Pallade Veneta - Alle in Nordrhein-Westfalen festgenommenen Terrorverdächtigen in Untersuchungshaft

Alle in Nordrhein-Westfalen festgenommenen Terrorverdächtigen in Untersuchungshaft


Alle in Nordrhein-Westfalen festgenommenen Terrorverdächtigen in Untersuchungshaft
Alle in Nordrhein-Westfalen festgenommenen Terrorverdächtigen in Untersuchungshaft / Foto: INA FASSBENDER, - - AFP/Archiv

Alle sieben am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen festgenommenen mutmaßlichen Islamisten sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Freitag mitteilte, wurden die Haftbefehle gegen die Männer aus Tadschikistan, Kirgistan und Turkmenistan in Vollzug gesetzt. Sie sollen das Ziel gehabt haben, in Deutschland Anschläge im Sinn der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu verüben.

Textgröße ändern:

Die Männer mit "radikalislamischer Einstellung" sollen bereits Anschlagsobjekte ausgekundschaftet und auch versucht haben, sich Waffen zu beschaffen. Einen konkreten Anschlagsplan soll es zum Zeitpunkt der Festnahme aber noch nicht gegeben haben.

Laut Bundesanwaltschaft reisten die sieben Männer, die sich kannten, im Frühling 2022 nach Beginn des Kriegs in der Ukraine von dort aus nach Deutschland ein. Im Juni 2022 sollen sie sich zu einer terroristischen Vereinigung zusammengeschlossen haben. Außerdem hätten sie Geld für den IS gesammelt.

L.Guglielmino--PV

Empfohlen

US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab

Bis Freitag muss die US-Regierung die Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlichen. Das sieht ein Transparenzgesetz vor, das der Kongress nahezu einstimmig verabschiedet hatte. Die Opfer des Sexualstraftäters hoffen auf umfassende Aufklärung. US-Präsident Donald Trump hatte sich monatelang gegen die Veröffentlichung gesperrt. Er nannte die Epstein-Affäre einen "Schwindel" der oppositionellen Demokraten.

Bundesverwaltungsgericht urteilt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verkündet am Freitag (10.00 Uhr) sein Urteil über das Verbot der Hammerskins. Sie wurden im September 2023 in Deutschland als rechtsextremistische Gruppe mitsamt den regionalen sogenannten Chaptern und der Teilorganisation Crew 38 verboten. Das Bundesinnenministerium begründete das Verbot damit, dass die Gruppe sich gegen die Verfassung und den Gedanken der Völkerverständigung richte. (Az. 6 A 6.23 u.a.)

Epstein-Affäre: Weitere Fotos veröffentlicht

In der Affäre um den US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein haben Kongressabgeordnete der Demokraten weitere Fotos aus dessen Nachlass veröffentlicht. Die 68 am Donnerstag ohne nähere Angaben veröffentlichten Fotos zeigen unter anderem Reisepässe und Ausweisdokumente von Frauen aus verschiedenen Ländern sowie Epstein mit mehreren Prominenten, darunter der US-Gelehrte Noam Chomsky, Regisseur Woody Allen und der frühere Berater von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon.

Von Deutschland gesuchter Antifaschist in Frankreich festgenommen

Die französische Polizei hat einen von Deutschland per Haftbefehl gesuchten Antifaschisten festgenommen. Es sei zu befürchten, dass der Albaner im Falle einer Auslieferung nach Deutschland anschließend an Ungarn ausgeliefert werde, sagte dessen Anwalt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Textgröße ändern: