Pallade Veneta - US-Präsident fühlt sich trotz positivem Corona-Test "großartig"

US-Präsident fühlt sich trotz positivem Corona-Test "großartig"


US-Präsident fühlt sich trotz positivem Corona-Test "großartig"
US-Präsident fühlt sich trotz positivem Corona-Test "großartig" / Foto: MANDEL NGAN - AFP/Archiv

Der positiv auf das Coronavirus getestete US-Präsident Joe Biden fühlt sich nach eigenen Angaben gut. "Leute, mir geht es großartig", schrieb Biden am Donnerstag auf Twitter und veröffentlichte ein Bild, das ihn in Hemd und Sakko, ohne Krawatte, lächelnd an seinem Schreibtisch sitzend zeigt, auf dem sein Smartphone und Dokumente liegen. "Danke für eure Anteilnahme", schrieb der Präsident und fügte hinzu, er habe gut zu tun.

Textgröße ändern:

Der Staatschef habe ein positives Testergebnis erhalten und weise "sehr milde Symptome" auf, erklärte seine Sprecherin Karine Jean-Pierre. Der vollständig geimpfte und zweifach geboosterte Biden werde sich im Weißen Haus isolieren. Es ist seine erste Infektion mit dem Coronavirus.

Biden nehme das Covid-Medikament Paxlovid des Medikamentenherstellers Pfizer und werde während der Isolation "seine Aufgaben in vollem Umfang wahrnehmen", erklärte die Sprecherin weiter.

Bidens Arzt Kevin O'Connor zufolge leidet der Präsident seit Mittwochabend unter Müdigkeit, laufender Nase und Reizhusten. Biden habe am Donnerstagmorgen einen positiven Antigen-Schnelltest erhalten und das Ergebnis anschießend durch einen PCR-Test bestätigen lassen, erklärte O'Connor.

Bidens Frau Jill ist negativ getestet worden und sagte beim Besuch einer Schule in Michigan vor Journalisten: "Ich habe vor wenigen Minuten mit ihm gesprochen. Es geht ihm gut, er fühlt sich wohl."

Auch Vizepräsidentin Kamala Harris, die sich im April mit dem Coronavirus infiziert hatte, ist nach Angaben des Weißen Hauses negativ getestet worden.

Der US-Präsident erhielt zahlreiche Genesungswünsche. So schrieb etwa der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Ghebreyesus, auf Twitter: "Ich wünsche Ihnen (...) eine schnelle Genesung von #COVID19. Bleiben Sie stark!"

Das Weiße Haus versprach, täglich über den Gesundheitszustand des Staatschefs zu informieren. Biden ist der älteste Präsident, den die USA jemals hatten. Eine ärztliche Untersuchung im November vergangenen Jahres befand ihn für "robust" und "tauglich" für die Ausübung seines Amtes.

F.Amato--PV

Empfohlen

Warken erwartet Zustimmung zu Kassen-Sparpaket - Kompromiss mit Ländern

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) sieht keine Hindernisse mehr für das Krankenkassen-Sparpaket, das die Beiträge im kommenden Jahr stabilisieren soll. In den Gesprächen zwischen Bund und Ländern über die letzten Streitfragen seien "gute Lösungen" gefunden worden, sagte Warken am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". Sie haben dem Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat für die Sitzung am Mittwochabend einen entsprechenden Vorschlag zugeleitet und sei nun "sehr zuversichtlich, dass wir das Sparpaket schnüren können".

RKI: Etwa 517.800 Menschen erhielten 2023 Krebsdiagnose - Sterblichkeit rückläufig

Im Jahr 2023 ist in Deutschland bei etwa 517.800 Menschen Krebs diagnostiziert worden. Das geht aus Schätzungen des Zentrums für Krebsregisterdaten hervor, die das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag in Berlin veröffentlichte. Die Krebsneuerkrankungen betrafen rund 241.400 Frauen und 276.400 Männer. Insgesamt 228.960 Menschen starben 2023 an Krebs. Die Krebssterblichkeit ist in Deutschland damit weiter rückläufig.

80 Prozent erachten gesetzliche Krankenversicherung als wichtigen Teil von Sozialstaat

Die gesetzliche Krankenversicherung genießt einer Umfrage zufolge großen Rückhalt in der Bevölkerung: Mit 80 Prozent erachtet sie eine große Mehrheit als wichtigen Bestandteil des Sozialstaats. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Spitzenverbands der gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Demnach werden auch die zentralen Elemente des Systems mehrheitlich unterstützt.

BGH-Verhandlung über behaupteten Impfschaden macht Klägerin etwas Hoffnung

Ein heiß diskutiertes Thema aus der Pandemiezeit hat am Montag den Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe beschäftigt. Eine Zahnärztin verklagte Astrazeneca, weil sie drei Tage nach einer Coronaimpfung im März 2021 auf einem Ohr taub wurde, was sie auf die Impfung zurückführt. Vor dem Oberlandesgericht Koblenz hatte die Klage keinen Erfolg - nach der Verhandlung am BGH hat die Klägerin aber gewissen Grund zur Hoffnung. (Az. VI ZR 335/24)

Textgröße ändern: