Pallade Veneta - Zahl der Hochschulabschlüsse 2021 um neun Prozent gestiegen

Zahl der Hochschulabschlüsse 2021 um neun Prozent gestiegen


Zahl der Hochschulabschlüsse 2021 um neun Prozent gestiegen
Zahl der Hochschulabschlüsse 2021 um neun Prozent gestiegen / Foto: Damien MEYER - AFP/Archiv

Im vergangenen Jahr haben neun Prozent mehr Menschen einen Hochschulabschluss gemacht als im Vorjahr. Im Wintersemester 2020/2021 und im Sommersemester 2021 erwarben rund 518.000 Menschen einen Abschluss an einer Hochschule in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Der Wert lag zwei Prozent über dem von 2019. Wegen der Coronapandemie waren 2020 zahlreiche Prüfungen ins folgende Semester verschoben worden. Aus diesem Grund gab es nun Nachholeffekte.

Textgröße ändern:

7,2 Prozent der Absolventen hielten sich studienbezogen im Ausland auf. Dazu zählen beispielsweise für eine Abschlussprüfung anerkannte Studienaufenthalte im Ausland ab drei Monaten. Mit 32 Prozent hatte die Universität Mannheim den höchsten Anteil von Absolventen mit Auslandsstudium unter den Hochschulen mit mindestens 2000 Absolventen. Dahinter folgten die Universitäten in Konstanz und Passau mit 22 Prozent und 21 Prozent.

Nach Angaben der Statistiker bestehen allerdings offenbar Lücken bei der statistischen Erfassung studienbezogener Auslandsaufenthalte. Demnach meldeten einige größere Hochschulen für das Jahr 2021 keine Absolventen mit entsprechenden Aufenthalten.

L.Guglielmino--PV

Empfohlen

Europaabgeordnete stimmen für Verschärfung der europäischen Asylpolitik

Das Europäische Parlament hat mit der Unterstützung eines Bündnisses aus rechten und ultrarechten Abgeordneten zwei wegweisende Texte zur Verschärfung der Migrationspolitik in Europa verabschiedet. Die von den Europaabgeordneten am Mittwoch beschlossenen Maßnahmen würden es insbesondere ermöglichen, Asylbewerber auch in Länder zurückzuschicken, bei denen es sich nicht um ihre Herkunftsländer handelt, die aber von Europa als "sicher" eingestuft werden.

"From the River to the Sea": Mann in Berlin wegen antiisraelischer Parole verurteilt

In Berlin ist ein 25-Jähriger wegen der Verwendung der antiisraelischen Parole "From the River to the Sea" und Verbreitens von Propaganda terroristischer Organisationen zu einer Geldstrafe von 2700 Euro verurteilt worden. Das Landgericht in der Bundeshauptstadt wertete den Ausspruch als Erkennungszeichen der als terroristische Organisation eingestuften und in Deutschland verbotenen radikalislamischen Hamas, wie eine Sprecherin nach der Entscheidung am Mittwoch erklärte. Der Mann hatte diese bei einer Demonstration skandiert.

Fast vier Jahre Haft für IS-Unterstützer in Düsseldorf

Der Oberlandesgericht Düsseldorf hat einen Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Das Urteil gegen den zu Prozessbeginn Mitte September 26-jährigen iranischen Staatsangehörigen aus Paderborn erging am Mittwoch wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung, wie das Gericht in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mitteilte.

Aus Bürgergeld wird Grundsicherung: Kabinett beschließt schärfere Sanktionen

Schärfere Sanktionen - und ein neuer Name: Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine Reform des Bürgergelds beschlossen. Damit steht die erst vor rund drei Jahren eingeführte Sozialleistung vor dem Aus, heißen soll sie künftig "neue Grundsicherung". Die generelle Höhe der Bezüge bleibt gleich, es soll aber Kürzungen für jene geben, die nicht mit dem Jobcenter kooperieren. Scharfe Kritik kommt von Opposition und Sozialverbänden.

Textgröße ändern: