Pallade Veneta - Stürmer treffen: Heidenheim triumphiert im Kellerduell

Stürmer treffen: Heidenheim triumphiert im Kellerduell


Stürmer treffen: Heidenheim triumphiert im Kellerduell
Stürmer treffen: Heidenheim triumphiert im Kellerduell / Foto: IMAGO/Eduard Martin - IMAGO/Eduard Martin/SID

Der 1. FC Heidenheim schöpft nach drei "Big Points" im Kellerduell mit Holstein Kiel neue Hoffnung im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt setzte sich gegen die Störche 3:1 (1:0) durch und reichte die Rote Laterne an die Norddeutschen weiter.

Textgröße ändern:

Die Stürmer Marvin Pieringer (33.) mit seinem sechsten Saisontor und Budu Siwsiwadse (47.) sowie Sirlord Conteh (90.+3) trafen für den bisherigen Tabellenletzten, der mit dem zweiten Sieg 2025 bis auf einen Punkt an Bochum und den Relegationsplatz heranrückte. Joker Fiete Arp (58.) traf für Kiel per Freistoß zunächst die Latte, Phil Harres (87.) verkürzte spät. Holstein hat weiter drei Zähler Rückstand auf den VfL, der ebenfalls am Sonntag gegen Frankfurt verlor (1:3).

Heidenheim, das keines der neun Ligaspiele zuvor gewonnen hatte, war zunächst tunlichst darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Das führte zu Kieler Überlegenheit, den ersten gefährlichen Schuss gab dann aber doch Adrian Beck (19.) für die Hausherren ab. Kurz darauf und nach einem feinen Konter übersah Kiels Torjäger Steven Skrzybski den einschussbereiten Shuto Machino (20.).

Auch der FCH machte es zu umständlich, als Siwsiwadse für Pieringer auflegte, der an Torwart Timon Weiner scheiterte (27.). Immerhin: Heidenheim, das auf den erkrankten Paul Wanner verzichten musste, wurde offensiver - und das wurde sofort belohnt.

Bayern-Leihgabe Frans Krätzig zirkelte eine Halbfeldflanke in den Strafraum, wo sich Pieringer gegen Marco Komenda durchsetzte und aus zwölf Metern einköpfte. Armin Gigovic (40.) hatte eine Halbchance auf den Ausgleich.

Vor dem 2:0 scheiterte Pieringer an Weiner, doch Heidenheim blieb dran und Siwsiwadse wuchtete die Kugel aus der Distanz ins Netz. Schmidt hatte es geahnt: Nach seinem Premierentor zuletzt gegen Hoffenheim (1:1) habe der Georgier im Training schon "alles, was ihm vor die Flinte gekommen ist, erlegt", sagte der Trainer.

Siwsiwadses Lauf kommt genau zur rechten Zeit: Die nächsten Heidenheimer Gegner sind mit Wolfsburg, Leverkusen, Frankfurt, den Bayern und Stuttgart nur Teams aus den Top 10. Zum Auftakt wird Omar Traoré fehlen, der seine fünfte Gelbe Karte sah.

Kiel gab nicht auf. "Weiter, weiter, tief, tief!", rief Trainer Marcel Rapp und trieb seine Elf nach vorne. Kapitän Lewis Holtby bekam einen Zettel mit Anweisungen in die Hand, doch die brachten auch nach dem späten Anschluss durch Harres keine Wende.

L.Bufalini--PV

Empfohlen

Widmer und Co. schreiben Geschichte: Mainz im Achtelfinale

Käpt'n Widmer und Kollegen schreiben Geschichte: Der FSV Mainz 05 steht zum ersten Mal in der Klubhistorie im Achtelfinale eines Europacups. Das Bundesliga-Schlusslicht gewann zum Abschluss der Ligaphase in der Conference Lauge 2:0 (1:0) gegen die Türken von Samsunspor um den deutschen Trainer Thomas Reis.

DHB-Pokal: Füchse und Magdeburg entgehen Halbfinal-Duell

Alle Tickets für das Final Four des DHB-Pokals sind vergeben, das Traumfinale ist möglich: Die Füchse Berlin warfen in einem hochklassigen Duell Pokal-Titelverteidiger und -Rekordsieger THW Kiel aus dem Wettbewerb. Außerdem qualifizierten sich der SC Magdeburg, der Bergische HC und TBV Lemgo Lippe für das Finalturnier in Köln.

DHB-Pokal: THW Kiel ausgeschieden, Füchse im Final Four

Pokal-Titelverteidiger und -Rekordsieger THW Kiel ist im Viertelfinale des DHB-Pokals an den Füchsen Berlin gescheitert. In einem hochklassigen Duell unterlag die Mannschaft von Trainer Filip Jicha dem Hauptstadtklub mit 30:32 (17:16) und verpasst damit die Titelverteidigung.

Darts-WM: Kenianer Munyua schafft Sensation

Sensation im Ally Pally: Der Kenianer David Munyua hat völlig überraschend die zweite Runde bei der Darts-WM erreicht. Der erste afrikanische WM-Teilnehmer, der nicht aus Südafrika stammt, setzte sich am Donnerstag in London mit 3:2 gegen den früheren Majorgewinner Mike De Decker aus Belgien durch. "Das ist der beste Moment meines Lebens", sagte der Überraschungssieger bei Sport1.

Textgröße ändern: