Pallade Veneta - Bewährungsstrafe für 23-Jährigen nach Berliner Silvesterkrawallen

Bewährungsstrafe für 23-Jährigen nach Berliner Silvesterkrawallen


Bewährungsstrafe für 23-Jährigen nach Berliner Silvesterkrawallen
Bewährungsstrafe für 23-Jährigen nach Berliner Silvesterkrawallen / Foto: Damien MEYER, - - AFP/Archiv

Fünf Monate nach den Silvesterkrawallen in Berlin ist in einem ersten öffentlichen Prozess ein 23-Jähriger zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sprach Nasser W. am Mittwoch des tätlichen Angriffs auf einen Vollstreckungsbeamte in einem besonders schweren Fall sowie der versuchten gefährlichen Körperverletzung schuldig.

Textgröße ändern:

Den Feststellungen des Gerichts zufolge hatte der Angeklagte in der Silvesternacht im Stadtteil Gesundbrunnen einen Böller auf einen Polizisten geworfen. Der Feuerwerkskörper landete unmittelbar vor den Füßen des Beamten, dieser konnte ihn jedoch wegtreten, weshalb er nicht verletzt wurde. Der Beamte war vor Ort, um mit Kolleginnen und Kollegen einen Einsatz der Feuerwehr abzusichern. Diese war zu einem Wohnungsbrand gerufen worden.

Das Gericht kam mit seinem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft in voller Höhe nach. W.s Verteidiger hatte hingegen auf einen Freispruch plädiert. In der Silvesternacht waren in Berlin und weiteren Städten Einsatz- und Rettungskräfte massiv angegriffen worden. Allein in der Hauptstadt wurden 33 Einsatzkräfte verletzt und laut Polizei 145 Menschen festgenommen, die jedoch später wieder entlassen wurden.

Laut Gericht läuft bereits seit Mai ein weiterer Prozess gegen einen an den Krawallen in Berlin Beteiligten - allerdings nicht öffentlich, weil es sich um einen Jugendlichen handelt. Vier Menschen seien zudem bereits im Strafbefehlsverfahren zu Geldstrafen verurteilt worden.

C.Grillo--PV

Empfohlen

Nach tödlichem Angriff auf US-Soldaten: USA starten Militäroperation gegen IS in Syrien

Nach einem tödlichen Angriff auf US-Soldaten hat das US-Militär nach den Worten von Präsident Donald Trump "sehr schwere Vergeltungsmaßnahmen" gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien gestartet. Die USA gingen sehr entschieden gegen IS-Hochburgen in Syrien vor, erklärte Trump am Freitag (Ortszeit) in seinem Onlinenetzwerk Truth Social. Nach Angaben des US-Regionalkommandos Centcom wurden "mehr als 70 Ziele" im Zentrum Syriens mit Kampfflugzeugen, Hubschraubern und Artillerie angegriffen.

US-Regierung veröffentlicht Teil der Epstein-Akten

Die US-Regierung von Präsident Donald Trump hat einen Teil der Akten zu dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein veröffentlicht. Das Justizministerium gab am Freitag hunderttausende Dokumente frei. Die Trump-Regierung verfehlte allerdings die gesetzliche Frist zur Freigabe nahezu aller Akten, wie sie der Kongress gefordert hatte. Weitere Dokumente sollen nach Angaben des Justizministeriums erst in den kommenden Wochen folgen.

Gouverneur: Mindestens sieben Tote bei russischem Raketenangriff in Region Odessa

Bei einem russischen Raketenangriff sind in der Region der ukrainischen Hafenstadt Odessa nach Behördenangaben mindestens sieben Menschen getötet worden. Weitere fünfzehn Menschen seien am Freitag bei dem Angriff auf "Einrichtungen der Hafeninfrastruktur" verletzt worden, erklärte Regionalgouverneur Oleh Kiper in Online-Netzwerken. Demnach griff die russische Armee mit einer ballistischen Rakete an.

Trumps Name prangt fortan an renommiertem Kulturzentrum in Washington

Nach der Umbenennung der angesehensten Kultureinrichtung in Washington D.C. zu Ehren von US-Präsident Donald Trump ist der neue Schriftzug feierlich enthüllt worden. Arbeiter auf Hebebühnen ließen am Freitag an der Kultureinrichtung blaue Vorhänge herab, die den neu angebrachten Schriftzug "Trump-Kennedy-Center" offenbarten. Das Direktorium des Hauses - dem Trump vorsteht - hatte die Umbenennung am Vortag einstimmig beschlossen.

Textgröße ändern: