Pallade Veneta - Mehr Depressionen bei Kindern und Jugendliche durch Schulschließungen

Mehr Depressionen bei Kindern und Jugendliche durch Schulschließungen


Mehr Depressionen bei Kindern und Jugendliche durch Schulschließungen
Mehr Depressionen bei Kindern und Jugendliche durch Schulschließungen / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Die Schulschließungen im Zuge der Lockdowns zur Eindämmung der Coronapandemie haben einer Studie zufolge europaweit zu einem Anstieg von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen geführt. Sie hätten während der Schulschließungen zu 75 Prozent häufiger generelle Depressionssymptome aufgewiesen als vor der Pandemie, teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) am Mittwoch in Wiesbaden mit. Das BiB wertete europaweit 22 Studien mit Daten von vor und nach der Pandemie aus.

Textgröße ändern:

Im Vergleich dazu erhöhte sich die Häufigkeit dieser Symptome im Zeitraum ohne Schulschließungen und Lockdown um 27 Prozent. Vor allem bei männlichen Jugendlichen zwischen 16 und 19 Jahren verzeichneten die Forscher einen Anstieg genereller depressiver Symptome insgesamt. Auch die klinisch relevanten Depressionsraten stiegen, dort wurden deutlich mehr weibliche Kinder und Jugendliche registriert.

"Je strikter die Eindämmungsmaßnahmen wie Schulschließungen waren, umso größer war die Zunahme von generellen Depressionssymptomen", fassten die Studienautoren ihr Kernergebnis zusammen. Eine frühe Erkennung und Behandlung depressiver Symptome bei Kindern und Jugendlichen habe eine große Bedeutung für die öffentliche Gesundheitsfürsorge. Ihr Wohlbefinden müsse künftig fokussierter verfolgt werden, forderten die Autoren.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Sparpaket für Krankenkassen kann kommen

Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss kann das kleine Sparpaket für die Krankenkassen kommen. Bundestag und Bundesrat stimmten am Freitag für einen Kompromiss zum Pflegekompetenzgesetz, an welches die strittigen Einsparungen bei der Klinikvergütung gekoppelt waren. Der GKV-Spitzenverband begrüßte den Beschluss zwar, betonte aber, die Maßnahmen reichten nicht aus, "um Beitragssatzerhöhungen zu vermeiden". Nötig seien "grundlegende Reformen".

Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Bundestag stimmt für Kassen-Sparpaket

Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss hat der Bundestag dem von der Regierung auf den Weg gebrachten Sparpaket für die Krankenkassen grünes Licht gegeben. Das Parlament stimmte am Freitagvormittag mit den Stimmen von Union und SPD für einen Kompromiss zum Pflegekompetenzgesetz, an welches die strittigen Einsparungen bei der Klinikvergütung gekoppelt waren. Nun soll noch am Freitag abschließend im Bundesrat darüber abgestimmt werden.

USA wollen Cannabis nicht mehr wie Heroin einstufen

Cannabis soll in den USA als weniger gefährliche Substanz eingestuft werden. US-Präsident Donald Trump unterzeichnete am Donnerstag in Washington ein Dekret, mit dem Cannabis nicht mehr Heroin, LSD oder Ecstasy gleichgestellt werden soll. Von Gefahrenstufe eins wird es auf drei herabgestuft, als Mittel mit moderatem bis schwachem Risiko.

Vermittlungsausschuss einigt sich auf Kompromiss zu Kassen-Sparpaket

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat einen Kompromiss für das von der Regierung geplante Sparpaket für die Krankenkassen vereinbart. Wie der Bundesrat am Mittwochabend mitteilte, sollen dabei die Auswirkungen der geplanten Einsparungen bei der Klinikvergütung auf das Jahr 2026 begrenzt bleiben. Bundestag und Bundesrat sollen nun am Freitag abschließend über das Sparpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro entscheiden. Es soll einen übermäßigen Anstieg der Beiträge für die Versicherten im kommenden Jahr verhindern.

Textgröße ändern: