Pallade Veneta - Versuchter Schmuggel von 3,6 Tonnen Kokain: Vier Festnahmen in Norddeutschland

Versuchter Schmuggel von 3,6 Tonnen Kokain: Vier Festnahmen in Norddeutschland


Versuchter Schmuggel von 3,6 Tonnen Kokain: Vier Festnahmen in Norddeutschland
Versuchter Schmuggel von 3,6 Tonnen Kokain: Vier Festnahmen in Norddeutschland / Foto: Erika SANTELICES - AFP/Archiv

In einem Ermittlungsverfahren wegen versuchten Schmuggels von 3,6 Tonnen Kokain haben Einsatzkräfte von Zoll und Polizei am Mittwoch in Hamburg und Niedersachsen vier weitere Verdächtige festgenommen. Gegen drei der Beschuldigten im Alter von 26 bis 56 Jahren waren zuvor Haftbefehle erlassen worden, wie die Polizei in Hamburg mitteilte. Ein Beschuldigter kam nach Ende des Einsatzes demnach mangels Haftgründen wieder frei.

Textgröße ändern:

An den Maßnahmen waren auch Spezialkräfte beteiligt. Durchsucht wurden vier Wohnungen in den niedersächsischen Gemeinden Lüneburg, Seevetal und Winsen. Zwei der Verdächtigen, gegen die Haftbefehle vorlagen, wurden in Seevetal und Winsen festgenommen. Den dritten nahmen Beamte auf dem Gelände eines Großmarkts in Hamburg fest. Ferner wurden Beweismittel beschlagnahmt.

Bereits im Juni waren sechs Verdächtige gefasst worden. Weitere Ermittlungen führten dann auf die Spur der vier weiteren mutmaßlich Beteiligten. Es geht in dem Fall um den versuchten Einfuhrschmuggel von rund 3,6 Tonnen Kokain in einem mit Bananen beladenen Seefrachtcontainer aus Südamerika über den Hamburger Hafen.

Nach früheren Ermittlerangaben war das Rauschgift bereits während des Transports im britischen Hafen Southampton entdeckt und beschlagnahmt worden. Die Behörden ließen den Container anschließend beobachten und wie geplant ausliefern. Die sechs im Juni gefassten Tatverdächtigen wurden festgenommen, als sie diesen in einer Halle in Winsen entladen wollten. Vier davon kamen später in Untersuchungshaft.

E.M.Filippelli--PV

Empfohlen

43-Jähriger soll Mord an neuem Partner von Frau in Auftrag gegeben haben - Festnahme

In Baden-Württemberg soll ein 43-Jähriger versucht haben, einen anderen Mann zum Mord am neuen Partner seiner von ihm getrennten Ehefrau anzustiften. Er soll einem 35-Jährigen bereits eine Summe Bargeld in mittlerer fünfstelliger Höhe gegeben haben, wie die Staatsanwaltschaft Rottweil und die Polizei in Konstanz am Montag mitteilten.

Bekannten nach Streit mit Kabel erstickt: Fünf Jahre Haftstrafe in Rottweil

Weil er einen Bekannten nach einem Streit mit einem Kabel erstickte, ist ein Mann aus Baden-Württemberg zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Rottweil sprach ihn am Montag nach Angaben einer Sprecherin des Totschlags schuldig. Der 36-Jährige tötete den anderen Mann demnach, seine Schuldfähigkeit war zum Tatzeitpunkt im Februar aber vermindert.

BKA: Knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Jahr 2024 waren Zuwanderer

Im vergangenen Jahr sind knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Bereich der Allgemeinkriminalität nach aktuellen Daten des Bundeskriminalamts (BKA) Zuwanderer gewesen. Mit 8,8 Prozent blieb ihr Anteil damit in etwa auf dem Vorjahresniveau, wie aus dem am Montag vom BKA veröffentlichten Lagebild "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" hervorgeht.

Quartett soll mit vorgetäuschten Immobilienkäufen betrogen haben - Festnahmen

Ein Quartett aus Bayern soll mit vorgetäuschten Immobilienverkäufen im Millionenwert betrogen haben. Drei von ihnen wurden festgenommen, wie die Polizei in Nürnberg am Montag mitteilte. Demnach sollen zwei Männer ab März unter falschen Namen einem Inhaber einer Immobilienfirma aus der Oberpfalz verschiedene Immobilien zum Kauf angeboten haben.

Textgröße ändern: