Pallade Veneta - 54-Jähriger nach mehrjähriger Flucht von Serbien an Deutschland ausgeliefert

54-Jähriger nach mehrjähriger Flucht von Serbien an Deutschland ausgeliefert


54-Jähriger nach mehrjähriger Flucht von Serbien an Deutschland ausgeliefert
54-Jähriger nach mehrjähriger Flucht von Serbien an Deutschland ausgeliefert

Nach einer mehrjährigen Flucht ist ein 54-Jähriger aus der Haft in Serbien nach Deutschland ausgeliefert worden. Die bayerischen Ermittler werfen dem Mann eine Reihe von Straftaten wie Urkundenfälschung und vorsätzlichen Bankrott vor, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim am Freitag mitteilte.

Textgröße ändern:

Der Tatverdächtige hatte in den Jahren 2014 und 2015 als Mediziner in Gemeinden im Chiemgau gearbeitet. Wegen falscher Versicherung an Eides statt, vorsätzlichen Bankrotts in hundert Fällen, Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in zwölf Fällen und zweifacher Urkundenfälschung wurde er mit einem von der Münchner Staatsanwaltschaft II ausgestellten europäischen Haftbefehl gesucht.

Der durch ihn verursachte Vermögensschaden soll sich auf etwa 180.000 Euro belaufen. Zudem wurde nach dem 54-Jährigen von der Staatsanwaltschaft Traunstein wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz, und Steuerhinterziehung gefahndet. Diese Delikte beziehen sich auf die Jahre 2016 und 2017.

Im vergangenen Juli wurde der Tatverdächtige am Flughafen in Belgrad verhaftet und am Mittwoch nach Deutschland ausgeliefert. Zuvor hatten die Ermittler der Kriminalpolizei Rosenheim herausgefunden, dass sich der 54-Jährige seit 2017 in China aufhielt. Als er schließlich im vergangenen Jahr von Asien nach Europa zurückkehrte, klickten in Belgrad die Handschellen.

M.Jacobucci--PV

Empfohlen

Neue Rituale: In jedem zehnten Weihnachtsbaum hängt eine Gurke

Gurke im Baum und Weihnachtsbriefe per KI: In der Weihnachtszeit sind die Deutschen offen für neue Rituale, feiern das Fest aber weiterhin sehr traditionell. Das zeigt die aktuelle Weihnachtsstudie der Universität der Bundeswehr München, die am Montag veröffentlicht wurde. An jedem zehnten Weihnachtsbaum hängt demnach eine gläserne Gurke, die dem Entdecker ein zusätzliches Geschenk beschert.

Tote in Münchner Wohnung: 60-jähriger Tatverdächtiger verhaftet

Nach dem Auffinden einer toten Frau in einer Wohnung in München ist ein 60-Jähriger unter dringendem Tatverdacht verhaftet worden. Gegen den Mann wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen, wie das Polizeipräsidium in der bayerischen Landeshauptstadt am Montag mitteilte.

Tötung von 64-Jährigem in bayerischem Waldsassen: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Nach der Tötung eines 64-Jährigen im bayerischen Waldsassen sitzt der Tatverdächtige, der sich selbst der Polizei stellte, in Untersuchungshaft. In der Wohnung des 67-Jährigen wurden mehrere Schusswaffen gefunden, wie die Polizei in Regensburg am Montag mitteilte. Der Mann hatte sich am Donnerstag gestellt. Er wird verdächtigt, das Opfer in dessen Wohnung erschossen zu haben.

Schlag gegen Internetkriminalität: 3500 von Betrügern genutzte Rufnummern abgeschaltet

Den Behörden in Baden-Württemberg ist in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ein Schlag gegen Kriminelle im Internet gelungen. Mehr als 3500 von mutmaßlichen Betrügern genutzte Telefonnummern wurden abgeschaltet, wie die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, des Landeskriminalamt (LKA) und die Bafin am Montag mitteilten. Es bestehe der Verdacht, dass die Nummern für Anlagebetrug, den sogenannten Enkeltrick oder die Tarnung als falsche Polizeibeamte genutzt wurden.

Textgröße ändern: