Pallade Veneta - Rund 200 Menschen wegen verirrter Drohne aus Berliner Fernsehturm gebracht

Rund 200 Menschen wegen verirrter Drohne aus Berliner Fernsehturm gebracht


Rund 200 Menschen wegen verirrter Drohne aus Berliner Fernsehturm gebracht
Rund 200 Menschen wegen verirrter Drohne aus Berliner Fernsehturm gebracht / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Wegen einer verirrten Hobbydrohne am Berliner Fernsehturm sind am Mittwoch rund 200 Menschen aus dem Wahrzeichen gebracht worden. Ein 20-Jähriger meldete den Absturz seines Fluggeräts der Polizei, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Demnach hatte er es am frühen Abend im Flugbeschränkungsgebiet nahe dem Alexanderplatz aufsteigen lassen und kurze Zeit später das Signal verloren.

Textgröße ändern:

Er vermutete, dass die Drohne auf den Fernsehturm gestürzt sein könnte. Die Feuerwehr konnte sie schließlich in rund 270 Metern Höhe orten. Weil eine Absturzgefahr bestand, wurden sämtliche Gäste im Turm in Sicherheit gebracht.

Die nähere Umgebung wurde für rund zwei Stunden gesperrt. Nach Angaben der Polizei hatte sich das Fluggerät in einer Rinne verfangen. Der in den 60er Jahren im damaligen Ost-Berlin errichtete Turm ist insgesamt 365 Meter hoch.

Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Luftfahrtgesetz ermittelt. Das Fliegenlassen von Privatdrohnen ist in Teilen Berlins verboten. Der Durchflug muss genehmigt werden, möglich ist das aber nur für den gewerblichen Betrieb.

P.Colombo--PV

Empfohlen

Epstein-Affäre: Weitere Fotos veröffentlicht

In der Affäre um den US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein haben Kongressabgeordnete der Demokraten weitere Fotos aus dessen Nachlass veröffentlicht. Die 68 am Donnerstag ohne nähere Angaben veröffentlichten Fotos zeigen unter anderem Reisepässe und Ausweisdokumente von Frauen aus verschiedenen Ländern sowie Epstein mit mehreren Prominenten, darunter der US-Gelehrte Noam Chomsky, Regisseur Woody Allen und der frühere Berater von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon.

Von Deutschland gesuchter Antifaschist in Frankreich festgenommen

Die französische Polizei hat einen von Deutschland per Haftbefehl gesuchten Antifaschisten festgenommen. Es sei zu befürchten, dass der Albaner im Falle einer Auslieferung nach Deutschland anschließend an Ungarn ausgeliefert werde, sagte dessen Anwalt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Neun Jahre Haft für Frau in Sachsen-Anhalt wegen Tötung neugeborener Zwillinge

Wegen der Tötung ihrer neugeborenen Zwillinge hat das Landgericht Dessau in Sachsen-Anhalt eine 30-Jährige zu neun Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es laut Mitteilung am Donnerstag als erwiesen an, dass die Frau die Mädchen im November vergangenen Jahres in ihrer Wohnung geboren, in Müllsäcke verpackt und in die Badewanne gelegt hatte. Die Babys erstickten.

Gericht kippt Beschluss von Wohnungseigentümerversammlung zu digitalen Türspionen

Wohnungsbesitzer haben vor dem Amtsgericht Hannover erfolgreich gegen einen Beschluss zur Installation digitaler Türspione durch eine Eigentümerversammlung geklagt. Der entsprechende Gemeinschaftsbeschluss sei aufgrund fehlender Möglichkeiten zur Kontrolle des Umgangs mit den aufgezeichneten Bilddaten nichtig, entschied das Gericht nach Angaben vom Montag. Dadurch entstehe ein "unzulässiger Überwachungsdruck", der die Persönlichkeitsrechte von Betroffenen im gemeinschaftlich genutzten Flurbereich beeinträchtige.

Textgröße ändern: