Pallade Veneta - Kartellamt gibt grünes Licht für Übernahme von 58 Real-Standorten

Kartellamt gibt grünes Licht für Übernahme von 58 Real-Standorten


Kartellamt gibt grünes Licht für Übernahme von 58 Real-Standorten
Kartellamt gibt grünes Licht für Übernahme von 58 Real-Standorten

Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für eine Übernahme von 58 Standorten der angeschlagenen Supermarktkette Real gegeben. "Es ist eine gute Nachricht, dass der Bestand von weiteren 58 Real-Standorten gesichert ist", erklärte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, am Mittwoch. Die Standorte sollen an eine Gesellschaft von Real-Managern und die Unternehmerfamilie Tischendorf verkauft werden und unter der Marke Real weitergeführt werden.

Textgröße ändern:

Insgesamt arbeiten in den 58 Filialen rund 5000 Mitarbeiter, wie das Kartellamt weiter erklärte. Die Übernahme biete den Beschäftigten Planungssicherheit und stärke den Wettbewerb, erklärte Mundt weiter. "Die Verbraucherinnen und Verbraucher profitieren von dem Weiterbetrieb der Standorte, weil ihre Auswahl vor Ort erhalten bleibt".

Noch nicht geprüft sind laut Kartellamt mögliche Vereinbarungen, die das Unternehmen künftig zur Warenbeschaffung schließen wird. Diese seien in dem vorliegenden Verfahren nicht berücksichtigt worden, eine kartellrechtliche Prüfung steht noch aus.

Veräußert werden die Standorte von dem Finanzinvestor SCP mit Sitz in Luxemburg. SCP wiederum wird von dem russischen Investmentunternehmen Sistema kontrolliert. SCP hatte alle 276 Real-Filialen aufgekauft und diese in den vergangenen zwei Jahren insbesondere an Kaufland, Edeka und Globus weiterverkauft. Vor allem bei den Übernahmen durch die Supermarktkette Edeka hatte die Kartellbehörde eingegriffen: Edeka musste im Dezember 2021 auf rund 30 Prozent der ursprünglich geplanten Übernahmen verzichten.

B.Fortunato--PV

Empfohlen

Tötung von 64-Jährigem in bayerischem Waldsassen: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Nach der Tötung eines 64-Jährigen im bayerischen Waldsassen sitzt der Tatverdächtige, der sich selbst der Polizei stellte, in Untersuchungshaft. In der Wohnung des 67-Jährigen wurden mehrere Schusswaffen gefunden, wie die Polizei in Regensburg am Montag mitteilte. Der Mann hatte sich am Donnerstag gestellt. Er wird verdächtigt, das Opfer in dessen Wohnung erschossen zu haben.

Schlag gegen Internetkriminalität: 3500 von Betrügern genutzte Rufnummern abgeschaltet

Den Behörden in Baden-Württemberg ist in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ein Schlag gegen Kriminelle im Internet gelungen. Mehr als 3500 von mutmaßlichen Betrügern genutzte Telefonnummern wurden abgeschaltet, wie die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, des Landeskriminalamt (LKA) und die Bafin am Montag mitteilten. Es bestehe der Verdacht, dass die Nummern für Anlagebetrug, den sogenannten Enkeltrick oder die Tarnung als falsche Polizeibeamte genutzt wurden.

Anklage gegen 82-Jährigen in Hessen wegen Mordes an Frau und Sohn

Weil er seine Ehefrau und seinen geistig behinderten Sohn ermordet haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main Anklage gegen einen 82-Jährigen erhoben. Ihm wird Mord in zwei Fällen vorgeworfen, wie die Behörde am Montag mitteilte. Demnach soll er im März seine 72 Jahre alte Ehefrau in Oberursel bei einem gewalttätigen Streit getötet haben.

Zwei Tote bei Verkehrsunfall in Sachsen-Anhalt

Bei einem Verkehrsunfall sind in Sachsen-Anhalt zwei Menschen ums Leben gekommen. Sie erlagen ihren Verletzungen noch vor Ort, wie der Zentrale Verkehrs- und Autobahndienst in Hohenwarsleben am Montag mitteilte. Demnach ereignete sich der Unfall am späten Sonntagnachmittag auf einer Landstraße zwischen Bernburg und Neugattersleben. Ersten Ermittlungen zufolge prallten zwei Autos frontal gegeneinander.

Textgröße ändern: