Pallade Veneta - RKI-Daten: Knapp zwei Drittel der Erwachsenen bewerten eigene Gesundheit als gut

RKI-Daten: Knapp zwei Drittel der Erwachsenen bewerten eigene Gesundheit als gut


RKI-Daten: Knapp zwei Drittel der Erwachsenen bewerten eigene Gesundheit als gut
RKI-Daten: Knapp zwei Drittel der Erwachsenen bewerten eigene Gesundheit als gut / Foto: FRANCK FIFE - AFP/Archiv

Die Mehrheit der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich rundum gesund. Im Jahr 2024 schätzten knapp zwei Drittel (64,2 Prozent) ihre allgemeine Gesundheit als sehr gut oder gut ein, wie aus am Freitag vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin veröffentlichten Daten hervorgeht. Der Anteil sank im Vergleich zum Vorjahr um mehr als drei Prozentpunkte.

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Mit zunehmendem Alter nehmen gesundheitliche Einschränkungen naturgemäß zu, während jüngere Altersgruppen besonders häufig von psychischen Belastungen betroffen sind. Für nahezu alle Gesundheitsthemen, die das RKI abfragte, gibt es zudem soziale Ungleichheiten.

In der Altersgruppe der 18– bis 29-Jährigen bewerteten mehr als drei Viertel (77,7 Prozent) ihre Gesundheit als sehr gut oder gut, während es bei den über 80-Jährigen nur noch etwas mehr als ein Drittel war (36 Prozent). Auch Menschen mit niedriger Bildung schätzten ihre Gesundheit seltener als rundum gut ein (49,6 Prozent) als jene mit mittlerer (68,4 Prozent) oder hoher Bildung (78,4 Prozent).

Bei dem 2024 gestarteten RKI-Panel "Gesundheit in Deutschland" sind mehr als 40.000 Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren in ganz Deutschland registriert, die regelmäßig zu verschiedenen Gesundheitsbereichen befragt werden.

Wie die Daten weiter zeigen, berichtete nur etwa jeder Zehnte von einem hohen psychischen Wohlbefinden (10,9 Prozent), während der Anteil jener mit niedrigem Wohlbefinden mit 28,2 Prozent deutlich höher lag. Besonders gering war dieser Anteil bei jungen Menschen zwischen 18 und 29 Jahren mit fast 40 Prozent und bei jenen mit niedriger Bildung, wo es jeden Dritten betraf.

Mehr als jeder fünfte Erwachsene (21,9 Prozent) wies 2024 depressive Symptome auf. Rund die Hälfte (53,7 Prozent) gab eine chronische Krankheit oder ein lang andauerndes Gesundheitsproblem an, in der niedrigeren Bildungsgruppe war der Anteil noch höher.

Rund 14 Prozent berichteten von Angstsymptomen, wobei Frauen und jüngere Menschen häufiger betroffen waren. Junge Frauen zeigten sich mit einem Anteil von 29,4 Prozent besonders belastet.

Zudem berichtete rund jeder zehnte Erwachsene von einem diagnostizierten Diabetes mellitus. Der Anteil der Zuckerkranken war bei Männern (11,6 Prozent) höher als bei Frauen (neun Prozent). Die Studienreihe soll unter anderem der Gesundheitspolitik Daten liefern, um die Gesundheit der Menschen In Deutschland zu verbessern.

A.Fallone--PV

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