Pallade Veneta - Lindner warnt vor einer außer Kontrolle geratenen Inflation

Lindner warnt vor einer außer Kontrolle geratenen Inflation


Lindner warnt vor einer außer Kontrolle geratenen Inflation
Lindner warnt vor einer außer Kontrolle geratenen Inflation / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat vor einer durch die Energiekrise außer Kontrolle geratenen Inflation gewarnt. "Meine Hauptsorge ist, dass sich die Inflation aus ihrer Verankerung lösen könnte, dass sie dauerhaft galoppiert und man sie nicht unter Kontrolle bekommt", sagte Lindner beim Talk "RND vor Ort" des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Die Inflation sei das größte wirtschaftliche Risiko, weil es zur Verarmung führe und weil sie verhindere, dass neu investiert werde.

Textgröße ändern:

Allerdings könne die Bundesregierung zielgerichtet handeln und werde das auch tun, sagte Lindner. Dies könne etwa mit Hilfe der beschlossenen Entlastungspakete oder dem Versuch, "Zufallsgewinne" bei Energieversorgern abzuschöpfen, gelingen. Die Bürger seien nicht schutzlos. An die Arbeitgeber appellierte Lindner, von der Möglichkeit einer steuer- und abgabenfreien Einmalzahlung von bis zu 3000 Euro an ihre Beschäftigten Gebrauch zu machen. "Ich hoffe, dass sehr viele Arbeitgeber die Möglichkeit nutzen."

T.Galgano--PV

Empfohlen

Von der Leyen verschiebt Mercosur-Abkommen: Unterzeichnung frühestens im Januar

Das EU-Handelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten kommt frühestens im Januar. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verschob die Unterzeichnung nach Angaben ihrer Sprecherin beim EU-Gipfel am Donnerstag auf das kommende Jahr. Die EU und Brasilien planen einen Termin Anfang oder Mitte Januar, das Datum steht aber noch nicht fest. Die deutsche Bundesregierung zeigte sich optimistisch, dass der Abschluss dann gelingt.

Bundestag lehnt BSW-Forderung nach Neuauszählung von Wahl ab

Mit seiner Forderung nach einer Neuauszählung der Bundestagswahl hat das BSW weiter keinen Erfolg: Entsprechende Wahl-Einsprüche der Partei lehnte der Bundestag am Donnerstag ab. Der Wahlprüfungsausschuss des Parlaments hatte bereits vor zwei Wochen eine Ablehnung empfohlen, dieser Empfehlung folgte das Plenum. Die Partei spricht von "einem Skandal" und will nun vor dem Bundesverfassungsgericht klagen.

Von der Leyen will Unterzeichnung von Mercosur-Abkommen auf Januar verschieben

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verschiebt ihre Pläne für eine Unterzeichnung des Handelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten auf Januar. Das sagte von der Leyen den EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag beim Gipfel in Brüssel, wie die Nachrichtenagentur AFP von mehreren Diplomaten erfuhr. Zuvor hatte sich Brasilien offen für einen Aufschub gezeigt.

Bundestag lehnt BSW-Forderungen nach Neuauszählung von Wahl ab

Der Bundestag hat die Forderungen des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nach einer Neuauszählung der Bundestagswahl wie erwartet abgelehnt. Das Parlament stimmte am Donnerstag mehrheitlich für eine Beschlussempfehlung des Wahlprüfungsausschusses, der eine Ablehnung der BSW-Einsprüche empfohlen hatte. Von 557 Abgeordneten votierten 427 für die Empfehlung und damit die Ablehnung, 129 stimmten dagegen, eine Person enthielt sich.

Textgröße ändern: