Pallade Veneta - Sieben Jahre Haft für 46-Jährigen nach Kindesmissbrauch in Niedersachsen

Sieben Jahre Haft für 46-Jährigen nach Kindesmissbrauch in Niedersachsen


Sieben Jahre Haft für 46-Jährigen nach Kindesmissbrauch in Niedersachsen
Sieben Jahre Haft für 46-Jährigen nach Kindesmissbrauch in Niedersachsen / Foto: JENS SCHLUETER - AFP/Archiv

Ein 46-Jähriger ist wegen Kindesmissbrauchs vom Landgericht Hildesheim zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte soll für sieben Jahre ins Gefängnis, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte. Er wurde in drei Fällen wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilt, in fünf Fällen lautete das Urteil auf sexuellen Missbrauch. Auch wegen Körperverletzungen wurde er demnach verurteilt, zudem hatte er in mehreren Fällen kinderpornografisches Material angefertigt.

Textgröße ändern:

Laut Anklage hatte der 46-Jährige in seiner Wohnung auf die Kinder aufgepasst. Gegenüber den Eltern gab er sich demnach als vertrauenswürdig aus. Die Missbrauchstaten soll er zwischen Juli 2021 und Juni 2022 in seiner Wohnung in der Gemeinde Uetze in Niedersachsen begangen haben. Die Kinder waren der Anklage zufolge zwischen fünf und zwölf Jahre alt. Insgesamt handelte es sich um drei betroffene Familien und acht Kinder.

Ein Urteil wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen lehnte die Kammer dem Gerichtssprecher zufolge ab, weil kein hinreichendes Obhutsverhältnis bestanden habe. Der Angeklagte legte in dem Mitte Juni begonnen Verfahren ein weitreichendes Geständnis ab. Die Plädoyers wurden unter Ausschluss der Öffentlichkeit gehalten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

C.Conti--PV

Empfohlen

US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab

Bis Freitag muss die US-Regierung die Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlichen. Das sieht ein Transparenzgesetz vor, das der Kongress nahezu einstimmig verabschiedet hatte. Die Opfer des Sexualstraftäters hoffen auf umfassende Aufklärung. US-Präsident Donald Trump hatte sich monatelang gegen die Veröffentlichung gesperrt. Er nannte die Epstein-Affäre einen "Schwindel" der oppositionellen Demokraten.

Bundesverwaltungsgericht urteilt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verkündet am Freitag (10.00 Uhr) sein Urteil über das Verbot der Hammerskins. Sie wurden im September 2023 in Deutschland als rechtsextremistische Gruppe mitsamt den regionalen sogenannten Chaptern und der Teilorganisation Crew 38 verboten. Das Bundesinnenministerium begründete das Verbot damit, dass die Gruppe sich gegen die Verfassung und den Gedanken der Völkerverständigung richte. (Az. 6 A 6.23 u.a.)

Epstein-Affäre: Weitere Fotos veröffentlicht

In der Affäre um den US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein haben Kongressabgeordnete der Demokraten weitere Fotos aus dessen Nachlass veröffentlicht. Die 68 am Donnerstag ohne nähere Angaben veröffentlichten Fotos zeigen unter anderem Reisepässe und Ausweisdokumente von Frauen aus verschiedenen Ländern sowie Epstein mit mehreren Prominenten, darunter der US-Gelehrte Noam Chomsky, Regisseur Woody Allen und der frühere Berater von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon.

Von Deutschland gesuchter Antifaschist in Frankreich festgenommen

Die französische Polizei hat einen von Deutschland per Haftbefehl gesuchten Antifaschisten festgenommen. Es sei zu befürchten, dass der Albaner im Falle einer Auslieferung nach Deutschland anschließend an Ungarn ausgeliefert werde, sagte dessen Anwalt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Textgröße ändern: