Pallade Veneta - "Wie Weihnachten": Gislason hofft für Schweden-Spiel auf Corona-Rückkehrer

"Wie Weihnachten": Gislason hofft für Schweden-Spiel auf Corona-Rückkehrer


"Wie Weihnachten": Gislason hofft für Schweden-Spiel auf Corona-Rückkehrer
"Wie Weihnachten": Gislason hofft für Schweden-Spiel auf Corona-Rückkehrer

Bundestrainer Alfred Gislason hofft mit Blick auf das dritte EM-Hauptrundenspiel gegen Vizeweltmeister Schweden am Sonntag (18.00 Uhr/ARD) auf die Rückkehr einiger positiv getesteter Nationalspieler aus der Corona-Quarantäne. "Ich habe die Hoffnung, dass morgen einige negativ getestet werden. Das wäre für mich wie Weihnachten", sagte der Isländer nach dem 23:28 gegen Norwegen.

Textgröße ändern:

Momentan befinden sich elf Spieler nach positiven Tests in Isolation, sieben von ihnen könnten im Fall von negativen Befunden am Sonntag wieder für das DHB-Team auflaufen - darunter auch die 2016-Europameister und Leistungsträger Andreas Wolff, Kai Häfner und Julius Kühn.

Gislason weiß: Die Chance auf das EM-Halbfinale in Budapest ist nach der zweiten Niederlage im zweiten Hauptrundenspiel gering. Deutschland braucht in den verbleibenden Partien gegen Schweden und Russland am Dienstag (18.00 Uhr/ZDF) dringend zwei Siege - und selbst dann hängt Weiterkommen von Schützenhilfe ab.

Doch die sportlichen Ziele sind für Gislason nicht alles. "Es ist eine EM, wir wollen so weit kommen, wie nur möglich", sagte der 62-Jährige: "Aber das schließt nicht aus, dass wir dabei auch etwas lernen können."

So hätten ihn trotz der Fünf-Tore-Niederlage gegen die Norwegen auch "viele Sachen sehr gefreut", sagte Gislason. "Ein Lukas Stutzke kommt rein und spielt sehr gut, er ist eines der größten Talente von uns. Julian Köster macht natürlich einige Fehler, aber davon wird er lernen. Es war viel Gutes dabei."

So sah es auch Johannes Bitter. "Es wird ganz viel hängen bleiben bei vielen Spielern. Der Bundestrainer hat es uns zur Aufgabe gemacht, hier jedes Spiel durchzukämpfen", sagte der erfahrene Torhüter. Und auch DHB-Sportvorstand Axel Kromer betonte, wie wichtig das Turnier vor allem für die vielen unerfahrenen Spieler ist: "Die werden hier rausgehen und ihre Klubs zurückkehren und dort mit neuen Kenntnissen die nächsten Schritte gehen."

R.Zarlengo--PV

Empfohlen

Fifa zeichnet Trump mit "Friedenspreis" aus

US-Präsident Donald Trump hat einen "Friedenspreis" des Weltfußballverbandes Fifa erhalten. Fifa-Chef Gianni Infantino überreichte die neue Auszeichnung am Freitag in Washington an Trump. Trump dankte der Fifa und sprach von "einer der größten Ehrenbezeugungen meines Lebens". Kurz vor der Vergabe hatte Trump gesagt, er habe den Preis "verdient", denn er habe "acht Kriege beendet".

Trump erhält FIFA-Friedenspreis

FIFA-Boss Gianni Infantino hat US-Präsident Donald Trump im Rahmen der WM-Auslosung mit dem neuen "Friedenspreis" des Fußball-Weltverbandes geehrt. Trump habe "unerschütterlichen Einsatz für den Frieden auf der ganzen Welt" gezeigt, lobte Infantino in Washington und überreichte Trump eine Goldmedaille, ein Zertifikat und den Friedenspokal, eine goldene Weltkugel, die von mehreren Händen getragen wird.

Tannheimer bei Minkkinen-Sieg als Achte beste Deutsche

Die deutschen Biathletinnen müssen weiter auf ihren ersten Podestplatz im Olympiawinter warten. In Abwesenheit der erkrankten Franziska Preuß kam Julia Tannheimer als beste DSV-Läuferin im Sprint von Östersund auf Rang acht, nach einem Schießfehler fehlte eine halbe Minute für ihr erstes Karriere-Treppchen. Vorne feierte die fehlerfreie Finnin Suvi Minkkinen in 20:11,9 Minuten ihren Premieren-Sieg, das Podest komplettierten die Schwedin Anna Magnusson (0 Strafrunden/+16,6 Sekunden) und Oceance Michelon (0/+20,8) aus Frankreich.

Nach IMK: Fan-Sprecher Kessen zieht positives Fazit

Die Fanorganisation "Unsere Kurve" hat verhalten positiv auf die Beschlüsse der Innenministerkonferenz (IMK), die am Freitag in Bremen verkündet wurden, reagiert. "Es ist begrüßenswert, dass gerade Punkte der zentralen Überwachung, KI-Gesichtserkennung und dergleichen abgeräumt wurden", sagte Thomas Kessen, Sprecher der Fanorganisation, dem SID: "Gleichzeitig bleiben aber noch viele Fragen offen."

Textgröße ändern: