Pallade Veneta - DEL-Finale: Berlin macht ersten Schritt zum elften Titel

DEL-Finale: Berlin macht ersten Schritt zum elften Titel


DEL-Finale: Berlin macht ersten Schritt zum elften Titel
DEL-Finale: Berlin macht ersten Schritt zum elften Titel / Foto: IMAGO/O.Behrendt - www.imago-images.de/SID

Rekordmeister Eisbären Berlin hat den ersten Schritt zu seinem elften Titelgewinn gemacht. Im ersten Play-off-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) setzte sich der Titelverteidiger am Ende deutlich mit 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) gegen Altmeister Kölner Haie durch und ging in der Best-of-seven-Serie mit 1:0 in Führung.

Textgröße ändern:

Liam Kirk (1./51.), Korbinian Geibel (33.), Kapitän Kai Wissmann (50.) und Leo Pföderl (56.) erzielten vor 14.200 Zuschauern die Tore für die Gastgeber, die als Favoriten in das Traumfinale gestartet waren. Elf Play-off-Serien in Folge hat Berlin gewonnen, mit zehn Triumphen seit 2005 sind die Eisbären der mit Abstand erfolgreichste DEL-Klub. Für die Haie, die erstmals seit elf Jahren wieder die Endspiele erreicht hatten, traf Alexandre Grenier zum zwischenzeitlichen Ausgleich (24.).

Bei den Berlinern setzte Ty Ronning seine Rekordserie fort. Der Kanadier mit US-Pass bereitete im Schlussdrittel zwei Tore vor und punktete damit in seinem 24. Spiel in Folge. Finale zwei steigt am Samstag (19.00 Uhr/MagentaSport) beim Zuschauerkrösus Köln vor 18.600 Fans.

Die Eisbären erwischten einen Start nach Maß und führten schon nach 25 Sekunden: Kirk stocherte den Puck im Gewühl vor dem Kölner Tor über die Linie. Berlin dominierte die Anfangsminuten, die Haie hatten große Probleme, ins Spiel zu kommen. Torhüter Julius Hudacek, einer der Helden im Halbfinale gegen den Hauptrundenersten ERC Ingolstadt, hatte früh viel zu tun - und Glück, das Kirk den Pfosten traf (11.).

Die erste Großchance für die Gäste ließ bis zur 15. Minute auf sich warten, als Gregor MacLeod ebenfalls den Puck an den Pfosten schoss. "Es war extrem unglücklich, dass wir direkt das Tor kassiert haben", sagte Haie-Stürmer Maximilian Kammerer bei MagentaSport, "aber wir sind ganz gut zurückgekommen."

Der Kölner Ausgleich fiel überraschend: Nach einem Fehler des Eisbären-Kapitäns Wissmann, der am eigenen Tor den Puck verlor, nutzte Grenier die unerwartete Chance im Nachsetzen zu seinem zehnten Play-off-Tor. Plötzlich waren die Haie die aktivere und gefährlichere Mannschaft - bis Geibel mit einem platzierten Schuss Berlin wieder in Führung brachte.

Im Schlussdrittel wurde das Spiel zunehmend nickliger. Als gleich zwei Kölner auf der Strafbank saßen, machte Wissmann seinen Fehler wieder gut - und traf mit einem Schlenzer in den Winkel zum 3:1. Nur 51 Sekunden später sorgte Kirk nach einer traumhaften Kombination für die Entscheidung.

J.Lubrano--PV

Empfohlen

Widmer und Co. schreiben Geschichte: Mainz im Achtelfinale

Käpt'n Widmer und Kollegen schreiben Geschichte: Der FSV Mainz 05 steht zum ersten Mal in der Klubhistorie im Achtelfinale eines Europacups. Das Bundesliga-Schlusslicht gewann zum Abschluss der Ligaphase in der Conference Lauge 2:0 (1:0) gegen die Türken von Samsunspor um den deutschen Trainer Thomas Reis.

DHB-Pokal: Füchse und Magdeburg entgehen Halbfinal-Duell

Alle Tickets für das Final Four des DHB-Pokals sind vergeben, das Traumfinale ist möglich: Die Füchse Berlin warfen in einem hochklassigen Duell Pokal-Titelverteidiger und -Rekordsieger THW Kiel aus dem Wettbewerb. Außerdem qualifizierten sich der SC Magdeburg, der Bergische HC und TBV Lemgo Lippe für das Finalturnier in Köln.

DHB-Pokal: THW Kiel ausgeschieden, Füchse im Final Four

Pokal-Titelverteidiger und -Rekordsieger THW Kiel ist im Viertelfinale des DHB-Pokals an den Füchsen Berlin gescheitert. In einem hochklassigen Duell unterlag die Mannschaft von Trainer Filip Jicha dem Hauptstadtklub mit 30:32 (17:16) und verpasst damit die Titelverteidigung.

Darts-WM: Kenianer Munyua schafft Sensation

Sensation im Ally Pally: Der Kenianer David Munyua hat völlig überraschend die zweite Runde bei der Darts-WM erreicht. Der erste afrikanische WM-Teilnehmer, der nicht aus Südafrika stammt, setzte sich am Donnerstag in London mit 3:2 gegen den früheren Majorgewinner Mike De Decker aus Belgien durch. "Das ist der beste Moment meines Lebens", sagte der Überraschungssieger bei Sport1.

Textgröße ändern: