staatsbegräbnisses für die verstorbene Königin Elizabeth II. am Montag in London hingewiesen. Das Staatsbegräbnis sei ein "Jahrhundertereignis", sagte er und würdigte die Autorität der Queen, die diese "durch ihre Beständigkeit, ihre Erfahrung" erlangt habe. Eine 70-jährige Regentschaft werde aber kaum noch einmal möglich sein, sagte der Bundespräsident.

"Das kann man nicht nachahmen", sagte er auf die Frage nach dem Vorbildcharakter der Queen. "Aber es zeigt sich, dass die Königin Mittel und Wege gefunden hat, in die Bevölkerung hineinzuwirken, Versicherung zu geben, dass dieses Land trotz aller Probleme eine Zukunft hat", sagte Steinmeier mit Blick auf Großbritannien. Dies sei auch die Aufgabe eines deutschen Bundespräsidenten.

Verständnis zeigte Steinmeier dafür, dass zahlreiche Staatsgäste, die zur Trauerfeier nach London gereist sind, in Bussen durch London gefahren werden. "Ich nehme das hier überhaupt nicht übel", sagte er. Das Staatsbegräbnis sei "eine Riesenorganisationsaufgabe", die die Briten "in hervorragender Weise gelöst haben". Zudem habe sich so die Möglichkeit ergeben, mit zahlreichen anderen Staatsgästen ins Gespräch zukommen, betonte der Bundespräsident, der zusammen mit seiner Frau Elke Büdenbender an den Trauerfeierlichkeiten in London teilnimmt.

Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine warnte der Bundespräsident jedoch vor überhöhten Erwartungen: "Wir dürfen nicht erwarten, dass von solchen Begegnungen am Rande von Trauerfeiern neue Initiativen etwa für Friedenslösungen ausgehen oder plötzlich Ideen wachsen, wie der Krieg in der Ukraine zu beenden ist."

O.Mucciarone--PV

Empfohlen

Fund von Nabelschnur in Thüringen: Suche nach Mutter und Neugeborenem

Der Fund einer Nabelschnur auf einem Parkplatz in Thüringen hat eine groß angelegte Suchaktion der Polizei ausgelöst. Zeugen fanden das Stück Nabelschnur mit Klemme am späten Dienstagabend auf dem Parkplatz in der Gemeinde Steinheid, wie die Polizei am Mittwoch in Saalfeld mitteilte.

Sprecher: Meghan Markle in Kontakt mit ihrem in Klinik liegenden Vater

Die Frau des britischen Prinzen Harry, Meghan, steht nach Angaben eines Sprechers in Kontakt mit ihrem auf den Philippinen im Krankenhaus liegenden Vater. Es sei für sie jedoch "trotz ihrer Anstrengungen in den vergangenen Tagen extrem schwierig, privat Kontakt zu ihrem Vater aufzunehmen", erklärte der Sprecher am Mittwoch.

Deutscher ESC-Vorentscheid am 28. Februar: Suche nach "dem perfekten Act"

Wenige Tage nach der Entscheidung für die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) hat die ARD den Termin des deutschen Vorentscheids bekanntgegeben. Die Show "Eurovision Song Contest - Das Deutsche Finale 2026" findet am 28. Februar statt, wie der innerhalb der ARD federführende Südwestrundfunk (SWR) am Mittwoch mitteilte. Die für die Koordination der deutschen Teilnahme zuständige Tina Sikorski erklärte, es gehe darum, den "perfekten Act" für den im Mai in Wien stattfindenden 70. ESC zu finden.

Nobelpreise werden feierlich in Oslo und Stockholm verliehen

In zwei feierlichen Zeremonien werden am Mittwoch in Oslo und Stockholm die diesjährigen Nobelpreise vergeben. Der Friedensnobelpreis geht an die prominente Oppositionspolitikerin María Corina Machado aus Venezuela. Sie soll damit als "eines der ungewöhnlichsten Beispiele für Zivilcourage in Lateinamerika in der jüngsten Zeit" gewürdigt werden. Allerdings blieb zunächst unklar, ob die 58-Jährige den Preis in der norwegischen Hauptstadt persönlich entgegennimmt. Es wäre ihr erster öffentlicher Auftritt seit elf Monaten.

Textgröße ändern: